Mit dieser ersten Einführung in die Bildungstheorie wird das Disziplinwissen für Studienanfänger aller Erziehungswissenschaftlichen und Lehramts-Studiengänge und für interessierte Leser verständlich vermittelt. Sie ist einerseits zum Selbststudium geeignet, kann andererseits auch als Basistext für Lehrveranstaltungen an Universitäten oder anderen Bildungsanstalten verwendet werden. Hinweise zum Weiterlesen ermöglichen die Vertiefung der hier vorgestellten Grundlagen. ildungserzählungen / Schulbildung und Bildungspolitik / Bildung in Wissenschaft und Öffentlichkeit / Bildung als Umwendung und Aufstieg / Bildung zu Autonomie und Mündigkeit / Bildung als Bestimmung des Menschen / Bildung als Aneignung des Allgemeinen und als gesellschaftliche Integration Zeitgemäße und unzeitgemäße Bildung / Kritik der Halbbildung / Bildungstheorien der Gegenwart / Ansätze quantitativer und qualitativer Bildungsforschung / Bildung #44 Disziplinäre Zugriffe und begriffliche Abgrenzungen / Literatur / Personen- und Sachregister.
Andreas Dörpinghaus Books




Sehen als Erfahrung
- 222 pages
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Dass der Gesichtssinn als primarer Sinn der Welterschliessung verstanden wird, so dass die Metapher des Sehens sogar in die Urteilstheorie eingeht, wenn dort etwa von Einsicht als Erkenntnisqualitat und gar als Ausweis von Wahrheit die Rede ist; dass aber zugleich in der Geschichte des Denkens zunehmend Misstrauen gegenuber der blossen und tendenziell trugerischen Erscheinung der Weltdinge geschurt wird - dieser Antagonismus ist Leitfaden dieses Buches. Mit Beitragen von Christian Bermes, Gernot Bohme, Andreas Dorpinghaus, Markus Heuft, Herbert Kalthoff / Christiane Schurkmann, Ralf Konersmann, Karl-Heinz Lembeck, Karl Mertens, Reinold Schmucker, Eva Schurmann, Manfred Sommer und Ina Uphoff.
Andreas Dörpinghaus und Ina Katharina Uphoff verfolgen in ihrem Buch einen innovativen Ansatz, indem sie den gesamten begrifflichen Aufbau der Pädagogik von den drei Grundbegriffen Bildung, Erziehung und Sozialisation ableiten. Die Stellung der Grundbegriffe wird jeweils historisch-systematisch entwickelt, jedoch ohne dabei die Aspekte gegenwärtiger Debatten außer Acht zu lassen. Mit der Vorstellung von Hauptvertretern, die maßgeblich zur Ausgestaltung des Grundbegriffs innerhalb der Pädagogik beigetragen haben, eröffnet das Buch Einblicke in die Begriffsgeschichte und stellt zentrale Theorieansätze dar. Außerdem verweist es auf die Mehrperspektivität des menschlichen Verhältnisses zu sich, zu anderen und zur Welt, wodurch die erziehungswissenschaftlichen Grundlagen um bildungs- und kulturphilosophische Zugänge ergänzt werden. Ideal für Studieneinsteiger, richtet sich das Werk aber auch an alle, die sich einen Überblick über den begrifflichen Kern der Pädagogik verschaffen möchten. Die erweiterte 6. Auflage dieses Standardwerks wurde komplett überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht.
Topik wird in den Beiträgen zur Argumentation zumeist aus rhetorischer Sicht erläutert. Das hat gute Gründe, ist Topik doch insbesondere an diesem Ort der Künste Gegenstand der Erörterung, zumal in der Philosophie der Moderne ihre dialektische Herkunft nicht gemeinhin bekannt blieb. Topik gilt als eine Reflexion auf „Orte“, von denen aus Begründungen ihren Ausgang nehmen können, Wissen zu diesem Zweck versammelt ist und die Verfahren dienen, gute Gründe zu finden, um Plausibilität von Argumentationen zu ermöglichen. Prüfungen, weiterführende Überlegungen und kritische Nachfragen legen es nahe, dem topischen Denken über diesen Rahmen hinaus nachzuspüren. Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Zusammenhänge unter philosophischen und pädagogischen Perspektiven. Beiträgerinnen und Beiträger (in alphabetischer Reihenfolge): Elmar Anhalt / Micha Brumlik / Andreas Dörpinghaus / Karl Helmer / Gaby Herchert / Anton Hügli / Lutz Koch / Sascha Löwenstein / Hans-Rüdiger Müller / Harm Paschen / Barbara Platzer / Jörg Ruhloff / Elisabeth Sattler / Alfred Schäfer / Reinhold Stipsits / Lothar Wigger