Die Analyse konzentriert sich auf die Amtszeit von Sebastian Kurz als Außenminister Österreichs von 2013 bis 2017, wobei die Aspekte seiner politischen Karriere, wie die Flüchtlingskrise und seine spätere Rolle als Parteivorsitzender, bewusst ausgeklammert werden. Stattdessen wird die Untersuchung durch das Modell der engagierten Neutralitätspolitik geleitet, um Kurz' Außenpolitik und deren Auswirkungen auf die internationale Position Österreichs zu beleuchten. Die Arbeit bietet somit einen differenzierten Blick auf seine diplomatischen Strategien und deren Relevanz im Kontext europäischer Politik.
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Die Studienarbeit analysiert die Reformen österreichischer Regulierungsbehörden im Kontext des Unionsrechts, wobei der Schwerpunkt auf der Trennung zwischen Regulatoren und politischen Entscheidungsträgern liegt. Zudem wird die Frage der demokratischen Legitimation dieser Behörden erörtert. Durch die kritische Auseinandersetzung mit diesen Themen wird ein tieferes Verständnis für die rechtlichen und politischen Herausforderungen in der Verwaltung geschaffen.
Zur Entwicklung des österreichischen Asylrechts seit 1992 vor dem Hintergrund des Unionsrechts
Mit Berücksichtigung des Asylgesetzprojekts von 2005
Die Studienarbeit untersucht die Entwicklung des österreichischen Asylrechts seit 1992, beginnend mit dem Asylgesetz von 1991. Besonderes Augenmerk liegt auf den Veränderungen seit 2005, insbesondere im Kontext der Debatten um das Asylgesetz 2005. Die Analyse erfolgt vor dem Hintergrund des rechtlichen Rahmens der Europäischen Union und bietet somit einen umfassenden Einblick in die politischen und rechtlichen Entwicklungen im Asylbereich Österreichs. Die Arbeit wurde an der Universität Wien verfasst und mit der Note 1,0 bewertet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 2,0, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die derzeitige Kompatibilität Ungarns mit den Vorgaben des Wertesystems der Europäischen Union analysiert. Untersucht werden dieses Wertefundament sowie die Mechanismen und Maßnahmen seiner Durchsetzung. Am Beispiel Ungarns, gegen das im Herbst 2018 ein "Rechtsstaatlichkeitsverfahren" eingeleitet wurde, wird die Frage gestellt, ob einzelne dieser Mechanismen derzeit unzulänglich sind und, bejahendenfalls, welche Erklärungsmuster aus politikwissenschaftlicher Sicht aufgeboten werden können: Tut die EU genug? Warum (nicht)? Am 30. Jänner 2017 wurde der ungarische Premierminister Viktor Orbán zum Arbeitsbesuch in Wien erwartet. Er ist einer der ersten ausländischen Staats- beziehungsweise Regierungschefs der, von der seit dem 18. Dezember 2017 im Amt befindlichen österreichischen Bundesregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz, eingeladen wurde. Im vorausgegangen Wahlkampf wurde im Rahmen des verschärften österreichischen Kurses in der Migration- und Ausländerpolitik immer wieder ein möglicher "Beitritt" Österreichs zur Gruppe der Visegrád-Staaten ("V4") kolportiert. Wenngleich ein solcher Beitritt nun offenbar nicht mehr zur Debatte steht, ist eine genauere Analyse angebracht.