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Anita Kühnel

    Welt aus Schrift
    Ein schlesisches Fräulein wird Weltbürgerin
    Schrift Bild Zeichen
    Nun hier Fuß gefaßt in Berlin ...
    Avantgarde!
    Nicolaus Ott + Bernard Stein
    • Nun hier Fuß gefaßt in Berlin ... schrieb Charlotte E. Pauly (1886-1981) an ihrem 63. Geburtstag in ihr Tagebuch. Die Malerin und Schriftstellerin, bis 1946 in Agnetendorf im Riesengebirge ansässig und mit Gerhart Hauptmann befreundet, konnte Schlesien mit dem Sonderzug verlassen, der den toten Nobelpreisträger über Berlin nach Hiddensee überführte. Sie entschied sich für den Osten der geteilten Stadt. Ihre Wohnung in Friedrichshagen, die Wolf Biermann als wildromantische Boheme-Bude einer greisen Weltenbummlerin beschrieb, wurde zum Treffpunkt vieler junger Intellektueller. Die Weltbürgerin Pauly wurde als Malerin und Schriftstellerin, die sich in politischen und ästhetischen Fragen nicht beugen ließ, zu einer Institution.

      Nun hier Fuß gefaßt in Berlin ...
    • Schrift Bild Zeichen

      Werbegrafik in Deutschland 1945-2015

      • 222 pages
      • 8 hours of reading

      Die Werbegrafik, allem voran das Plakat, ist Träger einer Botschaft, die sich dem Betrachter unmittelbar erschließen muss und dabei – im besten Falle – eine emotionale und somit nachhaltige Wirkungskraft entfacht. Diese hohe Kunst der Gestaltung hat immer wieder Ikonen hervorgebracht, die sich bis heute in das kollektive Gedächtnis unserer Gesellschaft eingebrannt haben, sei es die berühmte Pril-Ente, die Plakate zur jährlich stattfindenden Kieler Woche oder Entwürfe von Künstlern wie Klaus Wittkugel oder Anton Stankowski. Das Buch liefert erstmals überhaupt einen umfassenden Überblick über die Werbegrafik seit 1945 in West- und Ostdeutschland. Anhand von über 300 teils großformatigen Abbildungen präsentiert der Band wegweisende Entwürfe aus den letzten 70 Jahren. Die Publikation ist eine visuelle Zeitreise in die Formensprache und Bildwelt unterschiedlicher Jahrzehnte. Gestalterische und künstlerische Entwicklungen sowie der Einzug fotografischer und digitaler Techniken machen die Werbegrafik bis heute zum Indikator für Zeitgeist und Befinden ganzer Generationen.

      Schrift Bild Zeichen
    • Charlotte E. Pauly (1886–1981) war eine außergewöhnliche Künstlerin, die mit ihren Werken in verschiedenen Regionen lebte, darunter orientalische Basare, spanische Plazas und die ungarische Puszta. Aufgewachsen in Schlesien, studierte sie Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte, wandte sich jedoch der Malerei zu. Nach ihrem Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart fand sie in Daniel Vazquez Díaz ihren Lehrer. Zwischen 1925 und 1932 bereiste sie Spanien, Portugal und den östlichen Mittelmeerraum bis nach Persien. Während des „Dritten Reichs“ wurde sie diffamiert und erhielt ein Ausstellungsverbot, lebte jedoch bis 1945 in Agnetendorf im Riesengebirge, wo sie Teil des Freundeskreises von Gerhart Hauptmann war. 1946 kam sie nach Berlin und ließ sich in Friedrichshagen nieder. Ab 1958 begann sie mit ihrem druckgrafischen Werk, indem sie alte Skizzen und Aquarelle neu bearbeitete. Ihr Lebenswerk spiegelt ihre Erfahrungen und Eindrücke wider, festgehalten in Bildwerken, Romanen, Dichtungen, Aufsätzen und Tagebuchnotizen. Dr. Anita Kühnel, Kunsthistorikerin und Leiterin der Sammlung Grafikdesign in der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, präsentiert eine Auswahl unveröffentlichter Tagebuchnotizen und Briefe von Pauly, die die Stationen ihres künstlerischen Lebens dokumentieren.

      Ein schlesisches Fräulein wird Weltbürgerin
    • Welt aus Schrift

      • 255 pages
      • 9 hours of reading

      Herausgegeben von Anita Kühnel in Zusammenarbeit mit Michael Lailach und Jan May für die Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin. Vorwort von Moritz Wullen. Texte von Anita Kühnel, Bernard Stein, Sylke Wunderlich, Günter Karl Bose, Kurt Weidemann, Michael Lailach, Viola Hildebrand-Schat, Jan May, Adelheid Rasche, Florian Adler, Hans-Peter Schmidt, Matthias Gubig, Fred Smeijers, An Paenhuysen Mit hunderten meist farbigen Abbildungen geben die Herausgeber einen subjektiven, oft überraschenden Blick auf die Entwicklung und Vielfalt der in Europa und den USA seit 1890 verwendeten Alphabetschriften. Die Beispiele stammen aus der Buch- und Zeitschriften-Typographie, aber auch aus Bedienungsanleitungen, von Verpackungen, Schaufensterbeschriftungen, Leuchtwerbung, jeglicher Art von Beschilderungen und Plakaten, von amtlichen Formularen und aus der Propaganda und reichen bis zu Schallplatten, animierter Schrift und Schrift im Film. Das von Heimann + Schwantes Berlin gestaltete Bilderbuch wird durch gut lesbare, informative Aufsätze gegliedert: - A. Kühnel, Schrift als Programm - S. Wunderlich, Ornament und Schrift - G. K. Bode, Normalschrift. Zur Geschichte des Streits um Fraktur und Antiqua - K. Weidemann, Marken und Zeichen - M. Lailach, Typographie der Avantgarde - A. Rasche, Texte für Textiles u. a.

      Welt aus Schrift