Die Arbeit untersucht den Übergang von der Mittelalterlichen zur Neuzeitlichen Verteidigungstechnik, insbesondere durch die Einführung von Pulvergeschützen und Lafetten. Diese Entwicklungen führten zum Ende der fast uneinnehmbaren Adelsburgen und Stadtmauern, die nicht mehr den neuen militärischen Anforderungen gewachsen waren. Stattdessen wurden moderne Befestigungsanlagen notwendig, die den massiven Einsatz von Artillerie ermöglichten und somit die Art der Belagerungen veränderten. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die kulturellen und technologischen Umwälzungen dieser Epoche.
Martin Thomaschütz Books






Im Hoch- und Spätmittelalter entstanden in Europa auf päpstliche Initiative hin Universitäten, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Bildung und Mobilität der Gesellschaft hatten. Diese Institutionen prägten nicht nur das europäische Denken, sondern verbreiteten sich weltweit und beeinflussten die Entwicklung der Menschheit in vielfältiger Weise. Die Studienarbeit untersucht die historische Bedeutung und die weitreichenden Auswirkungen des universitären Wissens, das bis in die Gegenwart hinein wirkt.
Der Erste Unvollständigkeitssatz von Kurt Gödel
- 124 pages
- 5 hours of reading
Die Arbeit bietet eine eingehende Analyse von Kurt Gödels Unvollständigkeitssätzen, die 1931 veröffentlicht wurden und die Grundlagen der modernen Mathematik beeinflussten. Nach einer historischen Einführung wird Gödels Beweismethode für den Ersten Unvollständigkeitssatz in vier verständliche Teile gegliedert, die schrittweise vertieft werden. Dies ermöglicht es dem Leser, sich gezielt mit den für ihn relevanten Aspekten des Beweises auseinanderzusetzen, ohne dass spezielle mathematische Vorkenntnisse erforderlich sind.
Kirche und Staat im Mittelalter und heute. Religiöse Institutionen als Ko-Produzenten von Staatlichkeit
- 60 pages
- 3 hours of reading
Die Untersuchung beleuchtet die Rolle von religiösen Institutionen, insbesondere der katholischen Kirche, als Ko-Produzenten von Staatlichkeit im europäischen Mittelalter. Martin Thomaschütz argumentiert für einen erweiterten Staatsbegriff, der auch moderne Staaten wie Pakistan einbezieht, um Parallelen und Unterschiede zu analysieren. Durch den Vergleich zwischen historischen und zeitgenössischen Staatsformen wird aufgezeigt, dass das Mittelalter möglicherweise als Modell für moderne Staatskonzepte jenseits des klassischen Nationalstaates dienen kann. Die Arbeit verbindet Governance-Forschung mit historischen und aktuellen Fragestellungen.
Im Spätmittelalter vollzieht sich eine bedeutende "Infanterierevolution", bei der Fußtruppen die gepanzerten Reiter als entscheidende Waffengattung ablösen. Diese Studie untersucht, ob technologische Fortschritte in der Waffentechnik, insbesondere bei Fernwaffen, die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung waren oder ob andere Faktoren eine Rolle spielten. Der Fokus liegt auf dem Hundertjährigen Krieg, wobei auch die wirtschaftlichen Ressourcen Frankreichs und die Rolle des englischen Langbogens in den Schlachten beleuchtet werden. Zudem wird die Frage behandelt, inwieweit diese Fernwaffe tatsächlich entscheidend war.