Aus der Salzburger Babyklappe verschwindet ein Kind spurlos. Zur gleichen Zeit erleidet der junge Arzt Simon Eisl nach einem Verkehrsunfall eine Amnesie. Ihn plagen seltsame Alpträume, in denen ihm misshandelte und gequälte Kinder begegnen. Mit Hilfe seiner Therapeutin geht er den Ursprüngen seiner Träume auf den Grund. Und stößt dabei auf Familiengeheimnisse, die bis zurück in die Zeit des Nationalsozialismus reichen. Mehr und mehr wird er in eine reale Katastrophe hineingezogen, deren Auswirkungen weit über die Grenzen des beschaulichen Salzburg hinausgehen und in denen Moral und Ethik vor seinen Augen zu schwinden beginnen.
Günther Payer Books



Die Auswirkungen der Diagnose Kehlkopfkrebs stehen im Mittelpunkt von Günther Payers persönlichstem Text, der emotionalen Höhen und Tiefen beleuchtet. In einem Wechselspiel aus Tragik und Komik beschreibt der Autor alltägliche Situationen, wie die Bestellung eines Leberkäsesemmerls ohne Stimme. Seine reflexiven Gedankengänge im Tagebuchstil bieten Einblicke in das Leben eines Krebspatienten und die komplexe Ärzte-Patienten-Beziehung, die sowohl romantisch als auch fiktiv erscheint. Payer zeigt, dass Ironie eine wertvolle Bewältigungsstrategie ist und lässt den Leser oft schmunzeln.
Herrn Kleinfeld, erfolgloser Grafiker und Designer, dem Alkohol alles andere als abgeneigt, beschert ein Artikel in einer Salzburger Tageszeitung schlaflose Nächte. Eine Prostituierte wurde ermordet. Was hat er damit zu tun? In den folgenden Tagen durchlebt er die Tiefen seiner selbst und auf dem Weg zur Erinnerung eröffnen sich Szenarien, die im beschaulichen Salzburg nicht denkbar sein sollten. Pavel Kovanic ist der Zuhälter, dessen Angestellte auf grausame Art und Weise getötet wurde. Kovanic, ein Liebhaber schöner Dinge wie Literatur und Musik, jedoch gleichzeitig Misanthrop mit Leib und Seele, der nichts mehr hasst, als seinen Beruf, macht sich auf eine Suche nach dem Mörder, die ihn bis in den tiefsten Sündenpfuhl der Mozartstadt führt. Durch den Mord scheinen beide eine unsichtbare Verbindung einzugehen. Doch bis zuletzt tappen sie im Dunklen, wer welchen Anteil daran hat.