Harvest of blossoms
- 108 pages
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Revealing an artist of remarkable talent and enduring hope, this collection of poetry presents a reminder of what the world has lost by a life cut short.
Born in Bukovina, Selma Meerbaum-Eisinger emerged as a poet and translator whose German-language works are marked by potent imagery and poignant lyricism. Her verses often explore themes of love, loss, and the ephemeral nature of life. During the Nazi occupation, she penned poems that were later discovered and compiled in an album titled "Blütenlese." Her premature death in a labor camp left a tragically unfulfilled potential, yet her writing endures as a testament to the resilience of the human spirit against unimaginable suffering.






Revealing an artist of remarkable talent and enduring hope, this collection of poetry presents a reminder of what the world has lost by a life cut short.
Eine emotionale Frage, die Trauer und Entfremdung thematisiert.
58 Gedichte (darunter sechs Übersetzungen) enthielt ihr handschriftlich überliefertes Album mit dem Titel »Blütenlese«, als Selma Meerbaum-Eisinger am 16. Dezember 1942 mit achtzehn Jahren am Flecktyphus im Arbeitslager Michailowka am Bug starb, wohin sie mit ihrer Familie und einem Großteil der jüdischen Bevölkerung ihrer Heimatstadt Czernowitz im Zuge der Räumung des Ghettos im Juni 1942 deportiert worden war. Als Dokument für das Verbrechen der Shoa bezeugen diese Gedichte dennoch die Unauslöschlichkeit eines Individuums, sind frühe Werke einer offenkundig zur Dichtung Begabten. Neu ediert nach der Tel Aviver Ausgabe und mit einem ausführlichen Nachwort versehen von Markus May, der das Werk u. a. in den Kontext der Lyrik der Bukowina stellt.
Sämtliche Gedichte aus dem Album »Blütenlese«
Nur wenige Dutzend Gedichte sind von Selma Meerbaum-Eisinger handschriftlich in ihrem Album "Blütenlese" überliefert. Was das jüdische Mädchen aus Czernowitz bedichtete, war die Liebe zu einem jungen Mann. Herausgekommen ist nicht weniger als ein Stück Weltliteratur."Es ist eine Lyrik, die man weinend vor Aufregung so rein, so schön, so bedroht", urteilte Hilde Domin. Unter ihr letztes Gedicht schrieb Selma "Ich habe keine Zeit gehabt zuendezuschreiben". Sie starb 1942 im Alter von 18 Jahren im Arbeitslager Michailowka am Bug an Typhus.
2. berarbeitete Auflage, Rimbaud, Aachen, 2014. 190 S. mit zahlreichen Abb., 21 cm, Pappband - neuwertig -