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Karl Kraus

    April 28, 1874 – June 12, 1936

    Karl Kraus stands as a towering figure in European satire, often hailed as the first major satirist on the continent since Jonathan Swift. His incisive wit and critical lens were primarily directed towards the press, the state of German culture, and the political landscapes of Germany and Austria. Through his multifaceted work as a writer, journalist, playwright, and poet, Kraus wielded aphorisms and essays as powerful tools to dissect and critique the society of his time, leaving an indelible mark on literary and journalistic discourse.

    Karl Kraus
    Nestroy und die Nachwelt
    Sittlichkeit und Kriminalität
    Aforismi in forma di diario
    The Kraus project
    The Last Days of Mankind
    The Third Walpurgis Night
    • The Third Walpurgis Night

      • 320 pages
      • 12 hours of reading

      "Now available in English for the first time, Austrian satirist and polemicist Karl Kraus's Third Walpurgis Night was written in immediate response to the Nazi seizure of power in 1933 but withheld from publication for fear of reprisals against Jews trapped in Germany. Acclaimed when finally published by Kösel Verlag in 1952, it is a devastatingly prescient exposure, giving special attention to the regime's corruption of language as masterminded by Joseph Goebbels. Bertolt Brecht wrote to Kraus that, in his indictment of Nazism, "You have disclosed the atrocities of intonation and created an ethics of language." This masterful translation, by the prizewinning translators of Kraus's The Last Days of Mankind, aims for clarity where Kraus had good reason to be cautious and obscure"-- Provided by publisher

      The Third Walpurgis Night
    • Conceived 'for a theatre on Mars', Kraus' apocalyptic tragedy 'The Last Days of Mankind' is the longest play ever written. A bitingly satirical commentary on the horrors of WWI, it employs a collage of modernist techniques to evoke a despairing vision of the Great War from the perspective of Kraus' hometown, Vienna.

      The Last Days of Mankind
    • The Kraus project

      • 318 pages
      • 12 hours of reading

      100 years ago, the Viennese satirist Karl Kraus was among the most penetrating and prophetic writers in Europe: a relentless critic of the popular media's manipulation of reality, the dehumanizing machinery of technology and consumerism, and the jingoistic rhetoric of a fading empire. But even though his followers included Franz Kafka and Walter Benjamin, he remained something of a lonely prophet, and few people today are familiar with his work. Thankfully, Jonathan Franzen is one of them. In 'The Kraus Project', Franzen not only presents and annotates his definitive new translations of Kraus, with supplementary notes from the Kraus scholar Paul Reitter and the Austrian writer Daniel Kehlmann. In Franzen Kraus has found his match: a novelist unafraid to voice unpopular opinions strongly, a critic capable of untangling Kraus's often dense arguments.

      The Kraus project
    • Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben. Das erste Buch von Karl Kraus, erschienen 1908, vereinigt die wichtigsten Arbeiten, die er zwischen 1902 und 1907 in seiner Zeitschrift Die Fackel zu Fragen der Gesetzgebung und der Rechtsprechung – zumal auf dem Feld der Sexualjustiz – veröffentlicht hat. An einer Vielzahl schlagender Beispiele werden Weltfremdheit und Lebensfeindlichkeit einer Judikatur dargetan, die mit ihrem Versuch, das vermeintliche Rechtsgut der »Sittlichkeit« zu schützen, der »Kriminalität« geradezu Vorschub leistet und überdies den Schutz wirklicher Rechtsgüter, der Gesundheit, der Willensfreiheit und der Unmündigkeit, versäumt. Leidenschaftlich nimmt sich Kraus der Opfer dieser Strafrechtspflege an: der Kranken, der Armen, der Frauen, und erhebt beredte Klage gegen ihre Verfolger: die Gesellschaft, das Gericht und die Presse. Das der Sache nach noch immer höchst aktuelle Buch stellt zugleich die erste Probe dar einer polemischen und satirischen Meisterschaft, die sich schon hier des erhellenden Witzes und des enthüllenden Zitats souverän zu bedienen weiß.

      Sittlichkeit und Kriminalität
    • Die Sonette

      Englisch - Deutsch

      • 327 pages
      • 12 hours of reading

      Shakespeares rätselhafte, kraftvolle Sonette sind als lyrisches Vermächtnis den berühmten Dramen des Dichters ebenbürtig. Sie sprechen von Liebe und Tod, Schönheit und Vergänglichkeit. Ihre unvergleichliche Sprachmelodie und die betörenden Bilder machen Shakespeares Sonette zu Meisterwerken der Weltliteratur. Die Sonette 1-126 wenden sich an einen mysteriösen jungen Mann, dessen Identität niemals geklärt werden konnte, die Sonette 127-152 an eine «dark lady», die zwar nicht schön ist, deren erotischer Anziehungskraft sich der Dichter jedoch nicht entziehen kann. Inständig beschwören die Sonette die Freundschaft, die allein der Vergänglichkeit alles Irdischen Beständigkeit entgegenzusetzen vermag. Diese Ausgabe enthält die 154 Sonette der Ausgabe von 1609 im englischen Original und in der einfühlsamen, lyrischen deutschen Übersetzung von Hanno Helbling.

      Die Sonette
    • Dritte Walpurgisnacht

      • 389 pages
      • 14 hours of reading

      Mit der Einsicht, daß »Gewalt kein Objekt der Polemik, Irrsinn kein Gegenstand der Satire« sei, hat Karl Kraus sein Schweigen im Anblick des Grauens begründet, das mit Hitlers ›Machtergreifung‹ ins Leben getreten ist. Der Versuch, über dieses »Versagen« Rechenschaft zu geben, sollte im Herbst 1933 auf vierhundert Seiten der Fackel erscheinen; aber weil die Schrift unversehens doch zu einer Abrechnung mit dem Nazi-Regime geraten war, deren Publikation Menschenleben hätte gefährden können, ist sie unveröffentlicht geblieben. Heute erscheint die entsetzte Diagnose, die Kraus mit der Dritten Walpurgisnacht dem ›Dritten Reich‹ gestellt hat, wie eine Prognose von Stalingrad und Auschwitz – und kann darum auch für eine triftigen Beweis der Möglichkeite gelten, daß Weltkrieg und Holocaust schon den Vorgängen abzulesen waren, die sich in der Schrift aus den ersten Monaten des Regimes angeführt und aufgeschlüsselt finden. Die Neuausgabe des von Karl Kraus im Herbst 1933 aufgegebenen Werks bietet dessen Text in einer gegenüber der Erstausgabe von 1952 neu konstituierten und im einzelnen vielfach korrigierten Gestalt und gibt im Anhang allerlei Hilfen zum genaueren Verständnis dieser (nach den Letzten Tagen der Menschheit ) umfangreichsten und gewichtigsten Schrift von Karl Kraus.

      Dritte Walpurgisnacht
    • Büffelhaut und Kreatur

      Die Zerstörung der Natur und das Mitleiden des Satirikers

      Einer der bewegendsten deutschen Briefe und seine Folgen. Am 23. Mai 1920 findet Karl Kraus in der Wiener »Arbeiter-Zeitung« einen Brief Rosa Luxemburgs aus dem Breslauer Frauengefängnis. Sie beschreibt, wie sie durch die Gitter ihres Zellenfensters beobachtet, dass rumänische Büffel als Zugtiere von Soldaten bis aufs Blut geschlagen und gequält werden. Wenig später druckt er den Brief in der »Fackel« ab. Als eine anonyme Briefschreiberin gegen die »larmoyante Beschreibung« dieses Briefes an Sonitschka Liebknecht protestiert, antwortet Karl Kraus mit einer vehementen Polemik, die Walter Benjamin 1931 ein »Bekenntnis« nennt, »an dem alles erstaunlich« sei; auch »daß man diese stärkste bürgerliche Prosa des Nachkriegs in einem verschollenen Heft der »Fackel« zu suchen habe«. Der »Büffelbrief« und seine Weiterungen werden hier mit einem Nachwort von Friedrich Pfäfflin mitgeteilt – bis hin zu dem Echo, das Rosa Luxemburgs Brief in den späten sechziger Jahren in zwei Gedichten von Paul Celan findet.

      Büffelhaut und Kreatur