Alexander Nützenadel Book order





- 2020
- 2020
Seit ihrer Gründung im März 1870 sieht die Deutsche Bank ihren Auftrag darin, Investitionsströme und Handelsbeziehungen Deutschlands mit der übrigen Welt auch in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche auszubauen. Genau diese Rolle eines der größten Finanzinstitute Europas beleuchten drei renommierte Historiker. Spannend erzählen sie von den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen anderthalb Jahrhunderte - und was sie für die Deutsche Bank bedeuteten
- 2017
Das Reichsarbeitsministerium im Nationalsozialismus
Verwaltung – Politik – Verbrechen
Ein herausragender Beitrag zur Erforschung von Bürokratie und Gewaltherrschaft im »Dritten Reich«. Die Arbeits- und Sozialpolitik spielte für das ideologische Selbstverständnis der NSDAP als Arbeiterpartei eine zentrale Rolle. Welche Stellung das Reichsarbeitsministerium im Kontext der NS-Herrschaft einnahm, wird seit 2013 im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundesarbeitsministeriums von einer unabhängigen Historikerkommission untersucht. Im ersten Band der Veröffentlichungen der Kommission werden die Forschungsergebnisse umfassend präsentiert. In den Blick genommen werden neben Behördenstruktur und Personal die Handlungsfelder des Ministeriums, die von der Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik über das Sozialversicherungswesen bis zur Wohnungsbau- und Siedlungspolitik reichten. Zugleich wird die Rolle des Ministeriums im Rahmen der Kriegswirtschaft und in den besetzten Gebieten Europas zwischen 1939 und 1945 beleuchtet. Deutlich wird, dass die klassischen Verwaltungsapparate weitaus stärker in das NS-Regime und seine Verbrechen eingebunden waren als lange Zeit vermutet wurde. Die ministerielle Bürokratie kooperierte sogar eng mit den nationalsozialistischen Partei- und Sonderstäben. Damit werden bisherige Erklärungsmodelle, wie das einer »polykratischen« Herrschaft, in Frage gestellt.
- 2004
Zeitgeschichte als Problem
Nationale Traditionen und Perspektiven der Forschung in Europa
In Deutschland wird seit langem intensiv über die Aufgaben, Ziele und Methoden der modernen Zeitgeschichtsforschung diskutiert. Besonders umstritten ist die Definition von Zeitgeschichte und deren Status als eigenständiges Teilgebiet der Geschichtswissenschaften. Die Debatte über methodische Probleme und thematische Schwerpunkte berücksichtigt oft nicht die Kontroversen in anderen europäischen Ländern. Der vorliegende Band beleuchtet erstmals die zeitgeschichtlichen Traditionen und Forschungsperspektiven in verschiedenen europäischen Staaten. Er untersucht die Entwicklung des Begriffs und des wissenschaftlichen Konzepts der Zeitgeschichte sowie die Schwerpunkte der Forschung. Zudem wird das Verhältnis zwischen historischer Forschung und Geschichtspolitik in den einzelnen Ländern analysiert. Ein zentrales Thema ist auch die Reaktion der traditionell politikorientierten Zeitgeschichte auf die Herausforderungen der Kulturwissenschaften und die postmoderne Kritik. Neben einer Einführung der Herausgeber umfasst der Band Beiträge zu den folgenden Ländern: Bundesrepublik Deutschland, DDR, Polen, Tschechoslowakei/Tschechien, Ungarn, Großbritannien, Italien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Spanien, Sowjetunion/Russland und den Niederlanden.