Francisco Ayala was a Spanish writer and teacher whose works frequently explored themes of power and its abuse. Rather than directly depicting the Spanish Civil War, he examined its impact through other historical periods and spheres of life. Ayala possessed a keen insight into human nature and societal structures, evident in his extensive essays and fiction. His writing reflects a profound meditation on the universality of conflict and the challenges of human existence.
Publicado por primera vez en Buenos Aires en 1949, LA CABEZA DEL CORDERO reúne cinco relatos que poseen la unidad temática que les transmite un acontecimiento clave de la historia contemporánea, la Guerra Civil española. Esta obra ya clásica de Francisco Ayala, que expresaba en forma narrativa los dolorosos recuerdos del conflicto bélico, unas veces como presagio y otras como pasado más o menos pretérito, sufrió durante largos años la persecución de la censura del régimen franquista para circular después libremente por España, y hoy conserva su perennidad, bien establecida en el campo de los estudios literarios.
Francisco Ayala gilt in seiner Heimat längst als literarische Jahrhundertgröße. Sein polyphones Werk spiegelt und gestaltet ein an Erfahrungen reiches Leben. Der spanische Erzähler und Essayist ist mit »Der Kopf des Lammes« nun auch hierzulande als einer der großen modernen Klassiker zu entdecken. Ein Frühgereifter: Schon mit neunzehn Jahren schrieb er seinen ersten Roman und gehörte in Madrid dem Kreis um Ortega y Gasset an. Von der Franco-Diktatur ins Exil getrieben, wurde Ayala zu einem Wanderer zwischen den Welten. Sein sieben Jahrzehnte umspannendes Schaffen hat die moderne Literatur Spaniens nachhaltig geprägt. Die Bandbreite reicht vom Surrealismus der Jugend über den experimentellen Stil der großen Romane bis hin zur gereiften Klassizität des Spätwerks. Der Auswahlband belegt Ayalas Stilvielfalt mit fünfzehn repräsentativen Erzählungen, allesamt hellsichtige Illustrationen der Moderne. In ihnen erweist sich der Autor ebenso als Meister der untergründigen Melancholie wie als kritischer Chronist unserer Zeit. Hinter der «herb-süßen Erinnerung an sehr glückliche Tage» verbergen sich innere Leere und gesellschaftliche Entfremdung einer Epoche, in der es keine verbindlichen Werte mehr zu geben scheint. Diesem Schmerz steht eine tiefe Sehnsucht entgegen, ein humaner Einspruch. Das Œuvre Francisco Ayalas ist hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht: mit »Jasminduft«, »Der Bernini-Engel«, »Ein Weihnachtsfest im Land der Ungläubigen«, »Unser Garten«, »Eine Affengeschichte«, »Nachahmung und Vergeltung«, »Der Verhexte«, »Die Entführung« u.a.