Wenn Sie sagen: “Ich brauche mehr Deutsch üben” – dann haben Sie Recht!
- 173 pages
- 7 hours of reading
Einführung in die Sprachwissenschaft. Učebnice neprodejná.
Gedichte
Wenn auch in Lydia Steinbachers Texten eindrücklich konkrete Bilder entworfen werden, so ist insbesondere ihre Lyrik doch immer von universellem Charakter. Ungewöhnlich und philosophisch, aber auf wohltuende Art bescheiden und unprätentiös muten die Verse an. Damit verbunden das packende Gefühl, dass hier etwas Wahres gesagt wird, gerade weil ein Teil rätselhaft bleibt. Menschliche Wesenszüge, Schwächen und Ängste, aber auch Hoffnungen und Sehnsüchte erscheinen zeitlos verdichtet, formschön und gleichzeitig durchdringend wie der Klang eines Windspiels. Die Erfahrung – und für andere erst die Ahnung – eines Umbruchs, mit dem jedenfalls ein Verlust einhergehen muss, bildet ein bedeutendes Motiv in Steinbachers literarischem Werk. Ihre Gedichte kommen den Lesenden teilweise beängstigend nahe. Nach dem Erzählband Schalenmenschen und ihrem viel beachteten Roman Wolgaland legt Lydia Steinbacher mit Neue Tage wieder einen Gedichtband vor, illustriert mit eigenen Tuschezeichnungen.
In den letzten Jahren hat Bastian Sick mit seinen Sprachkolumnen und Büchern große Erfolge erzielt. Es gab jedoch auch Kritik. Vor allem von sprachwissenschaftlicher Seite wurde Sick mangelnde Sachkenntnis und elitäres Gehabe vorgeworfen. Karsten Rinas setzt sich kritisch mit den Positionen beider Parteien auseinander. Er zeigt, dass gerade die engagiertesten Teilnehmer an der Debatte es versäumt haben, die reiche Tradition zu berücksichtigen, der dieser Streit verpflichtet ist. Insbesondere den Sprachwissenschaftlern weist er eine naive und sachlich unangemessene Argumentation nach. Rinas’ Buch ist eine mit spitzer Feder geschriebene Streitschrift, die jedoch ein konstruktives Ziel verfolgt: Sie skizziert die Grundlagen für eine sinnvolle Diskussion über die Sprachkritik. Wer Orientierung sucht in der oft polemisch geführten Debatte, sollte zu diesem Band greifen. Er wird ganz nebenbei viel Wissenswertes über die deutsche Sprache erfahren.
Semantik, Idiomatisierung, Kombinationen, tschechische Äquivalente
In diesem Buch werden differenzierte semantische Analysen der Abtönungspartikeln doch und ja entwickelt und potentielle tschechische Äquivalente dieser Partikeln bestimmt. Dies erfolgt im Rekurs auf eine umfangreiche Korpuserhebung sowie Informantenbefragungen. Besondere Aufmerksamkeit wird den Partikel-Kombinationen mit doch und ja gewidmet; es werden semantische Analysen vorgeschlagen, die auch das syntaktische Verhalten dieser Kombinationen erklären helfen. Die Untersuchung wird von einer Diskussion linguistisch-methodologischer Grundfragen flankiert. Es wird eine Vermittlung bedeutungsminimalistischer und -maximalistischer Ansätze angestrebt. Zudem wird dafür argumentiert, bei der Analyse von Abtönungspartikeln den Faktor Idiomatisierung zu berücksichtigen.
Die Geschichte der deutschen Interpunktionslehre
Die Geschichte der deutschen Interpunktionslehre Interpunktionsregeln sind eine spezifische Form der Sprachanalyse; sie operieren mit sprachlichen Kategorien (z. B. 'Text', 'Satz'), und sie müssen auf Anwendungskontexte bezogen werden (z. B. auf grammatische oder semantische Konstellationen). In dieser Studie wird die Entwicklung dieser Sprachanalyse im deutschen Sprachraum verfolgt, wobei die antike Lehre als dominierender Ausgangspunkt gewürdigt wird. Besondere Aufmerksamkeit wird der Genese zentraler analytischer Konzepte gewidmet (etwa 'Rede', 'Periode' und 'Satz'). Diese Entwicklungen werden im Kontext der allgemeinen Linguistikgeschichte betrachtet. Zudem wird der Einfluss anderer Disziplinen reflektiert, also Impulse aus Gebieten wie Rhetorik, Stilistik, Poetik, Musiktheorie, Logik und Philosophie. Darüber hinaus werden diese Wandlungen kulturhistorisch verortet. So hat der 'Geist des Barock' in der deutschen Interpunktionslehre ebenso seine Spuren hinterlassen wie der Sturm und Drang oder der Deutsche Idealismus.
Chybovat je lidské, opakovat by se však tytéž chyby neměly. Pro pokročilé uživatele němčiny je nebezpečná ta skutečnost, že už některé špatné řečové návyky mají pevně zafixované, a to tím více, čím častěji cizí jazyk používají. Nejsou si vůbec vědomi toho, že se v určitém případě dopouštějí nějaké chyby a při tom třeba oblíbené a často používané slovíčko nebo obrat může v určitých situacích vzbudit na rtech rodilého mluvčího pobavený úsměv. Ani dlouhodobý pobyt v německy mluvící zemi nemusí tyto návyky odstranit, protože při běžné komunikaci nás obvykle nikdo neopravuje, ať už je důvodem zdvořilost nebo pohodlnost. Také nahodilá oprava není lékem.