Erst stand er im Ruf des düsteren Nihilisten, dann des kompromisslosen Skandalschriftstellers, schließlich des grandiosen Übertreibungskünstlers: Thomas Bernhard hat mit seinem Werk, in dem sich persönliche Erfahrungen ebenso wie die jüngste Geschichte seiner Heimat Österreich spiegeln, internationalen Ruhm erlangt.
Thomas Bernhard, bekannt für seine provokanten Dramen wie "Heldenplatz", kritisierte mit scharfem Humor den österreichischen Kulturbetrieb und die Vergangenheitsbewältigung. Diese umfassende Darstellung umfasst Analysen seiner Figuren und Themen, eine vollständige Dokumentation seiner Uraufführungen sowie Interviews und Fotos von Wegbegleitern.
Sammelband zu einem der wesentlichsten Vermittler der Wiener Moderne
Salzburg – eine literarische Inspiration! Als „mein geliebtes Salzburg“ und als „deutsches Rom“ hat Hermann Bahr, eine der schillerndsten Figuren des geistigen Lebens um 1900, die barocke Stadt an der Salzach bezeichnet. Hier besuchte der spätere Autor, Kritiker und Dramaturg das Gymnasium. Mit seiner Frau, der Sängerin Anna Bahr-Mildenburg, lebte er von 1913 bis 1922 in Schloss Arenberg und stand mit zahlreichen Kulturschaffenden in Verbindung. Schon zuvor hatte er erste Ideen zu Festspielen in Salzburg entwickelt. Das Buch beleuchtet in einzelnen Beiträgen die unterschiedlichen Aspekte, die den „Mann von Übermorgen“ mit Salzburg, seiner Landschaft und seinen Menschen verbinden. Der vorliegende Band beleuchtet in einzelnen Beiträgen die unterschiedlichen Aspekte, die den »Mann von übermorgen« mit Salzburg, seiner Landschaft und seinen Menschen verbinden. - Sammelband zu einem der wesentlichsten Vermittler der Wiener Moderne - Für alle, die sich für Salzburgs Literatur und Kultur interessieren! - Mit außergewöhnlichen historischen Abbildungen
Biographische Filme existieren seit der Erfindung des Kinos, und das in einer großen stilistischen Vielfalt, vom „Biopic“ aus Hollywood bis zum Dokumentarfilm. Das Hauptaugenmerk dieses Bandes aus der Reihe „Zsolnay Kino“ liegt auf Werken, die in den letzten zwei Jahrzehnten entstanden sind. Filme über Frida Kahlo, Jackson Pollock, Marie Antoinette, Sophie Scholl u. a. werden auf ihre Erzählstrukturen und ästhetischen Konzeptionen hin befragt, die aus den Lebensdarstellungen abzulesenden sozialen und kulturellen Veränderungen werden analysiert. Außerdem wird untersucht, wie das Verhältnis zwischen dem Dokumentarischen und dem Fiktionalen in der filmischen Biographie zu bestimmen ist - und wo allenfalls eine Grenze zu verorten wäre.