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Jost Schilgen

    May 7, 1959
    Aachen
    Potsdam
    So schön ist Frankfurt
    So schön ist Nürnberg
    Am Meer
    Bad Pyrmont
    • Eigentlich müßte dieser malerische Ort im Emmertal Petersberg heißen. So jedenfalls nannte Philipp von Heimberg, Erzbischof von Köln, seine Burg auf dem Schellenberg, nachdem er im 12. Jahrhundert das Herzogtum Westfalen erworben hatte. Aus dem lateinischen „petri mons“ und der französischen Aussprache „pierre mont“ entwickelte sich im Laufe der Zeit der Name Pyrmont. Die Heilkraft der Quellen war zwar schon in römisch-germanischer Zeit bekannt, gelangte aber erst ab dem 16. und 17. Jahrhundert zu internationalem Ruhm. Heute ist das niedersächsische Staatsbad Pyrmont nicht mehr allein modischer Treffpunkt für Fürsten, Wissenschaftler und Dichter, sondern eine beliebte Oase für Kurgäste aus ganz Europa.

      Bad Pyrmont
    • „Des Heiligen Römischen Reiches Schatzkästlein“ hatte man Nürnberg früher genannt. Es war eine reiche Stadt und eine schöne dazu. Ihre Kaufleute, ihre Künstler, ihre Spezereien und ihre Spielzeuge waren in aller Munde. Als die neue Zeit anbrach und mit ihr die Technik in unser Leben einzog, versank die einstige Kaiserstadt nicht in Provinzialismus, sondern bewies ihre Lebenskraft aufs Neue mit dem Bau der ersten deutschen Eisenbahn (1835), mit der Ansiedlung bahnbrechender Industrien - MAN oder Schuckert - oder einem so wichtigen Gegenstand wie der Fabrikation von Bleistiften und Büroartikeln durch Faber. Hier entstand mit dem Germanischen Nationalmuseum 1852 das erste deutsche Zentralmuseum und eine der großen deutschen Opern besingt diese schöne Stadt.

      So schön ist Nürnberg
    • Zur Liebe auf den ersten Blick verführt die Stadt am Main selten. Schuld daran ist die verwirrende Vielfalt ihrer Gesichter, die eine fast 2000jährige Geschichte hinterlassen hat. Frankfurt ist Messemetropole, Anziehungspunkt für Wirtschaftsmagnaten, wichtigster Banken- und Börsenplatz Europas und - wenn schon nicht Capitale der Republik, seit es Bonn bei der Wahl 1949 unterlag - so doch Hauptstadt des Geldes, denn hier residiert die Bundesbank. Doch auch das Schöpferische sorgt für Ruhm: Frankfurt war Adresse von Goethe und Schopenhauer, von Philosophen wie Adorno und Habermas, und es spart nicht an Huldigungsstätten für die Künste, wie Oper, Theater und Museumsufer beweisen. Schließlich liegen am einstigen Krönungsort weltlicher Herrscher die Wurzeln der deutschen Demokratie. Dafür steht die Paulskirche, in der im 19. Jahrhundert die Nationalversammlung tagte.

      So schön ist Frankfurt
    • Aachen

      • 48 pages
      • 2 hours of reading
      Aachen
    • Die Eifel

      • 60 pages
      • 3 hours of reading

      Was soll man mehr schätzen: Die Vielfalt der Landschaft zwischen Mosel und Ahr und Ardennerwald, den kulturellen Reichtum, dem man, obwohl das Land in der Geschichte arg gebeutelt wurde, doch überall noch begegnet oder, daß dieses schöne Land bisher noch so wenig von Touristen entdeckt wurde, so daß man wirklich für sich auf Entdeckungsreisen gehen kann, falls man nicht lieber Anschluß sucht an den bedeutenden Stätten unseres Landes wie Aachen, Trier, Maria Laach oder an einem so aufregenden Ereignis wie dem Rennen auf dem Nürburgring. Dieses Land bietet jedem, was er sucht.

      Die Eifel
    • Die nun schon über 1.200 Jahre alte Stadt Fulda zeigt sich mit ihren zahlreich erhaltenen Kulturdenkmalen als freundliche aber keineswegs nur nostalgisch anmutende Stadt. Das Zusammenspiel von historischen Bauten mit den Einrichtungen aus moderner Zeit prägen das Gesicht dieser, von herrlicher Landschaft umgebenen, Stadt zwischen Rhön und Vogelsberg. Allen, die ein wenig von Fulda kennenlernen möchten, aber auch allen, die anderen einen kleinen Eindruck ihrer schönen Stadt vermitteln wollen, sei dieser kleine Bildband zugedacht.

      Fulda
    • Die alte Herzogstadt am Südrand der Lüneburger Heide hat bis heute ihren Residenzcharakter bewahrt. Von den Bomben des Zweiten Weltkrieges verschont geblieben, fasziniert Celle heute jeden Besucher mit Fachwerkflair aus den Tagen der Renaissance bis zum Klassizismus. Aber zum Museum geriet Celle deshalb nicht. Hinter den romantischen Fassaden wickelt so manches bedeutende Industrieunternehmen seine Geschäfte ab. Hier residieren große Firmen der Erdölbranche, aus dem elektrotechnischen wie auch dem Nahrungsmittelbereich. Celle mauserte sich daneben zu einem Zentrum für Rechtsprechung, seit 1711 die welfischen Kurfürsten von Hannover das Oberappellationsgericht schufen, das jetzige Oberlandesgericht von Niedersachsen. Doch auch Kultur wird groß geschrieben: Abende in Deutschlands ältestem Barocktheater sind ebenso unvergeßlich wie die jährlichen Aufführungen der großen Hengstparade oder ein Streifzug durch die Heide, auf die sich schon Heimatdichter Hermann Löns so manchen Reim machte. Gelle hat rund 73.000 Einwohner und ist seit mehr als 300 Jahren Garnisonsstadt: Neben Soldaten der Bundeswehr sind hier Teile der britischen Rheinarmee stationiert.

      Celle