A magnificent private palace that can be visited by reservation, a crocodile mummy in a private library, a chocolate house, an alchemical ceiling in Schönbrunn, one of the most beautiful pharmacies in the world, an exceptional Art Nouveau church , the tomb of a fish that would have converted to Judaism, a jazz museum in public toilets, a public dump that can be visited like a museum, the oldest organ in Vienna hidden behind a painting, an empress dressed as a nun, the mystery of the symbol 05, a masculine sex discreetly sculpted on the cathedral of Vienna, a surprising private museum of billiards, an incredible bouquet where each flower actually consists of several butterfly wings, a source of water that allows to see the lotto figures for a minute, an extraordinary underground annex of the Mauthausen camp where the world's first jet was built, a "love hotel" historic of great charm ... An indispensable travel guide for those who thought of knowing Vienna or for those who wish to discover the other face of the city.
Michaela Lindinger Books







Idyllically nestled into the former imperial hunting grounds, now the Lainzer Tiergarten, lies the 'Palace of Dreams', as Empress Elisabeth once called her villa. Emperor Franz Joseph had it built as a present to her, in the hope that it would encourage his wife to travel less and spend more time in Vienna. The romantic villa was realised during a comparatively short construction period by the architect Karl von Hasenauer, famous for his numerous buildings along the Ringstrasse. In style, the building was inspired by the country houses of Austria's upper classes. A statue of Hermes, Greek god of travellers and the deceased, holds a prominent position in the garden and gave the villa its name. What relationship did the restless Empress have to her hideaway in the imperial hunting grounds? Which style elements, a subject close to Elisabeth's heart, did she immortalise in the Hermesvilla? In her salient portrayal, Michaela Lindinger, curator at Wien Museum and Elisabeth researcher, offers a key to understanding this important Viennese 'cult site'
Elisabeth Petznek
Rote Erzherzogin – Spiritistin – Skandalprinzessin
Einst hätte sie Kaiserin werden können. Später wurde sie lieber Sozialdemokratin: Österreichs letzte, fortschrittlichste und ganz sicher extravaganteste Prinzessin: Elisabeth Marie Petznek. Ihren Traummann musste die einzige Tochter des Kronprinzen Rudolf bei ihrem Großvater, Kaiser Franz Joseph, auf Biegen und Brechen durchboxen. Konkurrentinnen rückte sie auch schon mal mit der Schusswaffe zu Leibe. In Gesellschaft diverser Liebhaber tanzte sie durch die Nachtbars von Pula bis Triest. Die radikalste Aussteigerin, die das Haus Habsburg je hervorgebracht hat, kämpfte für Ehescheidung und sexuelle Selbstbestimmung. Sie war eine enge Freundin des Bundespräsidenten Theodor Körner und des Außenministers Bruno Kreisky. Zusammen mit der Widerstandskämpferin Rosa Jochmann lauschte sie am 11. März 1938 in ihrem Wohnzimmer der Radio- Abschiedsrede des Bundeskanzlers Kurt Schuschnigg. Ihre vier Kinder wurden enterbt, stattdessen ging ihr gesamter Besitz an die Republik Österreich. Auf ihrem einfachen Grab in Hütteldorf steht kein Name. Erzherzogin Erzsi starb 1963 als Genossin Elisabeth Petznek
Der Weltstar aus Wien Hedy Lamarr (1914-2000): Ein Teenager aus Döbling wurde in den 1930er-Jahren durch „skandalöse“ Nacktszenen und die erste Darstellung eines weiblichen Orgasmus in der Filmgeschichte zum Arthouse-Filmstar. In Hollywood stieg sie kurzfristig zur größten Leinwandgöttin aller Zeiten auf. Als Jüdin und Hitler-Gegnerin erlebte sie die Zäsuren und Brüche fast des gesamten 20. Jahrhunderts. Heute gilt sie als „Mrs. Bluetooth“. Die Historikerin Michaela Lindinger entkräftet auf Basis neuer Quellen gängige Klischees und Falschinformationen, porträtiert eine Frau mit Ecken und Kanten und zeichnet so völlig neues Bild der ehemals „schönsten Frau der Welt“.
"Mein Herz ist aus Stein"
- 254 pages
- 9 hours of reading
Dieses Buch beginnt dort, wo die meisten Sisi-Filme enden: Ab ihrem 40. Lebensjahr zog sich die Kaiserin völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Ihr Faible für die Morbidität des Fin de Siècle, ihre Leidenschaft für Mythologie und Nietzsche, all dies trug zu der Entstehung des Mythos um ihre Person bei. Zeitdokumente belegen ein melancholisches Bild der 'ewig jungen' Schattenkaiserin, die geradezu fasziniert von Geisteskrankheit, Mystik und Verfall war. Eine Fotoreportage über den Tod Elisabeths und ihre Überführung nach Wien wird hier erstmals vollständig veröffentlicht. Neue Fragen zu biografischen Aspekten, wie ihre Affinität zur republikanischen Schweiz oder Ansichten zur Lebensreformbewegung werden beantwortet. Und wer war eigentlich der Anarchist und 'Erlöser' Luigi Lucheni, der Sisi ihren sehnlichsten Wunsch unwissentlich erfüllte: 'Ich wollte, meine Seele entflöge zum Himmel durch eine kleine Öffnung des Herzens …'
SISI – UND KEIN ENDE Dieses Buch beginnt dort, wo die meisten Sisi-Filme enden: Mit vierzig Jahren zog sich Kaiserin Elisabeth völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Sie widmete sich nur noch ihren eigenen Interessen, entwickelte ein Faible für alles Morbide, Geisteskrankheiten und Totenkulte, Mythologie und Nietzsche, war fasziniert von Mystik und Verfall. Ihre melancholische Schwermut und stille Schönheit trugen zur Entstehung des Mythos um ihre Person bei. Der Hype um die geheimnisvolle Kaiserin hält bis heute an. Ihr Leben ist Vorlage für Romane und Netflixserien, zuletzt für den mehrfach ausgezeichneten Film »Corsage« von Marie Kreutzer. Diesen inspirierte Michaela Lindingers etwas andere Biografie der Kaiserin: Mit ihrem Fokus auf die ältere Elisabeth zeichnet die Kulturwissenschaftlerin das Porträt einer starken Frau, die weit mehr war als die »süße Sisi«.
Wallis Simpson
Verhinderte Queen – Aufsteigerin – Meistgehasste Frau der Welt
Die Biografie beleuchtet das Leben von Wallis Simpson, der Frau, die König Edward VIII. 1936 zur Abdankung zwang. Sie wird als schillernde und komplexe Persönlichkeit dargestellt, die mit Skandalen, Drogen und politischen Verwicklungen konfrontiert war. Ihre Liebe zu Edward endete, bevor sie richtig begann.
Kaiserin Elisabeths Hermesvilla
Refugium einer rastlosen Seele
Inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebietes Lainzer Tiergarten liegt idyllisch eingebettet das Schloss der Träume , wie Kaiserin Elisabeth ihre Villa einmal nannte. Kaiser Franz Joseph machte sie ihr zum Geschenk, in der Hoffnung, seine reisefreudige Frau damit öfter in Wien halten zu können. In ziemlich kurzer Bauzeit schuf der bekannte Ringstraßen-Architekt Karl von Hasenauer diesen romantische Bau, der sich an Landhäusern des Großbürgertums orientierte. Ihren Namen gab der Villa die im Garten stehende Statue des griechischen Gottes der Reisenden und der toten Seelen. Welche Beziehung hatte die rastlose Monarchin zu dem Refugium im kaiserlichen Jagdgebiet? Welche Stilmittel, die Elisabeth wichtig waren, hat sie in der Hermesvilla verewigt? Michaela Lindinger, Kuratorin im Wien Museum und Elisabeth-Forscherin, liefert mit ihrer pointierten Darstellung einen Schlüssel zum Verständnis des Wiener Kultortes .
Marie Antoinette
Zwischen Aufklärung und Fake News – Im Zentrum der Revolution – Königin der Lust
Marie Antoinette war nicht nur die letzte Königin Frankreichs, sondern auch die einzige, die in Versailles wirklich regiert hat. Früher als viele ihrer Untertanen begriff sie die Chancen der Aufklärung. Was junge, royale Frauen heute mit großem Erfolg vormachen, war für sie bereits Tagesgeschäft: schöne Kleider tragen, winken, lächeln. Sie strahlte inmitten einer jugendlichen, privaten Freund: innen-Clique – und nahm sich ungeniert einen Geliebten. Eine wahre Flut an Fake News schlug über dem Kopf der »Ausländerin« zusammen. Die Habsburgerin wollte Herrin ihres eigenen Lebens sein. Dies vor allem wurde ihr zum Verhängnis. Und kostete sie den Kopf.
Die Hauptstadt des Sex
Geschichte und Geschichten aus Wien
Das erotische Wien: eine aufregend neue Stadtgeschichte. Homosexualität, Kastrationsangst, Masochismus – Begriffe, die in Wien erfunden wurden. Die erste Eheberatungsstelle der Welt eröffnete 1922 im Wiener Rathaus. Die technischen Grundlagen für das Smartphone schuf eine Sexgöttin aus Hollywood. Ihr Geburtsort? Wien. Um 1900 lockte ein pornografischer Roman scharenweise Sextouristen in die österreichische Hauptstadt. Wer das Buch geschrieben hat, ist bis heute nicht ganz geklärt. Josefine Mutzenbacher hatte „den Bekanntheitsgrad des Kaiserliedes“ (Egon Friedell), bis heute kennt sie jeder. Am Ende der Geschichte ist sie gerade 14. Wer war jener Wiener Schriftsteller, der den weltweit ersten schwulen Kommissar erfunden hat? Und hat die österreichische ESC-Siegerin Conchita eine eigene Heilige? Aber klar! Sie gleicht der Sängerin sogar aufs Haar. Michaela Lindinger zeigt: Mit Paris konnte in puncto Sex quer durch die Jahrhunderte nur eine europäische Großstadt konkurrieren: Wien