Exploring the struggles of a woman constrained by patriarchal traditions amid significant social upheaval, this short novel delves into themes of gendered violence and inequality. Fang Fang's impactful narrative sparked extensive social debate in China upon its 2001 release, highlighting the pervasive challenges faced by women in a transforming society.
Fang Fang Books
Fang Fang's literary work delves into the complexities of human destiny and societal transformations in contemporary China. Her narrative style is distinguished by incisive psychological portraits of characters and a keen ability to capture the subtle nuances of interpersonal relationships. The author frequently explores themes of identity, memory, and the search for meaning within a rapidly evolving world. Her writing is recognized for its sincerity and profound insights into Chinese society.







Blending mystery, historical fiction, and social critique, the narrative weaves together multiple generations and regions, revealing the complexities of contemporary Chinese society. Its controversial themes challenge readers to confront hidden truths and the impact of history on personal lives, making it a significant contribution to modern literature.
„Fesselnd wie ein Opiumrausch.“ Le Monde Wer China verstehen will, sollte diesen Roman lesen: In ihrem zuerst gefeierten, dann verfemten Roman rührt Fang Fang an die Traumata der chinesischen Seele. Als Weiches Begräbnis 2016 in China erscheint, wird der Roman als wichtigstes chinesisches Werk der letzten Jahrzehnte gefeiert und mit dem renommierten Literaturpreis Lu Yao ausgezeichnet. Doch als bei einer Parteizusammenkunft der Roman mit dem Vokabular der Kulturrevolution als „Giftpflanze“ verbrämt wird, verschwindet das Buch vom Markt. Denn Fang Fang rührt darin an ein unverarbeitetes Trauma der chinesischen Gesellschaft, die Landreform nach 1948, als Millionen Chines*innen hingerichtet und in „weichen Begräbnissen“, d. h. ohne Sarg, verscharrt wurden. In einem kleinen Dorf wird eine junge Frau halbtot aus einem Fluss gezogen, sie erinnert sich an nichts. Der Dorfarzt Dr. Wu rettet ihr das Leben, und sie beginnt ein neues: Sie wird Haushälterin des KP-Kaders vor Ort, heiratet ihren Retter Dr. Wu, und sie bekommen einen Sohn. Doch im Laufe der Jahre löst sich der schützende Kokon des Vergessens. Sie sind verdammt zu schweigen, denn das Schweigen schützt die Familie: auch dafür steht „weiches Begräbnis“, die Erinnerung so tief zu begraben, dass gefährliches Wissen für immer verlorengeht. Im Schatten dieses Traumas wächst ihr Sohn auf – doch alles ändert sich, als er beginnt, die Vergangenheit zu erforschen.
Wuhan Diary
Tagebuch aus einer gesperrten Stadt
Das Tagebuch der berühmten chinesischen Schriftstellerin Fang Fang aus einer abgeriegelten Stadt ist ein einzigartiges, ergreifendes Zeitdokument über den Kampf gegen einen unsichtbaren Feind, den die Menschen in Wuhan weltweit als erste führten. Am 25. Januar, zwei Tage nach der Abriegelung der 9-Millionen-Einwohner-Stadt, beginnt Fang Fang, online Tagebuch zu schreiben. Eingeschlossen in ihrer Wohnung berichtet sie von der Katastrophe, von der Panik zu Beginn der Covid-19-Epidemie bis zu ihrer Eindämmung. Sie erzählt von Einsamkeit, dem heroischen Einsatz des Krankenhauspersonals, dem Leid der Erkrankten und dem Schmerz der Angehörigen sowie der Solidarität unter Nachbarn. Millionen Chinesen folgen ihren Gedanken und Geschichten aus dem unmöglichen Alltag – vom Zorn über die Untätigkeit und Vertuschungsversuche der Behörden bis zur Anerkennung der späteren Maßnahmen der Regierung. Fang Fang bietet einen unverstellten Blick auf die Katastrophe „von unten“, nah an den Menschen, ihren Ängsten, Nöten, kleinen Freuden und dem besonderen Wuhaner Humor selbst in dunklen Zeiten. Ihr Tagebuch wird zudem zum Gegenstand erbitterter Auseinandersetzungen über kritische Stimmen und Verantwortung in China und dessen künftigen Weg. „Als Zeugen, die die tragischen Tage von Wuhan miterlebt haben, sind wir verpflichtet, für diejenigen Gerechtigkeit einzufordern, die gestorben sind.“ - Fang Fang
Blume Vollmond
- 176 pages
- 7 hours of reading
Dies ist die faszinierende Geschichte einer leidenschaftlichen Mah-Jongg-Spielerin: Besessen vom Spiel blendet Hua Manyue (Blume Vollmond) die Ereignisse um sich herum so radikal aus, dass sie im aufflammenden chinesischen Bürgerkrieg die Flucht verpasst. Die Folgen sind dramatisch: Während ihre Familie sich nach Taiwan rettet, wird Hua über Nacht mittellos. Trotz des nun offiziellen Spielverbots hält Hua am Mah-Jongg fest – aber wird es sie durch die Zeiten tragen können? Eindrücklich und bewegend erzählt Fang Fang in diesem weltweit zuerst auf Deutsch erscheinenden Roman von der Wirkung gesellschaftlicher Umbrüche auf den einzelnen Menschen – und zugleich von deren begrenzter Macht über individuelle Leidenschaften.