Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswisenschaften), Veranstaltung: Christianisierung Skandinaviens, Sprache: Deutsch, Abstract: Island ist das jüngste Land der Erde. Erst vor 20 Millionen Jahren entstand die Insel durch Vulkanausbrüche im Atlantik und blieb bis heute eines der vulkanisch aktivsten Gebiete der Welt. Bis ins 9. Jahrhundert war die Insel völlig unbewohnt. Mit der Besiedlung kamen vor allem norwegische Wikinger ins Land, die sich auf Island eine eigene Gesellschaft schufen. Durch die Entfernung zum Festland kam das Christentum erst später nach Island, als in die anderen skandinavischen Länder und es brauchte mehrere Versuche das isländische Volk zur Annahme des neuen Glaubens zu bewegen. Im Rahmen dieser Hausarbeit beschäftige ich mich mit der ungewöhnlichen Christianisierung Islands. Ich werde untersuchen, wie sie vonstatten ging und wer sie vorangetrieben hat. Ferner soll angedeutet werden, inwiefern sie einen Sonderfall in der skandinavischen Missionsgeschichte darstellt. Auf die Auswirkungen der Christianisierung werde ich nur kurz eingehen. Weiterhin wird die Veränderung des Verhältnisses zwischen Politik und Religion nach der Christianisierung untersucht. In meiner Arbeit werde ich zunächst die Ereignisse bis zum Einsetzen der Christianisierung beschreiben, die eine Grundlage für diese bilden. Dann werde ich auf die Quellen eingehen, die von der Christianisierung auf Island berichten, auf denen die Hausarbeit basiert, auch der Forschungsstand wird kurz umrissen. Der nächste Punkt beinhaltet die ersten Versuche der Missionierung und die Umstände der Annahme des Christentums auf dem Allthing. Darauf aufbauend komme ich dann zur Durchsetzung des Christentums und abschließend zur Auswirkung, vor allem im kulturellen Bereich.
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Die Ausgabeneffektivität des Wohlfahrtsstaates
Ein Vergleich von Deutschland und Schweden am Beispiel der Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Nordeuropa-Institut), Veranstaltung: Sozial- und Wohlfahrtspolitik Skandinaviens, Sprache: Deutsch, Abstract: Hohe Arbeitslosigkeit, demografischer Wandel, Globalisierung dies sind einige der Problembereiche und Herausforderungen auf die der Wohlfahrtsstaat heute reagieren muss. Vom Umgang mit diesen Problemen hängt die zukünftige Finanzierbarkeit der sozialen Sicherung ab. Was ein Staat investiert um sie zu lösen und welche Ansätze und Strategien er dabei entwickelt, ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des Wohlfahrtsstaates. In dieser Arbeit werden die beiden Wohlfahrtsstaaten Deutschland und Schweden hinsichtlich ihrer Ausgabeneffektivität in den Bereichen Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik verglichen um herauszufinden, welcher Staat das effektivere System hat und was es leisten kann. Hierbei geht es größtenteils um den aktuellen Stand, nicht um Entwicklungsprozesse in den vergangenen Jahren und auch nicht um die Wirksamkeit zukünftiger Reformen. Auf die Arbeitsmarktpolitik wird eingegangen, weil Arbeitslosigkeit seit langer Zeit eines der politischen Hauptthemen ist und in den letzten Jahren sowohl in Deutschland als auch in Schweden umfangreiche Reformen auf diesem Gebiet stattgefunden haben. Ich versuche herauszufinden, wie wirksam die einzelnen Elemente der Arbeitsmarktpolitik sind und wie viel Geld die Staaten dafür ausgeben. Es wird auf die Gesundheitspolitik eingegangen, weil die Schaffung eines funktionierenden, effektiven und für alle Bürger zugänglichen Gesundheitssystems eine der schwersten Aufgaben der derzeitigen Politik ist und auch zukünftig sein wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem die Finanzierung. Die Frage ist also: Wie effektiv arbeiten die beiden Systeme heute, was leisten sie und wie zukunftsfähig sind sie?