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Fred Wander

    January 5, 1917 – July 10, 2006

    Fred Wander, born Fritz Rosenblatt, was a novelist and journalist whose survival of concentration camps during World War II profoundly shaped his literary voice. His work often delves into the depths of human trauma and the resilience of the spirit, reflecting a deep understanding of suffering and hope. After leaving East Germany in 1983, he settled in Vienna, continuing to explore these themes with a raw, introspective style. His writing is marked by its unflinching honesty and its powerful exploration of the human condition.

    Fred Wander
    Nicole
    Ein Zimmer in Paris
    Leben wär' eine prima Alternative Tagebuchaufzeichnungen und Briefe
    Der siebente Brunnen
    Hôtel Baalbek
    La buena vida o de la serenidad ante el horror
    • “Voy haciendo camino, voy ligero de equipaje”, dice la última frase de estas memorias. Fred Wander la escribió a la edad de casi noventa años, haciendo balance de una trayectoria larga y movida en el sentido cabal de la palabra, a la vez que mirando de frente al futuro.Esta frase puede leerse quizá como lema de su propia existencia: Wander conservó durante toda su vida una curiosidad imperturbable hacia el mundo, pese a las múltiples humillaciones que sufrió desde su juventud y por su condición de judío en la Viena de los años veinte, y a pesar de los innumerables peligros que se cernían sobre él en los diversos lugares del exilio y los campos de Auschwitz y Buchenwald. Él, que tuvo motivos más que sobrados para la acritud, habla con desenvoltura casi alegre de la “gente de a pie”, entre la que una y otra vez encontró solidaridad y auxilio, ya en 1938 al llegar a París sin dinero y equipaje, como más tarde en la singladura de su huida por Europa o en los campos de concentración donde estuvo recluido. Escribe asimismo de los años de posguerra en Viena, los amigos que hizo en la República Democrática Alemana y en el transcurso de sus viajes, y, finalmente, sobre la época de 1980 en adelante, cuando residía de nuevo en la capital austríaca. Wander no pretende que se le admire como un héroe ni que se le compadezca como víctima; sólo quiere dar testimonio ante sí y ante nosotros.

      La buena vida o de la serenidad ante el horror
    • Fred Wander lebtevon 1958 bis 1983 als Schriftsteller in der DDR, später dann in seiner Geburtsstadt Wien. Während des Krieges war er in Frankreich interniert und wurde dann nach Auschwitz und Buchenwald deportiert. Sein Roman spielt 1942 in Marseille. Dort, im drittklassigen Hotel Baalbek, haben jüdische Emigranten Unterkunft gefunden. Zu ihnen gehört ein junger Mann, unbeholfen und schüchtern, den die Angst vor dem Einmarsch der Deutschen umtreibt. Ruhelos wandert er umher, hört Geschichten, erfährt Schicksale, erlebt Augenblicke des Glücks, der Liebe und der Verzweiflung.

      Hôtel Baalbek
    • Die Wiederentdeckung eines Buches, das als eines der ersten in neuartiger Weise über den Holocaust spricht, beleuchtet die Herausforderungen des Erzählens von Geschichten, die mit Tod und Gewalt enden. In einer Zeit, in der Werke von Autoren wie Georges-Arthur Goldschmidt und Ruth Klüger neue Formen des Holocaust-Diskurses etablierten, nimmt dieses Buch eine besondere Stellung ein. Es thematisiert die Schwierigkeit, über das Unvorstellbare zu berichten, ohne sich von der Schwere der Ereignisse erdrücken zu lassen oder unangemessene Beschwichtigungen vorzunehmen. Der Autor reflektiert die Grundlagen menschlicher Sprache und Kommunikation, um den Opfern eine Stimme zu geben und ihre Geschichten aus der Anonymität zu reißen. Er ruft Namen, Stimmen und Gesichter in Erinnerung, beschreibt eine Vielzahl von Menschen – Starke und Schwache, Fromme und Ungläubige, Juden und Nicht-Juden – und vereint sie durch die Präsenz des Erzählers. Dieser persönliche Versuch, sich der zentralen Erfahrung des Lebens zu stellen, verleiht dem Werk seine emotionale Kraft und Wirkung. Die Erzählweise ermöglicht es dem Leser, an diesem einmaligen Erlebnis teilzuhaben und die komplexen Facetten des Überlebens und der Erinnerung zu erkunden.

      Der siebente Brunnen