Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Hochschule für Politik München (Hochschule für Politik München), Veranstaltung: Politics of Big Data, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit analysiert den Umgang der sieben großen deutschen Parteien mit dem dem Thema "Digitalisierung" vor dem Hintergrund der Bundestagswahl 2017. Welchen Umgang pflegen die großen deutschen Parteien nun mit der Thematik der Digitalisierung und welche konkreten Erklärungsansätze gibt es dafür? Diesen Fragen möchte der Autor nachgehen. Leiten wird ihn dabei eine Forschungsfrage, die sich ebenfalls auf den oben angesprochenen Artikel der Welt bezieht: Welche Priorität räumen die großen deutschen Parteien in ihren inhaltlichen Ausrichtungen dem Thema Datenwissenschaft und Digitalisierung ein? Politikwissenschaftler wie Professor Dr. Simon Hegelich sprechen schon längst von einer "digitalen Revolution, die immer mehr Bereiche des öffentlichen Lebens erfasst". Zu seinem Forschungsfeld gehört die Verbindung von Politikwissenschaft und Computerwissenschaft, die in der Fachsprache "Political Data Science" genannt wird. Im Folgenden wird zunächst die Wahlprogramme für die Bundestagswahl 2017 von allen großen deutschen Parteien untersucht, analysiert und miteinander verglichen. Anschließend soll versucht werden, die Programme der behandelten politischen Parteien in einen Kontext mit politikwissenschaftlichen Erklärungsansätzen zu stellen, um der Frage auf den Grund zu gehen, warum diejenige Partei genau den dargestellten Ansatz wählt, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Neben der Empirie, den Wahlprogrammen der Parteien für die Bundestagswahl 2017, den Konzepten, den Inhalten der Programme, soll somit auch der Bezug zur politikwissenschaftlichen Theorie nicht fehlen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die politische Ökonomie der Sozialdemokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, in welchem Ausmaß die politische Ökonomie der SPD in der Corona-Pandemie von nachfrageorientierten Policies nach Keynes und Polanyi geprägt ist. Durch Darlegung der Thesen und Empfehlungen dieser Ökonomen und einer Analyse der formulierten und implementierten Policies seit Ausbruch der Pandemie wird deutlich, dass Denkmuster von Polanyi, in Bezug auf die fiktiven Waren im Kapitalismus im Bereich Gesundheitspolitik und der Frage des Wertes der Arbeit, durch die Pandemie in der SPD wiederzufinden sind. Darüber hinaus sind die Maßnahmen der Bundesregierung, vor allem in den SPD-Ministerien Finanzen, Arbeit & Soziales und Familie, Senioren, Frauen & Jugend, keynesianisch geprägt. Besonders auffällig ist das vorübergehende Aufgeben der schwarzen Null , also erstmalige Nettokreditaufnahmen durch den Bund seit 2014. Außerdem wird durch einen Vergleich der Policies der SPD vor der Pandemie mit denen danach, deutlich, dass ein grundsätzlicher Wandel in der Ausrichtung der, vor allem ökonomischen, Policies erfolgte.
Die Bundestagswahl 2017. Welchen Einfluss hatten Strukturdaten auf die Wahlkreisergebnisse der Parteien?
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Projektarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Hochschule für Politik München (Hochschule für Politik München), Veranstaltung: Political Data Science, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Zusammenhang zwischen den sozioökonomischen Strukturen der Wahlkreise und den unterschiedlichen Wahlergebnissen der Parteien in diesen Wahlkreisen untersucht. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen den Strukturvariablen und den Wahlkreisergebnissen anhand einer Lasso-Regression mit Cross-Validation erklärt. Die Ergebnisse zeigen, dass Strukturdaten zu einem hohen Grad die unterschiedlichen Wahlergebnisse erklären können. Zudem deutet das Modell daraufhin, dass einige der klassischen Konfliktlinien der Cleavage-Theorie nach Lipset/Rokkan sich in den Strukturvariablen mit dem größten Einfluss wiederfinden. Die Modelle für die einzelnen Parteien bestätigen zudem Erkenntnisse der bisherigen Wahlforschung. Am 24. September 2017 fand die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag statt. Soziodemographische Faktoren stellen wichtige Variablen für die Bestimmung und Analyse von eben solchen Wahlergebnissen dar. In dieser Arbeit wird untersucht, welchen Einfluss Strukturdaten, insbesondere soziodemographische und (sozio-)ökonomische Variablen auf die unterschiedlichen Wahlergebnisse der Wahlkreise bei der Bundestagswahl 2017 hatten. Dieses Thema ist höchst relevant, sowohl in der Politik als auch in der Wissenschaft: Jede politische Partei strebt bei einer Wahl nach maximalen Erfolg durch Erhalt von Stimmen. Durch Erläuterung der womöglich wichtigsten abhängigen Variablen für die unterschiedlichen Wahlergebnisse kann ermittelt werden, welche Wählergruppen mehrheitlich für welche Parteien gestimmt haben und in welchen Wahlkreisen die Ergebnisse besonders stark von den Erwartungen abweichen, möglicherweise aufgrund von Wahlkreiskandidaten, lokaler Wahlkampfstrategien etc. Die Forschungsfrage soll außerdem aufwerfen, inwiefern anhand von Strukturdaten sich die unterschiedlichen Wahlkreisergebnisse der Parteien erklären lassen. Dafür werden am Beispiel der CSU die stärksten Einflussvariablen untersucht. Zusätzlich schauen wir uns an, welche Cleavages sich nach der Cleavage-Theorie in diesen wiederspiegeln.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Kultureller Pluralismus und liberale Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt den Südschleswigschen Wählerverband (SSW) in Schleswig-Holstein aus der Perspektive des liberalen Multikulturalismus. Ausgehend von den Fragen, aus welchen Gründen der SSW gruppenspezifische Minderheitenrechte genießt und ob diese aus der Perspektive des liberalen Multikulturalismus gerechtfertigt sind, wird deutlich, dass der SSW die politische Vertretung der dänischen Minderheit in Schleswig und der nationalen Friesen einnimmt und auf Grundlage der Bonn-Kopenhagener-Erklärung von 1955, dem Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten und der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, sowie der Verfassung des Landes Schleswig-Holstein Sonderrechte genießt, indem er bei Landtags- und Bundestagswahlen von der Fünf-Prozent- Hürde ausgenommen ist. Aus liberaler multikulturalistischer Perspektive wird argumentiert, dass der SSW kommunitaristischer Natur ist und nach Kymlicka eine gesellschaftliche Kultur aufweist, was die Gewährleistung von gruppenspezifischen Minderheitenrechten rechtfertigt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bayerische Politik in vergleichender Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit thematisiert das Volksbegehren Artenvielfalt & Naturschönheit in Bayern , mit besonderem Fokus auf Problemdefinition, Agenda-Setting und Politikformulierung. Meine Forschungsfrage ist: Warum hat der Bayerische Landtag vor allem die Regierungsfraktionen CSU und mehrheitlich - Freie Wähler - das Volksbegehren angenommen und wie lässt sich dieser Policy-Outcome am besten erklären? Diese Arbeit unterstreicht, dass direktdemokratische Elemente in Bayern bedeutenden Einfluss auf das Policy-Making haben. Mit einer Prozessanalyse wird der Verlauf des V olksbegehrens dargestellt, wodurch eine ungewöhnlich hohe Nachfrage an den Policies - in einem relativ kurzen Zeitraum - deutlich wird. Anhand der Parteiendifferenzthese wird deutlich, dass die CSU durch die Annahme des Volksbegehrens ihr ökologisches Profil stärken konnte, mit der Absicht Wählerstimmen zu maximieren. Ferner wird klar, dass die Unterstützer und Gegner sich nicht eindeutig eingrenzen lassen, da es auch innerhalb der Landwirtschaft Befürworter des Volksbegehrens gibt; vielmehr liegt der Dissens bei den erforderlichen Instrumenten (Verbote vs. Freiwilligkeit).
Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Politikfeldanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Politikberatungspapier gingen wir der Frage nach, in welchem Zustand sich die deutsche Bildungspolitik befindet, und erarbeiteten verschiedene Maßnahmenvorschläge, um die Zukunftsfähigkeit der deutschen Bildungspolitik in einer koordinierten Marktwirtschaft, in den Sekundarbereichen I und II, zu sichern. Dabei greifen wir den Varieties-of-Capitalism-Ansatz auf, der die verschiedenen Spielarten des Kapitalismus thematisiert. Anstatt eines Bildungswettbewerbs zwischen den Bundesländern, brauchen wir ein allgemeines, konkurrenzfähiges Bildungssystem für ganz Deutschland, das die heutigen Schüler auf die Wettbewerbsfähigkeit mit liberalen Marktwirtschaften vorbereitet. Damit das gelingen kann, erachten wir es als sinnvoll, das Kooperationsverbot in der Bildungspolitik zwischen Bund und Ländern abzuschaffen. Außerdem braucht es deutlich mehr Investitionen in den Bildungssektor, Implementierung digitaler Medien in den Unterricht, einen umfassenden Ausbau der digitalen Infrastruktur an deutschen Schulen und damit ein neues gebündeltes Konzept für das Lehramtsstudium. Hilfreich wären auch die Vermittlung von Medienkompetenz, Grundlagen des Programmierens und Informatikkenntnisse. Bei all dem sollten auch nicht die kritischen Aspekte bezüglich des Konsums digitaler Medien ignoriert werden. Um einen normativen Konsens zu erreichen und möglichst viele Aspekte zu berücksichtigen, sollte eine Art runder Tisch eingerichtet werden, zu dem Bildungspolitiker, Finanzpolitiker, Demografen, Netzpolitiker, Philologen, Lehrer, Politikwissenschaftler und Journalisten, eingeladen werden. Das Ziel muss lauten: Bildung 4.0
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,7, Hochschule für Politik München (Hochschule für Politik München), Veranstaltung: Parteien- und Verbändesysteme im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit thematisiere ich das französische Parteiensystem mit dem Schwerpunkt auf der Parti Socialiste heute, deren historischen Niedergang ich für wissenschaftlich sehr relevant halte. Dabei gehe ich zunächst auf Grundzüge der Geschichte des Parteiensystems in Frankreich ein. Danach beschreibe ich die Eigenschaften eines Parteiensystems nach Niedermayer et. al. (2006), um im Anschluss das französische Parteiensystem nach Niedermayer et. al. (2006) zu charakterisieren. Anschließend konzentriere ich mich auf die PS, wobei ich zunächst die Geschichte und Entwicklung der PS darstellen möchte, gefolgt vom Wahlerfolg 2012 um danach zu analysieren, warum die PS bei der darauffolgenden Präsidentschafts- und Parlamentswahl im Jahr 2017 so dramatisch verloren hat. Abschließend werde ich ein Fazit ziehen. Meine Forschungsfragen lautet erstens: Wie lässt sich das heutige französische Parteiensystem charakterisieren?, und zweitens: Womit ist der Niedergang der PS, vor allem der Verlust von über 20 Prozentpunkten innerhalb einer Legislaturperiode, zu erklären?
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,3, Hochschule für Politik München (Hochschule für Politik München), Veranstaltung: Institutionen und Institutionenwandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie begründet Lijphart seine These "Consensus democracy makes a difference" und auf welche Resonanz trifft dies im wissenschaftlichen Diskurs? In der Vergleichenden Politikwissenschaft sind innerhalb der Demokratieforschung Mehrheits- und Konsensusdemokratien weit verbreitet. Dabei gibt es eine Reihe von Synonymen für beide Demokratietypen, wodurch es zu Unklarheiten im wissenschaftlichen und politischen Diskurs kommen kann gerade durch Übersetzungsproblematiken. In diesem Zusammenhang werde ich hier das Wesen von sogenannten Konsensusdemokratien analysieren. Das Thema meiner wissenschaftlichen Arbeit lautet: Die Funktionslogik von Konsensusdemokratien nach Lijphart und ihre Auswirkungen auf die Polity und Policy eines Staates. In Zuge dessen werde ich im Folgenden auf die Demokratietypen nach Arend Lijphart eingehen, sie definieren und näher erläutern. Lijphart hat durch Erforschung der Mehrheits- und Konsensusdemokratien Maßstäbe in der Politikwissenschaft gesetzt, weshalb seine Schriften "Democracies. Patterns of Majoritarian and Consensus Government in Twenty-One Countries" und "Patterns of Democracy" meine Primärliteratur darstellen werden. Anschließend wird erläutert, inwiefern der jeweilige Demokratietyp, Einfluss auf das Policy-Making und die Polity innerhalb eines Nationalstaates ausübt. In diesem Zusammenhang werden Beispielstaaten aufgezeigt, die jeweils der Mehrheits- bzw. der Konsensusdemokratie entsprechen; da das politische System der Schweiz hier in der wissenschaftlichen Literatur einen großen Stellenwert einnimmt, wird auf dieses Land in Bezug auf seine Konsensusdemokratie genauer eingegangen. Ein weiterer Teil dieser Arbeit soll der Punkt 2.3 darstellen, in dem ich auf Lijphart s Theorie "Consensus Democracy makes a difference" eingehe und versuchen werde, sie anhand ausgewählter Sekundärliteratur, zu diskutieren.
Warum scheiterten die Jamaika-Verhandlungen nach der Bundestagswahl 2017?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Hochschule für Politik München (Hochschule für Politik München), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit analysiert das Scheitern der "Jamaika"-Verhandlungen nach der Bundestagswahl 2017. Bisher fehlt es in der Politikwissenschaft an wissenschaftlichen Erklärungsansätzen und Analysen zum Scheitern dieser bisher einmaligen Konstellation auf Bundesebene. Dazu wird eine Prozessanalyse durchgeführt in Form einer Einzelfallstudie über die geführten Verhandlungen, in der auch die relevanten Akteure dargestellt werden. Dabei wird unter anderem deutlich, dass es aufgrund von Veröffentlichungen von Zwischenständen und Selbstinszenierungen politischer Akteure nicht gelang, ein Grundvertrauen zwischen den Verhandlern aufzubauen. Es wird gezeigt, dass die persönlichen Motive Christian Lindners mit entscheidend für den Abbruch der Verhandlungen waren. Außerdem wird demonstriert, dass das Scheitern dieser Verhandlungen auch ein Ergebnis der Fragmentierung und Segmentierung des deutschen Parteiensystems ist. Anschließend werden Regierungsbildungen analysiert und deren Prozesse in parlamentarischen Demokratien beschrieben. Anhand dieser Verhandlungen wird aufgezeigt, welche Fehler der vier Parteien dazu beigetragen haben, dass die Bildung der Koalition misslang. Schließlich zeigt Tsebelis Vetospielertheorie, dass aufgrund einer bisher unüblich großen Anzahl von Vetospielern, einer gestiegenen Kohärenz und Kongruenz der vier kollektiven Vetospieler ein Policy-Wandel unwahrscheinlicher wurde, weshalb die Jamaika-Koalition letztendlich nicht zustande kam.
Die Einführung von Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer in Baden-Württemberg
Eine Multiple-Streams-Anwendung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Parteien in der Policy-Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, warum Baden-Württemberg Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer einführte. Anhand des Multiple Streams Ansatzes und der Analyse der Kontextfaktoren wird deutlich, dass diese Gebühren eingeführt wurden, um den Hochschulen mehr finanzielle Mittel bereitzustellen und gleichzeitig Einnahmen für das Land zur Haushaltskonsolidierung zu generieren, da von den Einnahmen 1500 Euro pro Semester 20 Prozent der jeweiligen Hochschule und 80 Prozent dem Land zufließen. Hinzu kommen die vergleichsweise hohe Anzahl an Hochschulen in BW, das Ziel der Etablierung der Internationalisierung der Hochschulen, der erhöhte Betreuungsbedarf sowie die Senkung der Abbrecherquoten bei internationalen Studenten. Hier wird deutlich, dass die Existenz eines Policy-Fensters, die Aktivitäten des Policy-Entrepreneurs, wie auch die Reife der Ströme gegeben waren. Anhand eines MSCD mit Bayern geht hervor, dass BW einem größeren finanziellen Druck hinsichtlich des Bildungssystems und der Sanierung des Landeshaushaltes unterlag. Erschwerend kommen die Umstände des Parteienwettbewerbs in Bayern und die nichtvorhandene Empfänglichkeit von Vetospielern hinzu. Ferner ist auffällig, dass es weder in den jeweiligen Wahlprogrammen von CDU und Bündnis90/Die Grünen, noch im gemeinsamen Koalitionsvertrag, Ankündigungen in diese Richtung gab.