Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Neuere deutsche Literaturgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Richard Wagner war zweifellos ein Mensch und Künstler mit Sinn für Komik, sogar für mozarteske Albernheit aber inwieweit man seine große Oper Die Meistersinger von Nürnberg unumwunden dem Typus komische Oper zuschlagen darf, stellt das hier vorliegende Referat in Frage. Im Rahmen eines germanistischen Hauptseminars aus theaterwissenschaftlicher Sicht angelegt untersucht die vorliegende Arbeit Wagners Bezug zu komischen Opern seiner Zeit und des damaligen Repertoirebetriebs, seine eigene Haltung gegenüber den unterhaltsam-witzigen Aspekten seines Werkes und geht der Wirkung komischer Momente und Personen in den "Meistersingern" nach - auch unter Einbeziehungen anderer, thematisch naheliegender Bearbeitungen z. B. durch Albert Lortzing ("Hans Sachs" 1840), Johann Ludwig Deinhardstein ("Hans Sachs", UA 1827, Erstdruck Wien 1829) oder Adalbert Mathias Gyrowetz ( Hans Sachs im vorgerückten Alter , geplante Uraufführung 1833 Dresden).
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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Rose vom Liebesgarten" gehört zu jenen halbvergessenen Opern, die singulär in ihrer Art sind - und schon deswegen immer wieder einmal für den Opernspielplan entdeckt werden. Nach Zürich (1999) wagte sich 2008/2009 auch Chemnitz an dieses spröde Werk - die vorliegende Arbeit beschäftigt sich aber mit den Quellen und der Wirkung des Werkes im Hinblick auf die Wiederentdeckung in Zürich im jahr 1999.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Symposium zu Siegfried Wagner, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum 125. Geburtstag des Erben von Bayreuth richtete ihm das Richard-Wagner-Museum im Haus Wahnfried eine Ausstellung unter dem Titel Das Theater Siegfried Wagners aus. Doch der Titel führte in die Irre behandelt wurde ausschließlich sein Wirken als Festspielleiter, das eigene Opernschaffen wurde bis auf Marginalien ausgegrenzt. Im Ausstellungsheft ist dazu zu lesen: Siegfried Wagners eigenes kompositorisches Schaffen, das unter anderem immerhin 15 vollendete Opern (!) umfasst, konnte in der Ausstellung nicht berücksichtigt werden. Es ist ein Thema für sich, das es nicht verdient, gleichsam als Appendix zu seinem Bayreuther Bühnenschaffen abgehandelt zu werden. 1 Auch anderweitig ist es schwierig, sich über das Opernschaffen Siegfried Wagners zu informieren nehmen wir an, einem Dramaturgen würde eines von Siegfried Wagners Opernwerken zur Beurteilung vorgelegt werden, so kann dieser wohl im Normalfall kaum auf die nur schwer erreichbare Sekundärliteratur zurückgreifen. 1 Friedrich, Sven Das Theater Siegfried Wagners. Eine Ausstellung des Richard-Wagner- Museums im Haus Wahnfried zu Siegfried Wagners 125. Geburtstag , Bayreuth o. J. (1994), S. 3-4. [ ]
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Richard Wagners Antisemitismus ist ein vielbesprochenes Thema sowohl im Hinblick auf die politische Realität des Hauses Wahnfried im Dritten Reich nach dem Tod des Komponisten wie im Kontext seiner Schriften und seines Opernschaffens. Das vorliegende Referat geht auf Spurensuche in Libretto, Musik und Werkkontext von Wagners komischem Opernwerk Die Meistersinger von Nürnberg , in dessen Rezeptionsgeschichte die Person des Stadtschreibers Beckmessers wiederholt als Judenkarikatur aufgefasst wurde. Weiter wirft das Referat einen schlaglichtartigen Blick auf Wagners persönliches Verhältnis zu Juden und die Wirkungsgeschichte seiner Meistersinger im Dritten Reich .
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft München), Veranstaltung: Symposium über Hans Pfitzner Bochum 2003, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorin legte mit ihrer Dissertation Hans Pfitzner im Nationalsozialismus die bisher umfassendste und aktuellste Untersuchung zu diesem zeitgeschichtlich-theaterwissenschaftlichen Thema vor. In diesem Beitrag finden sich einige ihrer wichtigsten Thesen zu der Thematik als Extrakt im Rahmen eines Fachreferats. Hans Pfitzner (1869-1949) geriet als Komponist wegen seiner Zeitgenossenschaft mit dem Dritten Reich, seinen antisemitischen Schriften und seiner schwierigen, stets den Fehdehandschuh werfenden Persönlichkeit nach dem zweiten Weltkrieg zunehmend in Vergessenheit. Seine Musik, die zweifellos ihre Qualitäten hat, wurde so immer mehr an den Rand des Repertoires gedrängt. Höchste Zeit für eine klare, unvoreingenommene und quellenkritische Untersuchung zur Person, Biographie und politischen Orientierung der schwierigen Komponistenpersönlichkeit Hans Pfitzners, der zu Lebzeiten stets als zeitgleicher Antipode Richard Strauss`, ja oft sogar als wahrer geistiger Erbe Richard Wagners genannt wurde.
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bayreuther Festspiele ziehen jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Wagners Opern erstrahlen in neuem Glanz und der Run auf die Karten kennt keine Grenzen. Doch die Geschichte der Festspiele zeigt auch eine politische Dimension abseits der opulenten Inszenierungen und der Kunst. Im Dritten Reich stand die Familie Wagner nahe an Hitlers Seite und unterstützte die Nationalsozialisten. Die Bayreuther Festspiele wurden so zu einer Repräsentationsbühne für einen dunklen Teil der deutschen Geschichte. In diesem Band werden die Beziehungen der Familie Wagner zu der nationalsozialistischen Führungsriege entschlüsselt. Wie entstand der Kontakt? Und wie veränderten sich die Festspiele in dieser Zeit? Aus dem Inhalt: Winifred Wagner an der Spitze der Festspielleitung, Unterstützung der Nationalsozialisten, Hitler als Gast in Bayreuth, Motive Winifred Wagners, die Festspiele im Dritten Reich.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Programmheft "Rose vom Liebesgarten" Oper Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde es immer schwer haben, aber ich werde immer da sein. 1 soll der greise Hans Pfitzner seinem Biographen Ludwig Schrott prophezeit haben. Zumindest für unsere Zeit kann man diese Voraussage nicht unterschreiben, Hans Pfitzner und sein Werk sind den vielen Unbekannten der Opernwelt zuzuschreiben, deren Namen eisernen Opernenthusiasten gerade einmal ein Begriff sind, nähere Kenntnisse aber oder gar eigenes Erleben ... da sieht es sogar bei ganz hartgesottenen Opernfans, die auch bereit sind, einzelnen Aufführungen durch halb Europa nachzureisen, meist dunkel aus 1 Schrott, Ludwig Hans Pfitzner Zürich und Freiburg 1959, S. 5 [...]
Der Komponist Siegfried Wagner - Der Gralshüter von Bayreuth als Komponist von Märchenopern
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Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magisterarbeit zum Thema Die Märchenoper bei Siegfried Wagner" ist sehr umfangreich, da sie versucht, gleich drei verschiedene Aufgaben zu lösen: Die Untersuchung von 18 Opern des Sohnes von Richard Wagner, die Definition des Begriffes "Märchenoper" und eine Kategorisierung sowie einen Kurz-Opernführer von heute überwiegend unbekannten Werken mit Märchenthematik (aus den Sparten Oper, Operette und Ballett) der Jahrhundertwende um 1900 und später. Erwähnt werden verschiedene heute wenig bekannte Komponisten wie Fritz Bennewitz, Günter Bialas, Julius Bittner, Leo Blech, Cesar Bresgen, Ignatz Brüll, Max Burghardt, Cesar Antonowitsch Cui, Johannes Driessler, Maria Josef Erb, Victor Gluth, Karl Eduard Goepfart , Karl Goldmark, Paul Graener, Joseph Haas, Jenö Hubay ,Wilhelm, Kienzl, Adolf Klages, Giselher Klebe, Friedrich Klose Gustav Kulenkampff, Ferdinand Langer, Johann August Adolf Langert, Lothar Mark (d. i. Lothar Hundertmark) , Gian Francesco Malipiero, Arnold Mendelssohn, Victor E. Nessler, Ildebrando Pizetti, Joseph Rheinberger, Emil Nikolaus von Reznicek , Alexander Ritter, Edgar Schick, Othmar Schoeck, Norbert Schultze, Bernhard Schuster, Hans Sommer, Lena Stein-Schneider, Heinrich Sutermeister, Ludwig Thuille, Jaromir Weinberger, Julius Weismann, August Weweler, Paul Winter, Heinrich Zoellner. Etwas ausführlichere Seitenblicke fallen auf ausgewählte Werke von Engelbert Humperdinck, Alexander von Zemlinsky und Frank Schreker. Eine umfangreiche Bibliographie macht die Arbeit für die verschiedenen Themenbereiche interessant.
Die Stierkampfbilder (corride) von 1792/93
Im Vergleich mit späteren Werken (1824/25) der gleichen Thematik und dem graphischen Zyklus der Tauromaquia
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Hauptseminar " Profane Themen der Jahre 1789-1793", Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner Begeisterung für den traditionellen Stierkampf und seine bildhafte Dokumentation war Goya nicht allein in der bildenden Kunst - Picasso sollte später sogar ganze Serien nach Goyas Vorbild malen, um nur den bekanntesten der ebenfalls mit Stiermotiven arbeitenden Künstler zu nennen. Die vorliegende Arbeit, welche als Referat mit anschließender Hausarbeit im Grundstudium Kunstgeschichte gehalten wurde, geht den verschiedenen Werken Goyas mit Stierkampfthemen aus allen Schaffensperioden, Techniken und Stilphasen nach und unternimmt den Versuch, eine Entwicklungslinie innerhalb dieses Themenbereichs darzustellen.
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. April 1930 starb Cosima, am 4. August Siegfried Wagner. Testamentarisch hatte Siegfried Wagner verfügt, daß seine damals 33 Jahre alte Frau die Festspiele fortführen sollte: "Stirbt Herr Siegfried Wagner vor Frau Winifred Wagner, so hat folgende Erbfolge Platz zu greifen: 1. Frau Winifred Wagner wird Vorerbin des gesamten Nachlasses des Herrn Siegfried Wagner. Als Nacherben werden bestimmt die gemeinsamen Abkömmlinge der Ehegatten Wagner zu gleichen Stammteilen. Die Nacherbfolge tritt ein mit dem Tode oder mit der Wiederverheiratung der Frau Winifred Wagner.(...) 2. Die Erben erhalten bezüglich des Festspielhauses folgende Auflage: Das Festspielhaus darf nicht veräußert werden. Es soll stets den Zwecken, für die es sein Erbauer bestimmt hat, dienstbar gemacht werden, einzig also der festlichen Aufführung der Werke Richard Wagners." 2 Somit waren für die unerwartete Übernahme der Festspielleitung durch Winifred Wagner, die nach dem Tod ihres Gatten mitten in der Festspielsaison 1930 erfolgte, die notwendigsten Regelungen getroffen: Winifred Wagner übernahm eigenverantwortlich und mit allen Vollmachten die Leitung der Bayreuther Festspiele. Sie hatte mit dieser großen Aufgabe weniger Schwierigkeiten als anzunehmen, da sie ihrem Mann bereits bei der Leitung der Festspiele zur Hand gegangen war. Sie hatte auch schon vor seinem Tode in diesem Bereich eigenverantwortlich gearbeitet. So hatte sie 1930 die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Festspiele reformiert, indem sie begann, Kontakte mit der Presse3 zu fördern. Damit verstieß Winifred Wagner gegen ein ehernes Gesetz und erregte den lebhaften Wiederspruch konservativer Wagnerianer. So schrieb ihr ihre Schwägerin Eva Chamberlain (vermutlich Ende 1930): "Bayreuth stand stolz und frei bisher der Presse gegenüber da - das können wir leider seit dem Sommer 1930 nicht mehr sagen."4 1 Spotts, S. 293 2 Karbaum, S. 59 ff. 3 Damit konform wurde auch am Festspielhaus eine Veränderung vorgenommen und 1929 ein Balkon für die Presse eingebaut. 4 Karbaum S. 76