Explore the latest books of this year!
Bookbot

Lukas Haas

    Unternehmensbewertung mithilfe des Realoptionsansatzes
    Private Equity als Instrument der Kapitalanlage
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: CH: 4.9 -> D: 2.1, Universität Basel (Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seit Mitte der neunziger Jahre befindet sich der europäische Markt für Private Equity in einem eindrucksvollen Wachstumsprozess. Der jährliche Kapitalfluss in europäische Private Equity-Fonds stieg von 4,4 Mrd. Euro im Jahr 1995 auf über 25 Mrd. Euro im Jahr 2001. In Nordamerika erlebte der Markt für Private Equity in den 80er Jahren ein starkes Wachstum. Dort kann dieser Bereich der Unternehmensfinanzierung bereits auf eine lange Tradition zurückblicken, so wurden unter anderem Microsoft und Intel mit Private Equity finanziert. In Nordamerika befindet sich auch der grösste Markt für Private Equity. Mit einem Investment von 62,8 Mrd. USD im Jahre 2001 entfallen 62% des Private Equity Investments auf Nordamerika. Mit diesem rasanten Wachstum bildet Private Equity den in den letzten Jahren am schnellsten wachsenden Bereich der Unternehmensfinanzierung. Durch die Tendenz zur Substitution von Bankkrediten durch Kapitalmarktkredite bei Neugründungen stellt Private Equity heute eine wichtige Finanzierungsquellen für Jung- und Wachstumsunternehmen dar. Doch die Unsicherheit auf den Finanzmärkten ging auch auf dem Markt für Private Equity nicht spurlos vorbei. Der Kapitalfluss auf dem europäischen Private Equity-Markt hat sich wieder deutlich vom Rekordjahr 2000, wo 48 Mrd. Euro zuflossen, entfernt. [...]

      Private Equity als Instrument der Kapitalanlage
    • Inhaltsangabe:Einleitung: Es gibt viele Motive eine Unternehmensbewertung durchzuführen, sei es nun aufgrund von Fusionen, Übernahmen oder eines Initial Public Offering (IPO). Die Bewertung des Unternehmens ist jedoch kein Vorgang, welcher lediglich bei einem vollständigen oder teilweisen Eigentümerwechsel vorkommt. Vielmehr ist sie ein wichtiges Instrument zur Messung unternehmerischen Handelns und gewinnt als Beurteilungsmassstab im Zuge einer verstärkten Ausrichtung der Unternehmenspolitik im Sinne des Shareholder Value zusehends an Bedeutung. Zum Zweck der Unternehmensbewertung wurde in der Vergangenheit eine Vielzahl von Verfahren entwickelt. Als häufigstes Bewertungsverfahren hat sich seit den neunziger Jahren die Discounted Cash Flow (DCF)-Methode etabliert. In der Praxis kann beobachtet werden, dass oft erhebliche Unterschiede zwischen dem bezahlten Preis bei Unternehmenstransaktionen bzw. dem Börsenwert und dem durch die DCF-Methode berechneten Unternehmenswert (UW) bestehen. Diese Wertunterschiede erscheinen oft als fantasievolle Spekulationsblasen. Bei genauerer Analyse hingegen zeigt sich, dass bei der DCF-Methode der Umgang mit Risiko nur unzureichend berücksichtigt wird, da ein höheres Risiko immer einen tieferen UW zur Folge hat. Dabei stellt sich die Frage, ob mit höheren Risiken nicht auch Chancen verbunden sind, die in Zukunft zu einem höheren Wert führen können. Die Grundlage für die Unternehmensbewertung nach der DCF-Methode bilden Businesspläne, welche zum Zeitpunkt der Bewertung erstellt werden. Mithilfe der zu dieser Zeit vorhandenen Plandaten und Informationen werden unwiderrufliche Unternehmensentscheide gefällt. Diese Vorgehensweise impliziert ein passives Unternehmensmanagement, was auf das Management moderner Unternehmen nicht zutrifft. Es wird dabei nicht berücksichtigt, dass das Unternehmen in Zukunft über umfangreichere Informationen verfügen wird und die Businesspläne anpassen kann. So kann es auf unvorhergesehene äußere Einflüsse reagieren und z.B. die Produktion ausdehnen, einschränken oder gar stilllegen. Oder wie es Copland/Antikarov formulieren, führt die DCF-Methode zu einer systematischen Unterbewertung, da der Wert der Handlungsflexibilitäten nicht berücksichtigt wird. Der hohe UW kann somit mit strategischen Wertkomponenten, die aus den Handlungsflexibilitäten der Unternehmung in der Zukunft resultieren, begründet werden. Dabei stellt sich jedoch die Frage nach deren Quantifizierbarkeit. Solche [ ]

      Unternehmensbewertung mithilfe des Realoptionsansatzes