Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, University of Sheffield (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit hat für mich bereits antiquarischen Wert, da ich sie in meinem ersten Semester an der Universität geschrieben habe und nun mit meinem Studium fertig bin. Da es sich bei dieser Arbeit wie gesagt um meine allerersten Schritte als Germanistin handelt, erscheint sie auf den ersten Blick etwas tapsig und unprofessionell - vor allem im Hinblick auf die Verwendung der 1. Person Singular. Aber, und das kann ich nun auch noch nach 10 Semestern über meine Arbeit sagen, sie enthält wahnsinnig gute Informationen über Storms Werk und ist für einen allgemeinen Einstieg in das Werk sicherlich besser als zahlreiche unverständliche Reclam-Heftchen. :-) Infos - entnommen aus der Einleitung: Theodor Storms Novelle "Immensee" wurde in der jetzigen Fassung zum ersten Mal 1851 in den "Sommergeschichten und Liedern" veröffentlicht. Mit "Immensee" ist ihm meiner Meinung nach ein Meisterwerk der Literatur gelungen. Storm hat eine wunderbare künstlerische Technik, seine Novelle ist voll von Symbolen und Motiven. Auch Hermann Engelhard hat dies erkannt, als er schrieb, dass sich "die Verwendung solcher Symbole [manchmal] bis zu vollendeter Kunst [steigert]" (Engelhard, Hermann: Theodor Storm. Gedichte Märchen Novellen, S. 41). Aus diesem Grund habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die zahlreichen Symbole, wie Tiere und Pflanzen, aber auch die Gedichte, die sich durch die ganze Novelle hindurchziehen und somit einen roten Faden bilden, in meiner Seminararbeit zu bearbeiten. Um verständlich vorangehen zu können, werde ich meine Seminararbeit in drei Teilgebiete unterteilen und die Novelle systematisch durchgehen. Beginnen möchte ich mit der Rahmenerzählung, in der der Alte in seinem Zimmer sitzt und sich an seine Jugendzeit erinnert. Als nächstes werde ich versuchen, die Gedichte und Lieder in "Immensee" zu interpretieren, was wichtig ist um die Erinnerungen des Alten und damit die Novelle an sich, verstehen zu können. Ausgehend von diesem Wissen werde ich auf weitere Symbole, auf die wir in "Immensee" stoßen, eingehen und sie anhand von Sekundärliteratur, deren Wahrheitsgehalt ich anhand meiner eigenen Empfindungen untersuchen möchte, erläutern.
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Monologe bei Schiller und Shakespeare
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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Monologe sind lauter Atemzüge der Seele. (Friedrich Hebbel ) Wer hat sich nicht schon einmal selbst dabei ertappt, einen zumindest gedanklichen Monolog gehalten zu haben? Einen Monolog in einer Situation, die eine Entscheidung erforderte? Eine Entscheidung, bei der es nicht möglich war, sie einfach aus dem hohlen Bauch heraus zu treffen, sondern sie statt dessen abzuwägen? Einen Monolog, der uns selbst verdeutlicht, in welcher Situation wir uns befinden? Eine Situation, über die wir uns nur dann klar werden können, wenn wir über sie reflektieren? Wahrscheinlich jeder! Denn Monologe sind etwas, was wir tagtäglich tun, teilweise auch ohne uns darüber bewusst zu sein. Monologe sind etwas, das uns in bestimmten Situationen helfen kann. Monologe sind Ausdruck unseres Inneren, die anderen verborgen bleiben; sie sind eben `Atemzüge unserer Seele . In der Literatur sind Monologe ein beliebtes Mittel, um eine Situation, ein Vorhaben oder gar Ängste von Figuren hervorzuheben, welchen anderen abgesehen vom Leser verborgen sind. Denkt man an die deutsche Literatur der Vergangenheit, fallen einem sofort Autoren, wie Schiller und Goethe ein, deren Werke maßgeblich für die weitere Entwicklung der Literatur waren. Denkt man im Spezielleren an die Werke Schillers, hört man förmlich seine Figuren `sprechen , denn die Monologe seiner Figuren gehören zu den bekanntesten überhaupt, vor allem Tells Durch diese hohle Gasse muss er kommen... oder Wallensteins Wär s möglich? Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? . Auch in der englischen Literatur finden sich Autoren, die eine vergleichbare Wirkung hatten und noch immer haben: So vor allem Shelley und Shakespeare, bei dessen Nennung nahezu jedem unwillkürlich die Hexen von Macbeth einfallen, die den gleichnamigen Helden des Werks dazu verleiten, zum Königsmörder zu werden, so dass dieser im Anschluss an den begangenen Mord von Wahnvorstellungen heimgesucht wird und mit diesen Erscheinungen sogar spricht; seine Worte If it were done when `tis done und Is this a dagger which I see before me eröffnen ebenfalls einen Monolog. Die vorliegende Studie beschäftigt sich vor allem mit Monologen Schillers, teilweise jedoch auch mit denen Shakespeares und soll zeigen, ob und wenn ja, inwiefern sich Schiller von Shakespeare in seinen Werken beeinflussen ließ.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Durch diese hohle Gasse muss er kommen, / Es führt kein andrer Weg nach Küßnacht - Hier / Vollend ich s - Die Gelegenheit ist günstig". [Schiller, Friedrich: Wilhelm Tell. Stuttgart: 2000, Z. 2561ff] Diese Worte gehören wohl mit zu den bekanntesten Sätzen Schillers und jeder kennt sie: sie sind aus dem Drama Wilhelm Tell entnommen, in dem sich der gleichnamige Held zum Zeitpunkt als er diese Wort sagt in einer Gasse befindet und dort auf seinen Feind Gessler wartet. Im Anschluss an sie beginnt sein bekannter Mordmonolog, in welchem er sein weiteres Vorhaben genau reflektiert. Wie dieser Monolog aufgebaut und zu verstehen ist, warum Tell schließlich so handelt und in welcher Weise er den Tyrannenmord vor sich selbst rechtfertigt, wird Bestandteil dieser Arbeit sein.
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit bezieht sich auf ein Projekt, welches wir im Rahmen einen Kurses an der Universität machen sollten: jeder durfte sich eine Institution aussuchen, die nichts mit Schule zu tun hat, und konnte dort an 3 Tagen Beobachtungen anstellen und darüber etwas schreiben. Es war eine gelungene Abwechslung zum Universitätsalltag und hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich auf die Geschichten und Fälle, die ich in den 3 Tagen bei der Kriminalpolizei mitbekommen habe, gerne verzichtet hätte: kriminelle Jugendliche - was tun sie, warum tun sie es und kann man etwas dagegen tun?
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Konrads von Würzburg Engelhard ist eine Freundschafts- und Liebesgeschichte, die aus dem Lateinischen ins Deutsche umgedichtet wurde. Es gibt zahlreiche Quellen, die beweisen, dass diese Thematik vor und während Konrads Zeit sehr populär war, denn der Engelhard ist nicht nur auf die Amicus-Amelius Legende zurückzuführen, wenn dies auf den ersten Blick auch so scheinen mag. Aus diesem Grund ist es ein Ziel dieser Arbeit, die Quellen, die dem Engelhard zugrunde liegen, herauszuarbeiten und zu untersuchen, inwiefern die triuwe in Konrads Darstellung mit jener in Amicus- Amelius kontrastiert und inwiefern es diesbezüglich Gemeinsamkeiten in beiden Legenden gibt. Hierzu wird die Arbeit ausführlich auf die triuwe in Amicus-Amelius eingehen, um daraufhin einen kurzen Vergleich zum Engelhard zu ziehen. Betrachtet man daneben nun auch die Minnehandlung im Engelhard näher, so stellt man fest, dass diese Thematik in Gottfrieds von Straßburg Tristan und Isolde ebenfalls behandelt wird. Unter anderem weist hier die Baumgartenszene starke Ähnlichkeiten mit der Liebesszene von Engelhard und Engeltrud auf. Die vorliegende Arbeit ist aus diesem Grund in zwei Teilbereiche gegliedert: Der erste Teil geht auf die Quellen Engelhards an sich ein und befasst sich demnach mit unterschiedlichen Legenden und Fassungen der Engelhard-Thematik. Besonderes Augenmerk liegt auf der Amicus-Amelius Legende, ihrem Ursprung und weitere Verbreitung. Der zweite Bereich konzentriert sich auf Reflexe im Engelhard durch Gottfrieds Tristan und Isolde und spezialisiert sich auf die Gemeinsamkeiten in der Minnehandlung. Wie zu Beginn angedeutet wurde, liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf den Ausführungen über die triuwe in Amicus-Amelius und der minne in Tristan und Isolde, nach welchen dann jeweils eine kurze Passage über die Parallelen und Kontraste bezüglich Konrads Engelhard folgt. Darüber hinaus befindet sich im Anhang eine kurze Zusammenfassung der behandelten Legenden.
Interpretationsansätze für Schillers "Wilhelm Tell". Eine Analyse der Freiheitsidee, der Apfelschussszene und des Mordmonologs
Ein GRIN-Sammelband
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Das Verhältnis von Natur und Freiheit in Schillers "Wilhelm Tell". Schillers Ausgestaltung der Freiheitsidee vor dem Hintergrund seiner geistigen Kontroverse mit Johann Wolfgang von Goethe 1. Einleitung 2. Goethe und Schiller in der geistigen Kontroverse 3. Die Ausgestaltung der Freiheitsidee. Exemplarische Analysen 3.1 Freiheit und Unnatur in den Räubern 3.2 Freiheit in Wilhelm Tell 4. Fazit Bibliographie Wilhelm Tell - Selbsthelfer oder politischer Befreier der Schweiz? 1. Einleitung 2. Das Fremdbild des Wilhelm Tell 3. Tells Selbstbildnis 3.1 Jäger Tell 3.2 Das unermüdliche Vertrauen in Gott und die Natur 3.3 Die Folgen für Tells Handeln 4. Die Apfelschuss-Szene und ihre Folgen 4.1 Der innere Bruch und die Auferstehung Wilhelm Tells 4.2 Der Bruch in der Handlung: Wie das Private öffentlich wird. 5. Der Tod Geßlers 5.1 Private oder politische Beweggründe ? 5.2 Wird Tell seiner Rolle als Befreier des Landes gerecht? (Fazit) Bibliographie Schiller: Wilhelm Tell - Mordmonolog in der hohlen Gasse I. Einleitung I. Hauptteil III. Schluss IV. Bibliographie Die Apfelschussszene. Ein Vergleich von Schillers "Wilhelm Tell" und Frischs "Wilhelm Tell für die Schule" 1 Einleitung 2 Biografie 2.1 Friedrich Schiller 2.2 Max Frisch 3 Inhaltsangabe 3.1 Wilhelm Tell von Friedrich Schiller 3.2 Wilhelm Tell für die Schule von Max Frisch 4 Die Apfelschussszene 4.1 Vergleich der Apfelschussszenen 4.2 Das Apfelschussmotiv 4.3 Schillers Quellen 4.4 Frischs Quellen 5 Fazit Literaturverzeichnis
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Gottlieb Fichte ist einer der berühmtesten Philosophen der Romantik. Zu seinen Lebzeiten hat er zahlreiche philosophische Schriften geschrieben, die eine beeindruckende Wirkung auf seine Leser hatten. Eine dieser Schriften trägt den Namen Die Bestimmung des Menschen . Es stammt aus dem Jahre 1800 und zählt wohl zu einem seiner Bekanntesten überhaupt. Diese Arbeit ist der Schrift Die Bestimmung des Menschen gewidmet; sie wird Informationen darüber geben, wie die Schrift aufgebaut ist und Aufschluss über Fichtes Philosophie geben.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Trakl, einer der berühmtesten Dichter der Moderne, schrieb schon in jungen Jahren zahlreiche Gedichte, die die Leser nachhaltig beeindruckten. Eines seiner bekanntesten Gedichte entstand im Jahre 1913 und trägt den Titel Verfall . Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit diesem Gedicht; neben Aufbau, Analyse und Interpretation soll dargestellt werden, wie Trakl eben jenen Verfall empfindet und welche Entwicklung dieser im Laufe des Gedichts nimmt. Am Anfang der Arbeit steht die Untersuchung der formalen Merkmale: Hier soll deutlich werden, welcher Gedichtform sich Trakl bedient und welche Auswirkungen diese auf sein Werk hat. Bevor jedoch die einzelnen Strophen einer detaillierten Interpretation unterzogen werden, empfiehlt sich eine knappe inhaltliche Zusammenfassung, die einerseits einen leichteren Zugang zum Gedicht schaffen und andererseits in die eigentliche Interpretation einführen soll. Darüber hinaus schließt sich an die Interpretation beider Quartette und Terzette jeweils eine kurze Rückschau auf die wichtigsten Aspekte an. Am Ende der Arbeit werde ich schließlich auf die wichtigsten Eigenschaften, die inhaltlichen und stilistischen Besonderheiten, des Gedichts zu sprechen kommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrichs von Veldeke `Eneasroman stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde vermutlich (in den Jahren) um 1185 geschrieben. In diesem Jahrhundert dominierte überwiegend Frankreich das kulturelle Leben. Dort entstand auch der um 1160 anonym verfasste mittelalterliche Roman d Eneas, welcher Veldeke wohl als Vorlage für seine Dichtung diente. Diese Arbeit beschäftigt sich mit Heinrichs von Veldeke `Eneasroman , vor allem im Hinblick auf die zahlreichen Monologe, die in ihm zu finden sind. Das Hauptaugenmerk wird dabei jedoch ausschließlich auf den zahlreichen Minnemonologen liegen, die einen großen Teil des Werks einnehmen. Die Minnemonologe werden von Dido, Lavinia und Eneas gesprochen. Diese Charaktere sind im Werk eng miteinander verknüpft: die beiden Frauen Dido und Lavinia empfinden Minne für Eneas. Dieser wiederum hat ausschließlich Gefühle für Lavinia.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Beantwortung der Frage, ob und wenn ja in welcher Quantität die Wahl der Mundart vom weiblichen bzw. männlichen Geschlecht abhängig ist. Das `Geschlecht soll primär nicht als rein biologischer Faktor betrachtet werden, sondern steht für eine soziale Gruppe, welche unterschiedliche Auffassungen, Einstellungen und Verhaltensweisen dem Dialekt gegenüber hat. Die beiden Gruppen Männer und Frauen werden im Verlauf der Arbeit in weitere Untergruppen unterteilt. Diese Unterteilung ist notwendig, da die Wahl des jeweiligen Sprachgebrauchs weiteren Einflussfaktoren unterliegt, welche unter anderem das Alter, der soziale Status, die Berufsausbildung, der Schulabschluss und die jeweiligen Haltungen dem Dialekt gegenüber sind. Die Arbeit ist in zwei Teilbereiche gegliedert. Der Erste ist der theoretische Teil; dieser widmet sich der Klärung wichtiger Begriffe, wie `Varietät und `Dialekt und gibt Einblick in unterschiedliche Theorien zur geschlechtsspezifischen Verwendung des Dialekts. In diesem Teil wird ebenfalls auf das Instrument, das der Studie zugrundeliegt, eingegangen. Es werden ebenfalls die unterschiedlichen Fragestellungen und Thesen untersucht und theoretische Vorüberlegungen zum zweiten Teil getroffen. Dieser stellt den praktischen Teil der Arbeit dar und befasst sich mit den Ergebnissen der Untersuchung; unter anderem beinhaltet er die Verwendung des Dialekts in unterschiedlichen Situationen und die Haltung diesem gegenüber. Desweiteren werden Informationen über das jeweilige Geschlecht und den sozialen Status der Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Studie gegeben. Für die Überprüfung der Forschungsfragen wurde die Stadt Heidelberg mit ihrer Umgebung bestimmt; für die Datenerhebung wurden Befragungen mit Personen durchgeführt, die ausschließlich in diesem Bereich wohnen.