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Charlotte Hesse

    Pupillometrie als Maß zur Bestimmung psychischer Störungen im Strafvollzug mit dem Ziel der Optimierung psychotherapeutischer Arbeit
    Grenzen und Chancen der Präventionsmaßnahmen für Amoktaten an Schulen. Verhalten und Tathergang des Amokläufers Robert Steinhäuser
    Reaktionszeiten bei Aufgabenwechsel. Wie wirkt sich das "Response Cue Intervalll" auf die Aufgabenwechselkosten bei Reaktionswiederholungen aus?
    • Reaktionszeiten bei Aufgabenwechsel. Wie wirkt sich das "Response Cue Intervalll" auf die Aufgabenwechselkosten bei Reaktionswiederholungen aus?

      Praktikumsbericht über Interaktionen zwischen Theorien innerhalb des "Task-Switching" Prozesses

      Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Kognitive Psychologie, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Experimentelles Praktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Der theoretische Rahmen dieser Arbeit wird gebildet durch die Theorien innerhalb des Task-Switching Prozesses. Die Response-Repetition-Inhibition Theorie besagt, dass nach einer Antwort auf einen Stimulus die nachfolgende Antwort gehemmt wird. Dies bedeutet bei Wiederholung der gleichen Aufgabe, dadurch dass die Hemmung nicht so immens ausfällt, Carry Over Effekt. Liegt jedoch zwischen der ursprünglichen Aufgabe und deren Wiederholung eine weitere andere Aufgabe, und somit ein Aufgabenwechsel vor, bleibt die Hemmung oder auch Inhibition unüberwunden und die sogenannten Switch Costs werden höher. Als gegensätzlich zu dieser Theorie sieh man die Theorie des Episodic Bindings , welche von vorübergehenden Verbindungen zwischen aufgabenspezifischer Reizkategorie und der passenden Reaktion ausgeht. Abgezielt wurde darauf, herauszufinden, welche Interaktionen zwischen den verschiedenen Konstrukten der Theorie der Response Inhibition bestehen. Hierfür sollen diese zunächst knapp erläutert werden: Die Hypothese besteht darin, dass eine Dreifachinteraktion des Response Cue Intervalll vorliegt: Ist das RCI länger, sind die Antwortwiederholungskosten kleiner. Um dies zu untersuchen, wurde das RCI manipuliert, um festzustellen, wie die Auswirkungen auf die Wechselkosten sind. Erwartet wurde, dass die Ergebnisse einer der beiden Theorien zuzuschreiben sind. Bei der Interpretation der Daten, zeigt sich jedoch, dass sowohl Teile der Response-Repetition-Inhibition Theorie, als auch Teile der Episodic Binding Theorie vorzufinden sind.

      Reaktionszeiten bei Aufgabenwechsel. Wie wirkt sich das "Response Cue Intervalll" auf die Aufgabenwechselkosten bei Reaktionswiederholungen aus?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Zielgerichtete Gewalt an Schulen durch Jugendliche macht einen wesentlichen Bestandteil der Amoktaten in der modernen westlichen Welt aus. Anders als der klassische Amoklauf finden diese School Shootings in einem Umfeld statt, in welchem Jugendliche ständig von Pädagogen umgeben sind. Trotz verschiedener bestehender Präventionsmaßnahmen, scheitert die Früherkennung solcher Taten oftmals. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand des Fallbeispiels Robert Steinhäuser rekonstruierend die Möglichkeiten verschiedener, in Deutschland aktiver, Präventionsmaßnahmen insbesondere der systematischen Verknüpfung von Institutionen- zu evaluieren und auf die durch das Fallbeispiel vorliegende Situation zu beziehen. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf den Täter und dessen Verhalten im Vorfeld der Tat gesetzt. Demnach soll diese Arbeit die Grenzen der bekannten Präventionsmaßnahmen für Amoktaten an Schulen aufzeigen und als konkrete Fragestellung beantworten, in welchen Bereich diese versagen, und wo sich zu schließende Lücken aufzeigen. Um dies zu leisten, werden nach einer kurzen Darstellung des Forschungsstandes anfangs die bekannten ausgearbeiteten Arten der Prävention erläutert, wobei diese Arbeit insbesondere auf die in Deutschland aktiven Konzepte eingehen soll. Anschließend wird das Fallbeispiel des School Shootings durch Robert Steinhäuser am 24.04.2002 in Erfurt kurz dargestellt. Besondere Relevanz haben hier die Vorbereitung des Täters, sowie der Tathergang.

      Grenzen und Chancen der Präventionsmaßnahmen für Amoktaten an Schulen. Verhalten und Tathergang des Amokläufers Robert Steinhäuser
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie und Strafvollzug, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Kognitionspsychologische Forschungsmethoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Obgleich es sich um private, berufliche oder sonstige Situationen handelt, werden die Augen im Alltag oftmals als Spiegel der Seele bezeichnet. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, diese mittels der Hinzuziehung des aktuellen Forschungsstandes im Bereich der Pupillometrie auf kognitive Prozesse anzuwenden. Den Kernpunkt der Untersuchung, welche den Forschungsstand ergänzt, soll das soziale Umfeld einer Justizvollzugsanstalt bilden, welches durch eine hohe Belastung und Umstellung des Individuums intensive kognitive Prozesse hervorrufen kann. Konkret soll näher auf die Frage eingegangen werden, ob die Anwendung von Pupillometrie im Strafvollzug eine Arbeitsoptimierung in der psychologischen Diagnostik herbeiführen kann. Die Basis dieser Überlegung gründet zunächst auf dem Abstract Pupillometry as a Measure of Cognitive Effort in Younger and Older Adults von Piquardo, Isaacowitz und Wingfield aus dem Jahr 2010. Dieser belegt durch zwei Studien, dass kognitive Prozesse sich durch Pupillometrie abbilden lassen, was zu der Fragestellung inspiriert, inwiefern sich dies im Rahmen des Umganges mit Straftätern zur (Früh-)Erkennung von Störungsbildern anwenden lässt. Zu Beginn werden die allgemeinen Grundzüge der Pupillometrie vertieft, wobei sich die Arbeit auf den allgemeinen Forschungsstand, Vorgehensweisen bei Messungen und auf die Leistungen von Pupillometrie in klinischer Psychologie und Forensik konzentriert. Im Rahmen des Forschungsstandes wird auch oben genannter Abstract als Hauptgrundlage ausführlich thematisch vertieft. Um weitere nötige Grundlagen für diese Arbeit herauszuarbeiten, werden im folgenden Kapitel psychische Störungen im Strafvollzug thematisiert. Die Abschnitte begründen sich hierbei jeweils auf die meist frequentierten Störungen und Verhaltensauffälligkeiten und deren Ursachen, auf die Diagnostik im Strafvollzug und darauf folgend insbesondere deren Arbeitsabläufe, sowie die Problematik psychotherapeutischer Arbeit im Rahmen einer Justizvollzugsanstalt. Im vierten Kapitel soll nun ein Zusammenschluss der beiden vorhergegangenen Kapitel auf Basis der Fragestellung geleistet werden: Es soll untersucht werden, ob aufgrund des bestehenden Kenntnisstandes eine Optimierung der Arbeit im psychotherapeutischen Bereich geleistet werden kann.

      Pupillometrie als Maß zur Bestimmung psychischer Störungen im Strafvollzug mit dem Ziel der Optimierung psychotherapeutischer Arbeit