Explore the latest books of this year!
Bookbot

Kirsten Garbade

    Erich Frieds lyrischer Umgang mit dem Holocaust am Beispiel des Gedichts "Verwandlung"
    Die vergessenen Opfer der Nationalsozialisten - Diskriminierung und Verfolgung lesbischer Frauen im Dritten Reich
    Bildformung durch die Medien-Berichterstattung des Nieuwsblad van het Noorden um die Tage des 4. und 5. Mai in Bezug auf den deutschen Nachbarn
    Unterstützung bei Lernschwierigkeiten durch Scaffolding. Theoretische Reichweiten und Grenzen
    "Räuberhände" von Finn-Ole Heinrich. Didaktische Potenziale für den inklusiven Literaturunterricht
    Heinrich von Kleists "Der zerbrochne Krug" im Schatten von #MeToo. Kann sexualisierte Gewalt (noch) Gegenstand von Komödie sein?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Komödie und Komödientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit wird beispielhaft an Kleists "Der zerbrochne Krug" diskutiert, ob sich sexualisierte Gewalt (noch) als thematisches Element für ein Lustspiel eignet. Berufsperspektivisch wird das Ziel verfolgt, integrierende Möglichkeiten zu erarbeiten, dieses bedeutende Stück klassischer Literatur als Lehrer:in im Deutschunterricht an den weiterführenden Schulen behandeln zu können, ohne sexualisierte Gewalt gleichzeitig zu relativieren oder zu verherrlichen. Zur Beantwortung der Fragestellung erfolgt im ersten Kapitel zunächst die gattungsspezifische Zuordnung des "Zerbrochenen Krugs" zur Komödie. Kapitel 2 führt in die Kampagne "#MeToo" ein und untersucht die machtstrukturellen Bedingungen für den vermeintlichen sexuellen Übergriff auf Eve durch Adam. Das dritte Kapitel widmet sich der Witztheorie Freuds im Kontext des "Zerbrochnen Krugs". Kapitel 4 umfasst eine Diskussion der zeitgenössischen Verortung der Gattungsfrage, bevor die Arbeit mit dem Fazit im fünften Kapitel beschlossen wird.

      Heinrich von Kleists "Der zerbrochne Krug" im Schatten von #MeToo. Kann sexualisierte Gewalt (noch) Gegenstand von Komödie sein?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Schullektüren, Sprache: Deutsch, Abstract: Mittels einer Analyse einschlägiger didaktischer Materialien nimmt die vorliegende Arbeit sich des Themas Didaktische Potenziale von Finn-Ole Heinrichs Werk "Räuberhände" für den inklusiven Literaturunterricht an. Spezifisch soll es dabei um die Frage gehen, über welche didaktischen Potenziale und Herausforderungen Finn-Ole Heinrichs Roman "Räuberhände" für inklusiven Literaturunterricht verfügt. Mit Räuberhände legte Finn-Ole Heinrich, 1982 geboren, aufgewachsen im Norden Deutschlands, als Fünfundzwanzigjähriger seinen Debütroman vor, der ihn als Autor: der Gegenwart bekannt machte. Im Schuljahr 2013/14 war es Pflichtlektüre für das Hamburger Abitur im Themenbereich "Grenzüberschreitungen Identität und Kultur" sowie Abitur-Prüfungsthema. Mit dem Themenzuschnitt wurden die beiden Hauptschwerpunkte von Räuberhände in den Blick genommen, die wiederum für viele Jugendliche am Übergang zum Erwachsenenalter Anknüpfungspunkte ihrer eigenen Lebenswelt darstellen. Darüber hinaus wird im Werk, das unter Rekurs auf Gansel zumeist im literarischen Genre des Adoleszenzromans verortet wird, ein weitreichendes Spektrum jugendspezifischer Themen angesprochen, das für Literaturunterricht nutzbar gemacht werden kann. Die Themen(bereiche) werden im Rahmen verschiedener didaktischer Materialien zum Werk entsprechend aufgegriffen. Angesichts zunehmend heterogener Lerngruppen, die Lehrkräfte heute an Schulen beispielsweise aufgrund der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, aber auch aufgrund von Migrationsbewegungen, weltweiter Fluchtbewegungen, Hochbegabungen und aus weiteren Gründen antreffen, ist es Aufgabe und Pflicht einer jeden Lehrkraft, (Fach-)Didaktik inklusiv zu denken und Inklusion praktisch umzusetzen.

      "Räuberhände" von Finn-Ole Heinrich. Didaktische Potenziale für den inklusiven Literaturunterricht
    • Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit verbindet die Themen Scaffolding und Lernschwierigkeiten zu einem Gesamtthema, das wissenschaftlich bislang nur wenig beachtet wurde und deshalb ein Forschungsdesiderat beschreibt. Obwohl viele Autor:innen sich des Themenspektrums angenommen haben, fehlt es grundsätzlich an einer systematischen Analyse des Scaffolding im Bereich von Lernschwierigkeiten. Hier setzt die vorliegende Arbeit an. In deren Rahmen wird mittels einer Literaturstudie der zentralen Frage nachgegangen, welche Reichweiten und Grenzen kompetenzorientierter Unterstützung sich durch Implementierung der Scaffolding-Methode für Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten ergeben. Bei Scaffolding handelt es sich allgemein um ein Grundkonzept individuell angepasster Unterstützung, mit dem Lernende zur Lösung von Aufgaben knapp oberhalb ihrer Kompetenzschwelle hingeführt werden. Äquivalent zu einem allmählichen Rückgang der Unterstützung (sogenanntes Fading) werden die Lernenden so zunehmend mehr zu autonomer Aufgabenlösung befähigt. Lernschwierigkeiten liegen vor, wenn die schulische Leistung Lernender trotz Förderung verbindliche Mindeststandards gravierend und kontinuierlich unterschreitet. Diverse Methoden haben sich etabliert, mit denen Lernschwierigkeiten begegnet werden sollen. Eine dieser Methoden ist Scaffolding. Mit dem Kompetenz-Aspekt findet ein wesentliches Moment des aktuellen bundesrepublikanischen Bildungsdiskurses Berücksichtigung. Untersucht wird der wissenschaftliche Status quo des Scaffolding vor dem Hintergrund praktischer Anwendung im Schulalltag in der Zusammenarbeit mit Schüler:innen, die Lernschwierigkeiten aufweisen. Es geht darum, Reichweiten zu erkennen, Grenzen zu ermitteln und Lücken in der wissenschaftlichen Forschung aufzudecken. Herausgefunden werden konnte, dass bezüglich der Übertragung von Scaffolding auf unterschiedliche Wissenschaftsbereiche eine hohe Diversität an Methoden und Definitionen herrscht. Theoretisch eruiert wurde, dass es sich bei Scaffolding prinzipiell um eine effektive Unterstützungsmethode für Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten handelt. Voraussetzung ist, dass Lernstands- und Bedarfsanalysen sowie Unterrichtsplanung auf der Grundlage von Scaffolding erfolgt sowie im Unterricht selbst passende sogenannte Scaffolds (Hilfen) angeboten werden. Offen ist die empirische Überprüfung dieser und weiterer theoretischer Befunde, die die Wissenschaftsliteratur zum Thema bereithält.

      Unterstützung bei Lernschwierigkeiten durch Scaffolding. Theoretische Reichweiten und Grenzen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Niederlandistik (Literatur, Sprache, Kultur), Note: 1,3, Rijksuniversiteit Groningen, Veranstaltung: Deutschland als niederländisches Problem, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsch-niederländische Verhältnis ist trotz der Annäherung in den vergangenen Jahrzehnten bis zum heutigen Tage in politisch-psychologischer Hinsicht kein leichtes und unproblematisches. Erste Anzeichen für die schwierige Beziehung zwischen der Bundesrepublik und dem Königreich sind bereits in den vergangenen Jahrhunderten zu finden und drücken sich in einem negativen Bild über den jeweiligen Nachbarn aus. Nicht zuletzt die Erfahrungen der Niederländer mit Deutschland als Besatzungsmacht in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts haben das Verhältnis insoweit negativ geprägt, dass sie bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt Einfluss auf die bilateralen Beziehungen dieser Länder nehmen. Die Schatten der Nazivergangenheit wirken im Gedächtnis der Niederländer teilweise nachhaltiger als die Annäherungsversuche zwischen den Staaten und die Bemühungen, Vorurteile abzubauen. Darauf könnte man zumindest schließen, wenn man die Darstellung der Medien hinsichtlich des deutsch-niederländischen Verhältnisses betrachtet. Medien spielen in der heutigen Gesellschaft bei der Bildformung eine wichtige Rolle. Sie bestimmen, welche Informationen der Empfänger zu einem Thema erhält, und auch wenn sie sie auch nicht vorgeben, nehmen sie auf diese Weise zumindest Einfluss auf das (Meinungs-)Bild desjenigen. Ich möchte in dieser Arbeit der Frage nachgehen, inwieweit das Deutschlandbild der Niederlande durch niederländische Medien in den Tagen des 4. und 5. Mai negativ beeinflusst wird, wenn man Deutschland vor dem Hintergrund seiner nationalsozialistischen Vergangenheit betrachtet. Hierfür werde ich zunächst auf das deutsch-niederländische Verhältnis eingehen, das ich aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten möchte. Im Anschluss daran möchte ich die Rolle der deutschen Vergangenheit im niederländischen Alltag näher beleuchten. In diesem Zusammenhang möchte ich die niederländische Gedenkkultur im Allgemeinen und den 4. und 5. Mai im Speziellen näher betrachten. Im weiteren Verlauf werde ich kurz auf die Rolle der Medien bei der Bildformung eingehen, bevor ich mich schließlich der Bildformung Deutschlands durch die Berichterstattung niederländischer Medien und der zentralen Frage dieser Arbeit widme. Diese möchte ich gerne anhand des Nieuwsblad van het Noorden als ein Beispiel für ein niederländisches Medium beantworten.

      Bildformung durch die Medien-Berichterstattung des Nieuwsblad van het Noorden um die Tage des 4. und 5. Mai in Bezug auf den deutschen Nachbarn
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Lebenssituationen und Strafverfolgung homosexueller Männer und Frauen von 1871-1969 in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verachtung, Ausgrenzung und Verfolgung von Homosexuellen begann nicht etwa in der Zeit der NS-Diktatur in Deutschland, sondern zieht sich seit Jahrhunderten durch die Geschichte. Die gesellschaftliche Haltung gegenüber Homosexualität (der Begriff wurde nicht von Beginn an verwendet, sondern erst im Jahre 1869 in Deutschland geprägt 1 ) entsprach in den verschiedenen Epochen nicht immer der juristischen Sichtweise oder dem medizinischen beziehungsweise dem wissenschaftlichen Entwicklungsstand. Hingegen standen diese sich zeitweise gar konträr gegenüber. Vehementer Gegner von Homosexualität war schon früh die christliche Kirche, da gleichgeschlechtliche Liebe ihrer Auffassung nach gegen die Gesetze Gottes und der Natur verstoße. Bereits im 4. Jahrhundert wurde in den meisten christlichen Staaten gleichgeschlechtliche Liebe zwischen männlichen Personen, häufig aber auch die zwischen Frauen, mit Todesstrafe geahndet. 2 Zur Zeit der Reformation und der Gegenreformation fand sich in deutschen Landen eine weitreichende Verdrängung des Themas Homosexualität, die auch in den Kreisen der christlichen Kirche vorkam. Im 16. Jahrhundert kam es schließlich zu einer Welle der Kriminalisierung, die sich unter anderem in Artikel 116 der Peinlichen Gerichtsordnung 3 Kaiser Karls V. von 1532, der so genannten Carolina, widerspiegelte. 4 Dieser ist zu entnehmen: So ein Mensch mit einem Vieh, Mann mit Mann, Weib mit Weib, Unkeusch treibet, die haben das Leben verwirkt, und man soll sie der gemeinen Gewohnheit nach mit dem Feuer vom Leben zum dem Tode richten. 5 Formell blieb die Carolina in ihrer ursprünglichen Form zwar bis zur Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871 bestehen, jedoch entwickelten die Territorialstaaten im Laufe des 18. Jahrhunderts eigenständige Strafrechte. Somit kam es zur Zeit der Aufklärung unter dem Einfluss des napoleonischen Rechts zum ersten Mal zur Entkriminalisierung gleichgeschlechtlicher Handlungen, indem einige deutsche Staaten das Strafmaß für Homosexualität einschränkten oder es gar aufhoben. 6 Im Zeitalter der Aufklärung wurde zum ersten Mal wieder öffentlich über gleichgeschlechtliche Liebe diskutiert. Obwohl sie ihr gegenüber kein Verständnis zeigten, versuchten die Vertreter der Aufklärung das Phänomen des Schwulseins mit reiner Vernunft zu erklären. Hingegen bezeichneten Juristen Homosexualität als unvernünftig, da sie nicht der Fortpflanzung diente. [....]

      Die vergessenen Opfer der Nationalsozialisten - Diskriminierung und Verfolgung lesbischer Frauen im Dritten Reich
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Deutschsprachige Lyrik zwischen 1955 und 1980, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll Erich Frieds lyrischer Umgang mit dem Genozid (dem Völkermord an den Juden durch die Nationalsozialist:innen) am Beispiel des Gedichts "Verwandlung" mittels eines Close Readings genauer betrachtet werden. Wie alle Gedichte des Bandes "Anfechtungen", in dem es erstmals 1967 veröffentlicht wurde, entstand "Verwandlung" in dem nicht näher spezifizierten Zeitraum der Jahre 1964 bis 1967. Gedichtband und Gedicht fanden vergleichsweise wenig Beachtung. Weder liegen Rezensionen noch Interpretationen vor. Somit widmet sich diese Arbeit zugleich einem Forschungsdesiderat. Den Einstieg in das Close Reading bildet eine Analyse des Themas im zweiten Kapitel. In Kapitel 3 werden, mit dem Ziel einer umfassenderen Verortung des Gedichts, verschiedene Kontexte näher in den Blick genommen: Der Autor, das Verhältnis des Gedichts zu dessen Entstehungszeit sowie der Titel, der einer ausführlicheren Deutungsanalyse unterzogen wird. Der sich anschließende Abschnitt befasst sich mit der Sprechsituation (Kapitel 4). Das fünfte Kapitel stellt ausführlicher die Ambiguität des Gedichts dar, die sich zwischen der Oberflächen- und der Tiefenstruktur aufspannt und einer näheren Erläuterung bedarf, bevor im sechsten Kapitel die einzelnen Strophen gedeutet werden. Mit dem nächsten Kapitel schließt sich eine umfassende Formanalyse an (Kap. 7), bevor ferner die inneren Gedichtstrukturen näher betrachtet werden (Kap. 8). Mit einer Diskussion und einem Fazit wird die Arbeit beschlossen (9. Kapitel).

      Erich Frieds lyrischer Umgang mit dem Holocaust am Beispiel des Gedichts "Verwandlung"
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Rehabilitationswissenschaften), Veranstaltung: AD(H)S Forschungsergebnisse und Theorien zur Entstehung; Diagnose und Formen der Therapie; Konsequenzen für die Arbeit in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird eine hypothetische Problemanalyse der zwei Themenfelder AD(H)S und Trainingsraum-Methode vorgenommen, die damit gleichzeitig kritisch zusammen gedacht werden. Schüler:innen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/(Hyperaktivitäts-)Störung - AD(H)S - werden im Unterricht häufig als Störungen wahrgenommen, die für Lehrkräfte eine erhebliche Herausforderung darstellen. Befürworter:innen von Trainingsraum-Methoden, Trainingsraum-Programmen, Timeout-Räumen und konzeptuell ähnlichen didaktischen Interventionen können hierin eine mögliche Lösung sehen, auf durch Schüler:innen mit AD(H)S hervorgebrachte Unterrichtsstörungen zu reagieren.

      Ab in den Trainingsraum mit AD(H)S!? Hypothetische Problemanalyse von AD(H)S und der Trainingsraum-Methode