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Jonas Born

    Kirchliche Basisgemeinden und Pfingstgemeinden in Lateinamerika
    Gemeindeformen der Mission in Lateinamerika: Kirchliche Basisgemeinden und Pfingstgemeinden
    • 2014

      Lateinamerika besitzt aufgrund seiner Geschichte eine sehr vielfältige Kultur. Die alten Zivilisationen der Maja-, Inka- und Azteken-Völker vermischten sich mit der der im 15. Jh. ankommenden Europäer und der afrikanischen Sklaven. Durch diese Inkulturation entstand eine überaus vielseitige Volksreligiosität. Der katholischen Kirche wohnt seit der Kolonialisierung auf dem lateinamerikanischen Kontinent eine Monopolstellung religiöser Art inne. Allerdings fassten aufgrund der angespannten politischen, sozialen und pastoralen Situation im 20. Jh. vermehrt andere Religionsgemeinschaften Fuß in der Gesellschaft, wie die Pfingstgemeinden oder die lokal, pastoral, laikal und politisch engagierten kirchlichen Basisgemeinden. Die Unterdrückten und Ausgebeuteten erfahren sich selbst nur als Objekte ihrer eigenen Geschichte und suchen ihre Hoffnungen und Möglichkeiten in den religiösen Gemeinschaften. Diese Gemeinschaften müssen ihrerseits die spirituellen, sozialen und politischen Gegebenheiten ihrer Umwelt erkennen und in ihre Lebenspraxis und den Glauben miteinbeziehen, um missionarisch tätig werden zu können. Wie wird diese Herausforderung in den religiösen Gemeinden umgesetzt?

      Gemeindeformen der Mission in Lateinamerika: Kirchliche Basisgemeinden und Pfingstgemeinden
    • 2014

      Kirchliche Basisgemeinden und Pfingstgemeinden in Lateinamerika

      Eine Verhältnisbestimmung aus missionstheologischer Perspektive

      • 100 pages
      • 4 hours of reading

      Lateinamerika besitzt aufgrund seiner Geschichte eine sehr vielfältige Kultur. Die alten Zivilisationen der Maja-, Inka- und Azteken-Völker vermischten sich mit der der im 15. Jahrhundert ankommenden Europäer. Des Weiteren erweiterten die von den Europäern eingeführten Sklaven aus Afrika den lateinamerikanischen Lebensstil. Diese Inkulturation fand in den verschiedensten Bereichen der Lebensführung statt. [...]. Mittels Schwertmission und Zwangstaufen verbreiteten die europäischen Kolonisten das Christentum auf dem Kontinent, wobei die christlichen Bräuche und Riten durch Akkommodation der indigenen und afrikanischen Religionen Veränderungen durchliefen. Es entstand dadurch eine überaus vielseitige Volksreligiosität, die sowohl traditionelle als auch wandlungsfähige Charakteristika aufweist. Der katholischen Kirche wohnt seit der Kolonialisierung auf dem lateinamerikanischen Kontinent eine Monopolstellung religiöser Art inne. Allerdings begann jenes Monopol zu Beginn des 20. Jahrhunderts ins Wanken zu geraten. Vermehrt fassten andere Religionsgemeinschaften Fuß in der Gesellschaft und erweiterten mit ihrem mystischen Angebot den spirituellen Markt. Zu diesen sich etablierenden Gemeinden zählen auch die aus protestantischen Bewegungen entstandenen Pfingstgemeinden. [...]. Die Entstehung einer Theologie der Befreiung, die Beschlüsse der genannten kirchlichen Versammlungen, die angespannte politische und durch Priestermangel entstandene prekäre pastorale Situation bewirkten die Entstehung von kleinen, lokalen, pastoralen, laikalen und politisch engagierten Gruppen den kirchlichen Basisgemeinden. Die sich bildenden Basisgemeinden bezeichnen den Beginn des bis in die heutige Zeit reichenden Untersuchungszeitraumes. [...]. Die Unterdrückten und Ausgebeuteten erfahren sich selbst nur als Objekte ihrer eigenen Geschichte und suchen ihre Hoffnungen und Möglichkeiten in den religiösen Gemeinschaften. Die religiösen Gemeinschaften müssen ihrerseits, um den Hoffnungen der Menschen gerecht werden zu können, die spirituellen, sozialen und politischen Gegebenheiten ihrer Umwelt erkennen und in ihre Lebenspraxis und den Glauben miteinbeziehen. Diese Thematik stellt die Aufgabenstellung der Arbeit dar. Untersuchungsgegenstände sind die kirchlichen Basisgemeinden und die Pfingstgemeinden.

      Kirchliche Basisgemeinden und Pfingstgemeinden in Lateinamerika