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Gabor Nagy

    Theory of Mind, Wahn und Schizophrenie
    Amok oder Massenmord - Der Fall des Robert Steinhäuser
    Kontrastive rhetorische und sprachwissenschaftliche Untersuchung an deutschen und ungarischen Werbeslogans aus dem Spiegel und der HVG
    Darstellung einer fMRI Studie der Nachahmung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Methoden, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist die deutschsprachige Darstellung einer fMRI Studie von Thierry Chaminade, Andrew N. Meltzoff und Jean Decety (2005) aus dem Englischen. Die Arbeit basiert hauptsächlich auf den Gedanken dieser Studie und ist trotzdem keine wort- wörtliche Übersetzung des originalen Artikels. Im Fokus dieser Arbeit steht nur die Darstellung der originalen Studie und keine Diskussion bzw. empirische Verifikations- und Falsifikationsversuche. Das fMRI Experiment von Chaminade, Meltzoff und Decety (2005) untersuchte die Verbindung zwischen Imitation und Körperschema an gesunden Versuchspersonen. Die Versuchspersonen sollten ein menschliches Modell beim Ausführen von körperlichen Gesten beobachten und diese dann nachahmen oder eine andere Geste machen, entweder mit dem gleichen oder einem anderen Körperteil. Die Aktivität der Gehirnbereiche, welche während des Imitierens aktiv waren, konnte auf die Repräsentation einer Bewegung (Haupteffekt von der ausgeführten Geste, egal mit welchem Körperteil), auf das Körperschema (bei Gebrauch des gleichen Körperteils, egal welche Geste) oder auf beides zurückgeführt werden. Die ersten Analysen lieferten ein eng mit der visuellen Wahrnehmung verbundenes Netzwerk. Dies legt nahe, dass die Bewegungsrepräsentation visuell-räumlich und nicht motorisch ist. Weitere Analysen hoben Regionen hervor, welche im Körperschema involviert sind, nämlich der inferiore parietale Cortex und die Insula. Chaminade, Meltzoff und Decety (2005) vermuteten, dass die Imitation von einfachen Gesten sowohl eine visuell-räumliche Beschreibung des Modells benötigt (aufrecht gehalten von Regionen visueller Wahrnehmung im rechten Occipitotemporalen und superioren temporalen Cortex), als auch eine visuell-räumliche Beschreibung des eigenen Körpers (aufrecht gehalten vom linken inferioren parietalen Läppchen).

      Darstellung einer fMRI Studie der Nachahmung
    • Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Szegedi Tudományegyetem (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist ein Beitrag zur rhetorisch orientierten Werbeanalyse. Ihre Aufgabe besteht darin, rhetorische Charakteristika der deutschen und ungarischen Werbeslogans zu bestimmen und zu analysieren. Die Arbeit stellt dar, ob und wie die verwendeten rhetorischen Mittel der deutschen und ungarischen Slogans sich voneinander unterscheiden und ob Kulturunterschiede dabei eine Rolle spielen. Die Arbeit beschränkt sich nur auf einen Bereich der Werbung, auf Slogans aus Werbeanzeigen der Printmedien. Auf eine Analyse des gesamten Werbetextes wird verzichtet. Eine zweite Beschränkung betrifft den Werbegegenstand. Das Untersuchungsmaterial besteht aus Werbeanzeigen, die für Banken, Kreditinstituten und Versicherungsfirmen werben. Es lässt sich hierin erwarten, dass eventuelle Unterschiede in der Rhetorik der Slogans aus unterschiedlichen Schreib- und Vertextungsgewohnheiten und damit aus unterschiedlichen Kulturen resultieren. Das zu untersuchen ist das Hauptziel dieser Arbeit. Für das Werbematerial wurde die Zeitschrift Spiegel in Deutschland und die HVG in Ungarn als Medium gewählt. Die Recherchen betreffen den Zeitraum von März 2005 bis November 2005. Die Analyse umfasst jeweils 35 Ausgaben. Die methodischen Aspekte umfassen den Vergleich zweier Kulturen und Aspekte einer rhetorischen und teilweise syntaktischen bzw. morphologischen Untersuchung. Die Arbeit ist eher deskriptiv als normativ aufzufassen. Es wird untersucht, welche rhetorische Mittel in den Anzeigen gebraucht werden und ob dabei Unterschiede zwischen den deutschen und ungarischen Anzeigen festzustellen sind. Die Untersuchung ist hauptsächlich qualitativer Art, aber es werden dabei auch quantitative Beobachtungen dargestellt. Die Analyse der gesammelten Werbeslogans basiert auf der klassischen aristotelischen Tradition und dadurch auf der Dreiteilung der Beeinflussung in ethos (Redner), pathos (Hörer) und logos (Sachverhalt). Zusammenfassend kann behauptet werden, dass es große Unterschiede zwischen den deutsch- und ungarischsprachigen Slogans nur in den Bereichen der benutzten rhetorischen Figuren, der Zahl der Wörter und der Voll- bzw. Unvollständigkeit der Sätze gab. Die Unterschiede innerhalb der rhetorischen Figuren können auf kulturelle Unterschiede zurückgeführt werden. Dagegen lagen die Unterschiede in den anderen Bereichen eher an den Charakteristika der Sprache.

      Kontrastive rhetorische und sprachwissenschaftliche Untersuchung an deutschen und ungarischen Werbeslogans aus dem Spiegel und der HVG
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie, Strafvollzug, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Blockseminar: Trauma und Traumabehandlung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird hauptsächlich die Frage behandelt, ob es sich bei dem Fall des Robert Steinhäuer um einen Amoklauf im traditionellen Sinne oder um einen Massenmord handelt. Die Aktualität der Frage wird vor allem durch die zwischen dem Erscheinungsbild und der Definition des Amoks aus heutiger Sicht bestehende Diskrepanz gerechtfertigt. Bei der Diskussion der Frage wird vor allem auf die Punkte Definition, Stadien, sozioökonomische Charakteristika der Täter, Hintergründe und Motive, Risikomarker, die Rolle der Medien und detaillierter auf das Fallbeispiel von Robert Steinhäuser detaillierter eingegangen.

      Amok oder Massenmord - Der Fall des Robert Steinhäuser
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen besitzen zahlreiche psychische Eigenschaften. Ein für das Zusammenleben sehr bedeutsamere Komplex psychischer Eigenschaften sind die sozialen Kognitionen. Diese betreffen jedes Wissen und Denken über mentale Vorgänge, soziale Geschehnisse und Beziehungen. Ein viel diskutiertes und untersuchtes Konstrukt in diesem Feld ist die Empathie. Hier wird die Kapazität verstanden, sich in andere Menschen und deren Situation hineinzudenken und hineinzufühlen. Demnach setzt sich Empathie aus zwei Komponenten zusammen: einem kognitiven und einem emotionalem Anteil. Der emotionale Aspekt der Empathie umfasst das Erleben einer affektiven Reaktion im eigenen Inneren, die durch den Zustand einer anderen Person hervorgerufen wird. Es wird mitgefühlt und eine emotionale Verbindung mit der Person hergestellt. Kognitive Empathie hingegen meint allein die Fähigkeit, die Gedanken und Gefühle anderer Personen zu erkennen und zu verstehen, ohne notwendigerweise z.B. Mitleid zu empfinden. Die Fähigkeit zur kognitiven Empathie wird häufig auch als Theory of Mind (ToM) bezeichnet. Der Terminus lässt sich nicht gut ins Deutsche übersetzen und ist etwas irreführend, weil es sich nicht um eine Theorie sonder um eine Fähigkeit handelt, sich selbst und anderen geistige Zustände zuschreiben zu können und somit in der Lage zu sein zu folgern, was im eigenen und im Geiste anderer vor sich geht. In der Literatur wird die erste Nennung des Begriffs Theory of Mind oder auch soziale Intelligenz Premack und Woodruff zugeschrieben (1978). Sie definierten ToM als eine Fähigkeit, sich selbst und anderen geistige Zustände zuschreiben zu können, Intentionen und Überzeugungen anderer ableiten zu können. Sie verstanden Theory of Mind in dem Sinne, dass ToM eine Theorie über die geistigen Zustände mittels Zuschreibung ist und grenzten den Begriff Empathie davon ab. Unter Empathie verstanden sie die Fähigkeit, sich in sein Gegenüber hineinversetzen zu können. Premack und Woodruff (1978) prägten den Begriff ToM im Zusammenhang mit Tierstudien. Sie führten mit der Schimpansin Sarah eine Reihe von Tests zur ToM durch. Sie zeigten Sarah eine Serie von Filmen, in denen eine Person versuchte Probleme zu lösen. Die Schimpansin sollte anschließend ein Foto aussuchen, das die richtige Problemlösung zeigte. Sarah zeigte meistens auf das richtige Foto, war also in der Lage die Absichten der Darsteller im Film zu verstehen. Sie verfügte also über eine ToM.

      Theory of Mind, Wahn und Schizophrenie