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Johannes Fried

    May 23, 1942

    Johannes Fried was a Professor of Medieval History at the University of Frankfurt. His work delves into the profound understanding of medieval mentality and societal structures. He investigates the evolving concepts of authority, identity, and piety during this era. His analyses offer insights into the complex thought processes and lives of people in the Middle Ages.

    Johannes Fried
    Das Mittelalter
    Die Welt des Mittelalters
    Der Schleier der Erinnerung
    Der Weg in die Geschichte
    Charlemagne
    "Donation of Constantine" and "Constitutum Constantini"
    • "Donation of Constantine" and "Constitutum Constantini"

      The Misinterpretation of a Fiction and its Original Meaning. With a contribution by Wolfram Brandes: "The Satraps of Constantine"

      • 212 pages
      • 8 hours of reading

      The book delves into the historical significance of the Donation of Constantine, regarded as one of the most impactful forgeries in history. It explores the complexities surrounding its origin, which have puzzled scholars for generations. By distinguishing between two semantic levels, the text aims to clarify the nature and implications of this notorious document, shedding light on its role in shaping political and religious power dynamics in the past.

      "Donation of Constantine" and "Constitutum Constantini"
    • Boyhood -- The Frankish empire and the wider world -- The warring king -- Power structures -- The ruler -- The royal court -- Reviving the title of emperor -- Imperator Augustus -- Epilogue: myths and sainthood

      Charlemagne
    • Das Gedächtnis trügt. Erinnern und Vergessen sind grundlegende Prozesse des menschlichen Lebens und entscheidende, bisher kaum beachtete Faktoren für die Entstehung historischer Quellen. Johannes Fried konfrontiert die Ergebnisse der modernen Gedächtnis- und Hirnforschung mit Beispielen aus der Geschichte, um den Schleier der Erinnerung zu lüften. Diese Erinnerung senkt sich über alles, was war, und verklärt, verformt und verdrängt. Die moderne Geschichtswissenschaft hat bisher wenig untersucht, wie weit die verformende Kraft des Gedächtnisses reicht, obwohl die meisten historischen Quellen auf Gedächtnisleistungen basieren. Die Unzuverlässigkeit des menschlichen episodischen Gedächtnisses zeigt sich in der fehlerhaften Erinnerung an Sachdaten, Orte, Zeiten und Beteiligte eines Geschehens. Diese Unzuverlässigkeit erfordert neue methodische Überlegungen für die historische Quellenkritik. Fried erläutert die Ergebnisse moderner Kognitionswissenschaften und verknüpft sie mit Beispielen aus der modernen und mittelalterlichen Geschichte. Sein Ergebnis: Vergangenheit wird in der Gegenwart neu geschaffen, unbewusst konstruiert aus verschiedenen Elementen erinnerter Geschehnisse. Scheinbar stimmige Vergangenheitsbilder können erheblich vom tatsächlich Geschehenen abweichen. Jede Erinnerung und Quelle muss daher im Kontext ihrer Gegenwart beurteilt werden, was zu neuen Regeln im Umgang mit Geschichte führt. Was verdeckt also der Schlei

      Der Schleier der Erinnerung
    • Die Welt des Mittelalters

      • 560 pages
      • 20 hours of reading

      Von Karl dem Großen bis zu Dante, den Wikingern bis zu den Mongolen, den Erfindungen (die Brille zum Beispiel oder die Kanonen) bis zu den ersten Universitäten, der Goldenen Bulle bis zum Minnesang - in rund dreißig Essays schildert dieser Band die reiche Welt des Mittelalters, was in ihr geschah und warum sich unsere Erinnerung daran so oft verwandelt hat, vor allem aber erzählt es uns wie das Mittelalter die Welt von heute unendlich vielfältig geprägt hat. Kein anderes Zeitalter ist so beliebt bei den Lesern historischer Romane und zugleich so verdunkelt durch Klischees und Vorurteile wie das Jahrtausend des Mittelalters mit seinen Rittern und Burgen, Kathedralen und Klöstern, Kreuzzügen und Fabelwesen. Doch nicht wenig von der historischen Wahrheit ist auf dem langen Weg zu den Erinnerungsorten von heute abhanden gekommen oder durch phantasievolle Legenden und politisch nützliche Erfindungen ersetzt worden. Dieser grandiose Band ist ein einzigartiges Lesebuch zur Geschichte des Mittelalters - geschrieben von den besten Mediävisten unserer Zeit.

      Die Welt des Mittelalters
    • Eine faszinierende Zeitreise durch eintausend Jahre Der renommierte Mediävist Johannes Fried entfaltet ein staunenswertes Panorama der eintausend Jahre währenden europäischen Geschichte von der ausgehenden Antike bis zum Beginn der Renaissance. Er schildert die Menschen und Mächte, die Europa zu seiner geistigen und kulturellen Einheit formten, die Grundlagen der modernen Nationen schufen, Staat und Kirche in zähem Ringen voneinander lösten, die Freiheit des Bürgers erfanden und auf vielen Feldern, von der Wissenschaft bis zur Entdeckung ferner Länder, in neue Welten aufbrachen. Johannes Frieds Erzählkunst bringt dem Leser das vermeintlich »finstere« Mittelalter so nahe, wie es nur wenigen Historikern bisher gelungen ist. Diese aufregenden Jahrhunderte, so zeigt er, eröffnen den Weg in unsere moderne Welt.

      Das Mittelalter
    • Aufstieg aus dem Untergang

      • 262 pages
      • 10 hours of reading

      Der Untergang, der stets zu kommen schien und nie tatsächlich kam, artikulierte sich im mittelalterlichen Denken nicht nur als eschatologische Erfahrungsbereitschaft, sondern auch als ein drängendes Wissenwollen des Ungewissen. Die Flut der Deutungen verlangte nach Prüfung und Kontrolle des Wissens, um der exegetischen Irrungen Herr zu werden. Der apokalyptische Denkstil stimulierte eine immer umfassendere Weltkenntnis auf allen Gebieten - mit weitreichenden Folgen für das Handeln und das Erkennen, für Verhalten und Wissen. In seinem glänzend geschriebenen Essay geht Johannes Fried diesem Zusammenhang zwischen Apokalyptik und moderner Wissenschaft nach. Er vermag dabei nicht nur zu zeigen, daß die Grenze zwischen beiden fließender war, als wir gemeinhin annehmen. Die Lehre vom Endgericht erscheint in der Deutung Frieds sogar als ein „Baumeister der okzidentalen Kultur“ und entscheidender Impuls für die physikalische Verwissenschaftlichung des Weltbildes.

      Aufstieg aus dem Untergang
    • Karl der Große

      Gewalt und Glaube

      • 736 pages
      • 26 hours of reading
      3.9(19)Add rating

      „Regen. Im Regen. Er stand im Regen, unten am Läuterungsberg. Endlos stürzte der Regen auf ihn hernieder und schien dennoch die Sünden nicht abwaschen zu können, die ihn befleckten. Ein Untier zernagte unablässig sein Geschlecht, das umgehend nachwuchs, um wieder zerfressen zu werden, fort und fort. Ein alter Mönch schaute den Büßer und erschrak. Kaum wagte er den Namen des Toten zu offenbaren. Doch alle wussten: Es war Karl, der große Kaiser, der Sünder, der da zu büßen hatte.“ Mit diesen Worten beginnt Johannes Fried seine lang erwartete Biographie Karls des Großen. Biographie? Wir wissen nur wenig über das Leben und die Person des größten mittelalterlichen Herrschers. Eine Karlsbiographie in modernem Sinne ist unmöglich. Doch wie Fried, der Meistererzähler und begnadete Mediävist, in seinem Opus magnum alle historischen Register zieht, anhand von Quellen und Artefakten, Indizien und Analogieschlüssen Karl nachspürt, Wissen, modernste Methoden der Gedächtnisforschung und die schöpferische Intuition ineinander spielen lässt, um ein Zeitalter und eine Herrschergestalt zum Leben zu erwecken - das ist Geschichtsschreibung der Extraklasse. Näher als in diesem Buch wird man Karl dem Großen, dessen Todestag sich 2014 zum zwölfhundertsten mal jährt, lange nicht mehr kommen.

      Karl der Große
    • Das Mittelalter

      Geschichte und Kultur

      • 606 pages
      • 22 hours of reading
      3.8(15)Add rating

      Johannes Fried, einer der großen Mediävisten unserer Zeit, schildert in seinem Buch die faszinierende Geschichte jener Menschen und Mächte, die Europa zu seiner geistigen und kulturellen Einheit formten, die Grundlagen der modernen Nationen schufen, Staat und Kirche in zähem Ringen voneinander lösten, die Freiheit des Bürgers erfanden und auf vielen Feldern, von der Wissenschaft bis zur Entdeckung ferner Länder, in neue Welten aufbrachen. Einzelne Menschen - bald ein Papst, bald ein König, bald ein Gelehrter, Missionar oder Kaufmann - machen sich dem Leser im Laufe des Buches bekannt und geleiten uns durch ihre Zeit. Sie lassen uns teilhaben an ihren Erfahrungen und Konflikten, an ihren Erlebnissen und Ideen. Johannes Frieds souveräne Erzählkunst bringt uns auf diese Weise das angeblich so"finstere"Mittelalter nahe, wie es nur wenigen Historikern gelingt. Die viel gescholtenen aufregenden Jahrhunderte des Mittelalters, so zeigt uns dieses bedeutende Werk, eröffnen in Wahrheit den Weg in unsere moderne Welt.

      Das Mittelalter
    • Kein Tod auf Golgatha

      Auf der Suche nach dem überlebenden Jesus

      Was wissen wir zuverlässig über Jesus? Dass er gelebt hat und um das Jahr 30 gekreuzigt wurde, gilt als Minimalkonsens. Der renommierte Historiker Johannes Fried geht noch einen Schritt weiter: Medizinische Erkenntnisse legen nahe, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat. Von hier aus begibt sich Fried auf eine höchst spannende Spurensuche nach dem überlebenden Jesus, die von den Evangelien über Fragmente "häretischer" Schriften bis zum Koran führt. Folgt man dem nüchternen Kreuzigungsbericht des Johannes, erlitt Jesus bei der Folterung eine Lungenverletzung und fiel am Kreuz in eine todesähnliche Kohlendioxidnarkose. Nur eine gezielte Punktion kann das Leben retten, und genau dafür sorgte der Lanzenstich eines römischen Kriegsknechts. Jesus wurde ungewöhnlich früh vom Kreuz abgenommen, ins Grab gelegt und bald darauf lebend gesehen. Johannes Fried beschreibt, wie sich in der Folge im Römischen Reich die Theologie vom auferstandenen Gottessohn verbreitete, während Jesus in Ostsyrien als Mensch und Gesandter Gottes verehrt wurde. Diese Lehre wurde verketzert und ist nur noch in Fragmenten greifbar, aber gerade hier könnten sich Spuren von Jesu weiterem Wirken außerhalb des Zugriffs der römischen Staatsgewalt finden, die bis zur Frühgeschichte des Islams führen.

      Kein Tod auf Golgatha