Posttraumatische Deformitäten gehören zu den größten Herausforderungen für Chirurgen, abgesehen von den psychologischen Auswirkungen auf die Patienten. Diese Komplikationen treten trotz der Verbesserungen bei der Diagnose und Behandlung komplexer kraniofazialer Traumata weiterhin auf. Die Rekonstruktion im Kopf- und Halsbereich ist eine Herausforderung, da die Defekte anatomisch komplex sein können und möglicherweise bereits durch Narbenbildung, Entzündungen und Infektionen beeinträchtigt sind. Gewebetransplantate und vaskularisierte Lappen (gestielt oder frei) sind der derzeitige Goldstandard für die Reparatur solcher Defekte, doch die Nachteile sind ihre begrenzte Verfügbarkeit, die Schwierigkeit, den Lappen an den Defekt anzupassen, und vor allem die Morbidität der Entnahmestelle. In diesem Buch werden die verschiedenen Behandlungsoptionen für die Weichteil- und Hartgewebsrekonstruktion nach einer posttraumatischen maxillofazialen Deformität vorgestellt.
Tejinder Kaur Books




Als Mykose wird eine durch Pilze verursachte Infektion bezeichnet, die je nach Eintrittspforte und Hauptinfektionsort in Gruppen eingeteilt wird [1]. Mykosen können in oberflächliche, subkutane und systemische Infektionen eingeteilt werden [3]. Die oberflächlichen Infektionen sind weltweit verbreitet und umfassen Dermatophytose und oberflächliche Candidiasis. Zu den subkutanen Mykosen zählen Sporotrichose, Mycetom, Chromoblastomykose, subkutane Zygomykose und Lobomykose. Zu den systemischen Mykosen gehören opportunistische Infektionen - systemische Candidiasis, Aspergillose, Zygomykose, Fusariose, Kryptokokkose und endemische Infektionen - Histoplasmose, afrikanische Histoplasmose, Blastomykose, Kokzidioidomykose. Die Diagnose von Pilzinfektionen ist nach wie vor ein Problem bei der Behandlung von Pilzerkrankungen, insbesondere bei immungeschwächten Wirten. Die medikamentöse Behandlung wird zur Hauptstütze der antimykotischen Therapie, wenn die Wirtsabwehr durchbrochen wird, was wiederum am häufigsten bei immungeschwächten Personen der Fall ist. In dieser Dissertation sollen die Pilzinfektionen des Kopfes und des Halses mit den jüngsten Fortschritten in der Diagnose und Behandlung durch antimykotische Therapie beleuchtet werden.
Die Angst vor Schmerzen steht in engem Zusammenhang mit der gebräuchlichsten Methode zur Schmerzblockade, der Verabreichung von Lokalanästhetika. Die wichtigste klinische Anwendung von Lokalanästhetika ist die Unterdrückung der Schmerzempfindung. Die Verwendung eines Lokalanästhetikums ist eine gängige Praxis in der Zahnmedizin und gehört in der Regel zur täglichen Routine in Zahnkliniken weltweit. Sie ermöglicht es sowohl dem Behandler als auch dem Patienten, den Eingriff bequemer, schmerzfreier und stressfreier durchzuführen. Ironischerweise kann die Injektion selbst Unbehagen, Schmerzen und/oder Druck während der Einbringung verursachen. Bei manchen Patienten, vor allem bei denen mit Nadelphobie, können diese Empfindungen dazu führen, dass sie den Zahnarztbesuch vermeiden, was zu einer Verzögerung oder einem Ausbleiben der Zahnbehandlung führt. Die Injektion eines Lokalanästhetikums ist vielleicht die größte Ursache für die Angst der Patienten, und die Unfähigkeit, eine angemessene Schmerzkontrolle mit minimalen Beschwerden zu erreichen, ist nach wie vor ein wichtiges Anliegen der Zahnärzte.
PFLEGE BEI CHIRURGISCHEN PATIENTEN
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Mit der ständigen Ausweitung des Fachgebiets der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie werden zunehmend umfangreichere chirurgische Eingriffe an medizinisch beeinträchtigten Patienten durchgeführt. Die multimodale Optimierung der chirurgischen Versorgung verbessert die physischen und psychischen Funktionen der Patienten erheblich und verringert die Morbidität und Mortalität nach einem chirurgischen Eingriff. Durch die multidisziplinäre Versorgung wird die Zuteilung von Ressourcen rationalisiert, so dass eine zeitnahe Versorgung möglich ist und günstige Ergebnisse erzielt werden können.