History that reads like a novel: the story of the writers and intellectuals behind the failed Bavarian Revolution of 1918.
Volker Weidermann Books
This author, educated in political science and German language and literature studies, brings a deep analytical insight to his literary criticism. As a literary critic for the weekly Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, he focuses on complex themes and their literary treatment. His work is characterized by penetrating intelligence and precise language that reveals hidden layers of meaning within texts. Readers will appreciate his ability to precisely articulate the literary qualities and societal context of works.







Ostend
- 163 pages
- 6 hours of reading
It’s the summer of 1936, and the writer Stefan Zweig is in crisis. His German publisher no longer wants him, his marriage is collapsing, and his house in Austria—searched by the police two years earlier—no longer feels like home. He’s been dreaming of Ostend, the Belgian beach town that is a paradise of promenades, parasols, and old friends. So he journeys there with his lover, Lotte Altmann, and reunites with fellow writer and semi-estranged close friend Joseph Roth, who is himself about to fall in love. For a moment, they create a fragile haven. But as Europe begins to crumble around them, the writers find themselves trapped on vacation, in exile, watching the world burn. In Ostend, Volker Weidermann lyrically recounts “the summer before the dark,” when a coterie of artists, intellectuals, drunks, revolutionaries, and madmen found themselves in limbo while Europe teetered on the edge of fascism and total war. Ostend is the true story of two of the twentieth century’s great writers, written with a novelist’s eye for pacing, chronology, and language—a dazzling work of historical nonfiction. (Translated from the German by Carol Brown Janeway)
Summer before the dark
- 160 pages
- 6 hours of reading
A dazzling portrait of Zweig and Roth, during the extraordinary summer of 1936
Max Frisch
Sein Leben, seine Bücher
Die große Max Frisch-Biografie An Max Frisch kommt keiner vorbei. Der FAS-Redakteur, Literatur-Enthusiast und Frisch- Verfallene Volker Weidermann erzählt mitreißend das unglaubliche Leben eines vom Erfolg Verwöhnten, eines positiv Engagierten, eines großen Liebenden, eines trotz allem mit dem Leben Hadernden – das Leben eines der besten Schriftsteller deutscher Sprache des letzten Jahrhunderts. Weidermann erzählt voller Zuneigung, genau und kritisch, lebendig und anschaulich. Er hat Max Frischs Werke neu gelesen, hat in Archiven recherchiert und mit vielen Weggefährten gesprochen. An Max Frisch kommt keiner vorbei. Aber noch nie sind wir diesem Schriftsteller so nahegekommen. Ausstattung: 2 x 8 Seiten s/w-Photos
Das Duell
Die Geschichte von Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki
Der Dichter und sein Kritiker – eine wechselvolle Fehde und ein bedeutendes Stück deutscher Geschichte. Die offizielle „Zwangsehe“ begann am 1. Januar 1960, als der Kritiker Marcel Reich-Ranicki den Roman „Die Blechtrommel“ des Autors Günter Grass verriss. Dies markierte den Beginn eines komplexen Verhältnisses, geprägt von Rivalität und Respekt, zwischen zwei zentralen Figuren der deutschen Nachkriegsliteratur. Ihre erste Begegnung fand 1958 im Warschauer Hotel Bristol statt, wo beide bereits ein bewegtes Leben hinter sich hatten: der eine war bei der Waffen-SS, der andere Überlebender des Warschauer Ghettos. Ihre gemeinsame Leidenschaft für die deutsche Literatur und der Wille, ihr Leben dieser zu widmen, verband sie. Über ein halbes Jahrhundert folgten Auseinandersetzungen, Romane, Verrisse, Liebeserklärungen und Wut. Volker Weidermann schildert farbenfroh die wechselseitige Abhängigkeit von „MRR“ und „GG“, von Streit und Nähe, Empörung und Entspannung. Nach dem großen Eklat 1995, als Reich-Ranicki Grass’ „Das weite Feld“ auf dem Titelbild des Spiegels zerreißt, kommt es 2003 zu einem versöhnlichen Treffen. Weidermann erweitert die Doppelbiografie zu einem grandiosen Panorama, das die Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt.
Dichter treffen
Begegnungen mit Autoren
Dicht dran an den Dichtern: Porträts von Arjouni bis Zaimoglu, von Franzen bis Houellebecq, von Handke bis Wolf. Volker Weidermann, ein versierter Kulturjournalist und Literaturkritiker, trifft nur die Autoren, die ihm wirklich am Herzen liegen. Nach seiner Erzählung der deutschsprachigen Literaturgeschichte von 1945 bis heute präsentiert er nun die Schriftsteller, die für ihn von Bedeutung sind, in lebendigen Porträts. In über fünfzehn Jahren hat er mehr als 50 Schriftsteller porträtiert, oft an für sie wichtigen Orten, und dabei eine Vielzahl von Erlebnissen gesammelt. Weidermann spricht mit internationalen Schriftstellern über das Schreiben, ihre Themen, Herkunft, Hoffnungen, Ängste sowie die Vergangenheit und Gegenwart. Durch gezielte Fragen erhält er originelle und überraschende Antworten, die dem Leser tiefere Einblicke in das Leben und Werk der Porträtierten gewähren. Diese Sammlung bietet einen einzigartigen und aufschlussreichen Leitfaden durch die Literatur der letzten zwei Jahrzehnte und zeigt, wie vielfältig und facettenreich das literarische Schaffen ist.
Lichtjahre
Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute
- 323 pages
- 12 hours of reading
Die Literaturgeschichte von 1945 bis heute bietet einen umfassenden Überblick über 60 Jahre und 135 Autorinnen und Autoren der deutschen Literatur. Volker Weidermann, Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, beleuchtet die Entwicklung der Literatur nach dem Krieg, beginnend an einem Punkt, an dem alles neu gestaltet werden musste. Er stellt Exilanten, innere Emigranten, alte Eminenzen und junge Wilde vor und zeichnet ein Panorama der deutschen Literatur von der Stunde Null bis zur Gegenwart. Im Westen wird die Gruppe 47 gegründet und zerlegt, während im Osten der Sozialismus sowohl gefeiert als auch bekämpft wird. Weidermann thematisiert vergessene Könner, große Erfolge und stille Triumphe sowie die Schicksale einzelner Autoren. Mit Leidenschaft und Humor führt er den Leser durch die goldenen Jahre der deutschen Literatur, skizziert Einflüsse, Abhängigkeiten und Gegensätze und bringt uns zu zeitgenössischen Stimmen wie Christian Kracht, Judith Hermann und Daniel Kehlmann. Immer wieder zeigt er die unermüdliche Suche der Autoren nach ihrem Weg, was das Verlangen weckt, Werke von Gert Ledig, Hubert Fichte oder Max Frisch neu zu entdecken. Ein Buch voller Überraschungen!
Das Buch der verbrannten Bücher
- 253 pages
- 9 hours of reading
Am 10. Mai 1933 brannten in Deutschland Bücher, und Volker Weidermann beleuchtet diesen verhängnisvollen Tag sowie die Hintergründe und Folgen. Die Aktion wurde als „Aktion wider den undeutschen Geist“ angekündigt und führte zur Errichtung von Scheiterhaufen in vielen Städten, wo Studenten, Bibliothekare und SA-Leute Bücher verbrannten, die nicht mit der menschenverachtenden Ideologie der Nationalsozialisten übereinstimmten. Weidermann dokumentiert die erschreckenden Ereignisse, einschließlich Joseph Goebbels' Ansprachen, bei denen er die Werke bestimmter Autoren nannte, von denen einige sogar anwesend waren. Der Autor erzählt von dem Bibliothekar Herrmann, der die erste Liste der verbrannten Bücher erstellte, und von den Buchhändlern, die die Werke aus ihren Regalen entfernten, sodass viele Autoren und ihre Schriften in Vergessenheit gerieten. Über 100 Lebens- und Werkgeschichten von Schriftstellern werden vorgestellt, darunter bekannte Namen wie Kästner, Tucholsky, Zweig, Brecht und Remarque, sowie vergessene Autoren wie Rudolf Braune und internationale Schriftsteller wie Ernest Hemingway. Weidermann plädiert dafür, diese Werke wiederzuentdecken und zu lesen. Es ist ein eindringliches Buch über die Zerstörung von Kultur und Menschlichkeit in einem Land, in dem zunächst Bücher und schließlich Menschen verbrannt wurden.
Mann vom Meer
Thomas Mann und die Liebe seines Lebens
Das Meer war für Thomas Mann ein lebenslanges Symbol der Sehnsucht und des Verlangens nach Freiheit, fernab der Konventionen des bürgerlichen Lebens. Es repräsentierte nicht nur die deutsche Romantik und die Todessehnsucht, sondern auch einen Ort der Befreiung. Die Wurzeln dieser Sehnsucht liegen in der Kindheit seiner Mutter im brasilianischen Urwald, die mit sieben Jahren nach Travemünde in die dunkle Kälte Deutschlands zieht. Thomas wächst an der Ostsee in Lübeck auf, zieht jedoch bald in den Süden, verliebt sich in junge Männer und heiratet schließlich Katia, um den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen. Jahre später führt ihn das Exil nach Kalifornien, wo er am Pazifik ein neuer Mensch wird, gegen Hitler und für die Demokratie kämpft und die amerikanische Staatsbürgerschaft annimmt. Nach seinem Tod setzt seine Tochter Elisabeth sein Erbe als renommierte Meeresforscherin in ihrer utopischen ozeanischen Politik fort. Volker Weidermann erzählt mit Leichtigkeit, Humor und Wärme die Geschichte dieses Nobelpreisträgers, seiner Sehnsüchte und seiner Lieben. Es ist die Biografie eines großen Schriftstellers und seiner Familie, sowie ein Roman über die komplexe Beziehung zwischen Thomas Mann und dem Meer.


