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Dennis Wahl

    Literaturtheoretische Kanonisierungspraktiken
    • Literaturtheoretische Kanonisierungspraktiken

      Eine kultursoziologische Untersuchung am Beispiel der kritischen literaturtheoretischen und literaturhistoriographischen Arbeiten von Georg Lukács zwischen 1906 und 1938

      • 374 pages
      • 14 hours of reading

      Der Band behandelt den Beitrag der Literaturtheorie zur Kanonbildung. Am Beispiel der vormarxistischen und marxistischen Literaturtheorie von Georg Lukács wird dessen Einfluss auf die Funktionalisierung des Literarischen und literarischer Texte zur kulturellen Identitätsbildung, Rechtfertigung von Werten und Handlungsorientierung dargestellt. Die Kanonisierung literarischer Texte drückt eine besondere normative Anerkennung aus und zieht die Literaturtheorie in die Gestaltung gesellschaftlich-kultureller Machtverhältnisse hinein. Der vorliegende Band geht darum der noch zu wenig von der Kanonforschung berücksichtigten Frage nach, inwiefern die Literaturtheorie zur literarischen Kanonbildung beiträgt. Mittels einer an Pierre Bourdieu und John Searle orientierten kultursoziologischen Methodik beantwortet die Untersuchung diese Frage am Beispiel der Kanonisierungspraxis von Georg Lukács (1885-1971). In den drei untersuchten historischen Kontexten nahm dieser Einfluss auf die Funktionalisierung des Literarischen und literarischer Texte zur kulturellen Identitätsbildung, Rechtfertigung von Werten und Handlungsorientierung. Inhaltsverzeichnis Literaturtheorie - Marxistische Literaturtheorie - Georg Lukács - Kanonisierung - Kanonbildung - Anerkennung - Kultursoziologie - Kulturgeschichte - Sozialistischer Realismus - Proletarisch-revolutionäre Literatur - Kulturelle Biographie - Stalinistische Literaturtheorie - Neuklassik - Expressionismus

      Literaturtheoretische Kanonisierungspraktiken