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André Müller sen.

    March 8, 1925 – January 21, 2021
    Sie sind ja wirklich eine verdammte Krähe!
    Shakespeare ohne Geheimnis
    Interkulturelle Impulse für die Stadtentwicklung in Deutschland
    International standardisation
    India, Germany and Europe - a spatial perspective at SGD 7 on affordable and clean energy
    Evaluating Minimum Wage Laws
    • Evaluating minimum wage laws, this paper focuses on Germany and the United Kingdom as case studies. It contrasts two economic theories—neoclassical and Keynesian—regarding government intervention. The analysis delves into the real impact and effectiveness of minimum wage legislation, measuring it against market theories and the goals set by the laws. Ultimately, the paper provides a recommendation on the overall value of implementing minimum wages, offering insights into their economic implications.

      Evaluating Minimum Wage Laws
    • Müller ist bekannt für sein unakademisches Herangehen, durch das er die Inhalte der Stücke neu erschließt – für Theaterleute ebenso wie für Schüler, Studenten und alle, die Shakespeare besser verstehen wollen. Er geht dem Geheimnis von Shakespeares Stücken auf den Grund. Seine Methode ist so einfach wie wirkungsvoll: Er nimmt den Dichter beim Wort, und er geht den Weg der Analyse. Wo es notwendig ist, setzt er historische Bezüge; statt einempfindener Interpretation untersucht er das Detail und folgt den Tatsachen. Die Rückschlüsse auf Fabel und psychologische Drehpunkte der Stücke verblüffen – und überzeugen. Das Buch behandelt die 'elisabethanischen' Dramen und ist damit eine ideale Ergänzung zu dem ebenfalls bei Eulenspiegel erschienenen Werk André Müllers 'Shakespeare verstehen'. 'Man kann es einfach sagen. Dies ist das wichtigste Buch über Shakespeare seit Shakespeare.' (Peter Hacks) Aus dem Inhalt: Hamlet, Prinz von Dänemark, König Johann, Richard II., Ein Sommernachtstraum, Viel Lärm um nichts, Wie es euch gefällt, Was ihr wollt, Der Kaufmann von Venedig, Maß für Maß, Der Sturm, schließlich: Skizzen zu fünf weiteren Shakespeare-Stücken.

      Shakespeare ohne Geheimnis
    • Der Jäger des verlorenen Sinns: „Ich verlange in einem Interview alles von mir“, sagte der Autor und Journalist André Müller, der als Meister des literarischen Verhörs gilt. Mit seiner direkten Art, nach den intimsten Dingen zu fragen, zumeist nach Liebe und Tod, brachte er seine Gesprächspartner dazu, sich um Kopf und Kragen zu reden. Seine Interviews, die in allen großen Zeitungen abgedruckt wurden, führten zu erschütternden Geständnissen und lösten Skandale aus. Von Karl Lagerfeld und Toni Schumacher über Peter Handke, Salman Rushdie bis hin zu Leni Riefenstahl, Hanna Schygulla und Günter Grass - legendäre Gesprächsdramen. Mit einem Vorwort von Elfriede Jelinek.

      Sie sind ja wirklich eine verdammte Krähe!
    • Bei meinem ersten Besuch bei Thomas Bernhard auf seinem Bauernhof in Ohlsdorf war ich unvorbereitet. Mein Bericht über diese Begegnung erschien 1971 in der Münchner „Abendzeitung“ und erregte Bernhards Aufmerksamkeit, wie mir später ein Theaterregisseur erzählte. Bei unserem zweiten Treffen bemerkte Bernhard, dass ich seine Melancholie in einer Beschreibung seines wippenden Fußes eingefangen hatte. Die Baronin Agi Teuß, die das Interview arrangierte, äußerte in einem Brief, sie sei ambivalent über ihre Vermittlung. Bernhards Hof ist oft verriegelt, er hat kein Telefon, beantwortet selten Briefe und meidet öffentliche Auftritte. Trotz seines literarischen Ruhms, den er unter anderem mit dem Österreichischen Staatspreis und dem Büchner-Preis erlangte, äußert er scharfe Kritik an seiner Heimat und dem Zustand der Menschheit. Er sieht das Leben als hoffnungslos und die Gesellschaft als eine „Sterbensgemeinschaft“. Mein Wunsch, Bernhard näher kennenzulernen, führte zu zahlreichen erfolglosen Versuchen, ihn zu erreichen. Schließlich erhielt ich den entscheidenden Tipp von Peter Turrini, die Baronin Agi zu kontaktieren. Sie war bereit, mir zu helfen und stellte die Bedingung, dass ich sie duze. Auch Elias Canetti, den ich in Wien traf, gab mir den Rat, Bernhard von ihm zu grüßen, um ihn zugänglicher zu machen.

      André Müller im Gespräch mit Thomas Bernhard