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Klaus Kanzog

    November 23, 1926
    Offene Wunden
    Furutovengurā to Tōmasu Man
    Der Kleist-Mythos
    Mit Auge und Ohr
    E. T. A. Hoffmann und Heinrich von Kleist
    Heinrich von Kleist, Prinz Friedrich von Homburg
    • E. T. A. Hoffmann und Heinrich von Kleist

      Textbeobachtungen - Spurenelemente

      • 158 pages
      • 6 hours of reading

      Die Untersuchung beleuchtet die literarischen Verbindungen zwischen Kleist und E. T. A. Hoffmann, insbesondere die wechselseitigen Einflüsse, die über die traditionelle Einflußphilologie hinausgehen. Im Fokus steht die Idee des »poetischen Somnambulismus«, den Hoffmann in Werken wie Kleists Käthchen von Heilbronn und Shakespeares Romeo und Julia erkennt. Zudem wird auf die gesellschaftliche Rolle beider Autoren eingegangen, die sich für Rechtssicherheit und demokratische Werte einsetzten. Die Analyse zeigt, wie Hoffmann und Kleist durch ihre Texte zur Resozialisierung und der moralischen Entwicklung des Volkes beitrugen.

      E. T. A. Hoffmann und Heinrich von Kleist
    • Mit Auge und Ohr

      • 374 pages
      • 14 hours of reading

      Die zentrale Thematik des Buches liegt in der Wechselwirkung zwischen dem Eigenrecht eines Werkes und der Freiheit seiner subjektiven Aneignung. Diese beiden Aspekte bilden eine innere Einheit und verdeutlichen die Komplementarität offener Systeme. Durch die Betrachtung unter intermedialen Voraussetzungen wird eine interdisziplinäre Perspektive angeregt, die neue Einsichten und Verständnisse in der Wahrnehmung von Kunst und Medien ermöglicht.

      Mit Auge und Ohr
    • Der Kleist-Mythos

      Entstehung, Aspekte, Affektwert

      Es ist an der Zeit, ein Schlagwort der Kleist-Rezeption wieder in Erinnerung zu rufen. In dieser Publikation werden zwei komplementäre Werke aus den Jahren 1988 und 2018 zusammengeführt, um die gemeinsame Thematik des Dichtermythos hervorzuheben. Ergänzt wird diese Darstellung durch den erweiterten Aufsatz „Musikalität – Materialität. Reflexe der Werke Kleists in den Werken von Komponisten.“ Neben der Kleist-Rezeption durch Theater und Film wird auch die Musikrezeption thematisiert. Der Anhang enthält ein Foto des Kleist-Denkmals von Gottfried Elster in Frankfurt an der Oder, den „Aufruf“ zur Errichtung dieses Denkmals sowie einen Kommentar zur Vorgeschichte des Projekts, der die Schwierigkeiten der künstlerischen Visualisierung beleuchtet. Ein Register erleichtert den Zugang zu den gängigen Begriffen. Klaus Kanzog, geboren 1926, studierte Germanistik und Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin und promovierte 1951. Er arbeitete zunächst im Bibliotheksdienst und war seit 1964 Hochschullehrer am Institut für deutsche Philologie der LMU München, wo er 1972 habilitierte und 1978 zum Extraordinarius ernannt wurde. Er wurde 1992 emeritiert und hatte Gastprofessuren an der Dalhousie-University Halifax und der FU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Editionsphilologie, Filmphilologie, Lexikologie und Erzähltheorie.

      Der Kleist-Mythos
    • Offene Wunden

      • 117 pages
      • 5 hours of reading

      Zwei Brieffunde, bisher unbekannte Akten und die Identifizierung aller Mitglieder der Berliner Entnazifizierungskommission werfen neues Licht auf Wilhelm Furtwänglers Wiederzulassung zur Berufsausübung nach dem Krieg und erhellen den zwangsläufigen Konflikt zwischen Furtwängler und Thomas Mann im Jahre 1947: Thomas Mann verweigerte das von Furtwängler erhoffte Gespräch über Deutschland. Die ergänzende Brief-Dokumentation und die textkritische Wiedergabe des abgebrochenen Entwurfs Thomas Manns für eine von der deutsch-jüdischen Wochenschrift Aufbau erbetene Stellungnahme zu einer Verteidigungsschrift Furtwänglers erlauben detaillierte Einblicke in das Verhalten zweier traumatisierter Repräsentanten der deutschen Kultur.

      Offene Wunden
    • Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung Edition und Engagement -- 1. Kapitel Kleist in der literarischen Öffentlichkeit der Jahre 1811 bis 1821 Erste Editionsversuche -- 2. Kapitel Plädoyer für den Dichter des Prinz Friedrich von Homburg Ludwig Tiecks Kleist-Ausgaben von 1821 und 1826 -- 3. Kapitel Erste Biographie und Brief-Edition Eduard von Bülow -- 4. Kapitel Kleist als Demonstrationsobjekt eines Altphilologen Theodor Gomperz -- 5. Kapitel Revision und Neuansatz Julian Schmidts Kleist-Ausgabe und Reinhold Köhlers Textkritik -- 6. Kapitel Anfänge einer positivistischen Literaturbetrachtung August Koberstein und die Briefe Kleists an Ulrike -- 7. Kapitel Editorische Nachlese Rudolf Köpkes Edition der Politischen Schriften -- 8. Kapitel Kleist im Klassiker-Programm der großen Verlage Von 1867 bis zu Th. Zollings historischkritischer Ausgabe -- 9. Kapitel Wissenschaftsideal und Verlegerwirklichkeit Erich Schmidts Kämpfe um eine definitive Kleist-Ausgabe -- Register -- Backmatter

      Edition und Engagement
    • Es gibt eine Literatur jenseits der verordneten Lektüre, des Feuilletons und der Theoriedebatten, und es gibt Leser, die in dieser Literatur Wegbegleiter und Freunde finden, als sei sie nur für sie bestimmt. Es ist dies nicht die propagierte „Literatur für Leser“, nicht die Entspannung versprechende „Freizeitliteratur“, sondern eine Welt exemplarischer Texte, die sich erst durch kontemplative Lektüre, ein intensiveres Erfassen von Texten, erschließt. Das Buch vermittelt eine solche subjektive Erfahrung des Lesens und regt zum Nachvollzug der Textwahrnehmungen an; einige Texte gewinnen erst durch die Rekonstruktion ihrer Genese an Aussagekraft. Das Konzept des Buchs und die Strukturierung der zentralen Aspekte des kontemplativen Lesens beruhen auf der im Wintersemester 1973/74 und im Sommersemester 1991 an der Ludwig-Maximilians-Universität München gehaltenen Vorlesung „Meditation und Dichtung“. Die Textdarbietung wurde neu gestaltet, die Zielsetzung blieb unverändert: Keiner Konfession und keiner Meditationslehre speziell verpflichtet, rücken die einzelnen Kapitel Kontemplation und Meditation als kulturelle Konstanten menschlichen Verhaltens ins Blickfeld, lenken die Aufmerksamkeit auf das Sprachvermögen und zeigen Texte und Bilder als meditative Modelle.

      Kontemplatives Lesen, Meditation und Dichtung