This author delves into the complexities of human experience and morality through a sharp prose that confronts harsh realities head-on. His works often explore themes of identity, societal pressures, and the search for meaning in a chaotic world. With an unflinching gaze on contemporary society and human nature, he offers readers a provocative and unforgettable literary journey.
Carl Haffner is a Vienesse chess master, facing in 1910 the greatest challenge of his life. He has been persuaded to challenge Emmanuel Lasker, the brilliant World Champion for his title. But Haffner is a shy, fragile man, who has escaped poverty only though his extraordinary gift for chess.
Thomas Glavinic kam als 13-Jähriger zum ersten Mal mit Kung Fu in Berührung: Als er Bruce-Lee-Filme sah, war er von dessen Kunstfertigkeit begeistert. Er schrieb sich prompt in Karate ein; mit sechzehn probierte er Taek-Won-Do; später widmete er sich nach einer kurzen Judophase und ein paar Boxeinheiten dem Jiu-Jitsu, bis er schließlich beim Wing Tsun landete: einer Kampfkunst, die der Legende nach von einer chinesischen Nonne erfunden wurde und höchst effektiv ist. Glavinic' Erfahrungsbericht ist ein unterhaltsamer Überblick über Selbstverteidigungssysteme und ihre Anwendung im Alltag. Pointiert und kenntnisreich schildert er, wie man Gefahren elegant aus dem Weg geht. Dass oft genug verbale Gegenwehr schon ausreicht. Und wo die Grenzen zwischen Kampfsport und Kampfkunst liegen.
Packend, klug, existenziell
Jonas ist Tourist in einer Todeszone, er nimmt an einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest teil. Während des qualvollen Aufstiegs hängt er seinen Erinnerungen nach. An seine wilde Kindheit, an das grausame Schicksal seines Bruders Mike, an seine endlosen Reisen nach Havanna, Tokio, Jerusalem und Oslo. Und schließlich an die magische Begegnung mit Marie, seiner großen Liebe, die sein ganzes Leben verändert hat. Thomas Glavinics Roman ist eine Expedition ins Ungewisse – ein unvergleichliches Buch, packend und verstörend zugleich, von einer enormen Suggestivkraft. Und ein Buch der Liebe.
Thomas Glavinic mag den Sommer. Er mag Großzügigkeit, Mut und Taktgefühl. Und er mag Menschen, die über seine Bücher nachdenken. An diese Menschen wendet er sich nun und erzählt ihnen alles, was es über ihn als Autor zu wissen gibt. Er schreibt über die Idee, die am Beginn eines jeden Textes steht, und er verheimlicht auch nicht die Torturen, die er erlebt, während er ungeduldig darauf wartet, dass aus der Idee ein Roman wird. Thomas Glavinic, einer der faszinierendsten Autoren unserer Gegenwart, gewährt Einsicht in seine Gedanken, seine Hoffnungen und seine Ängste. Selten hat man sich einem Autor so nahe gefühlt wie während der Lektüre dieses Bekenntnisses.
Der furiose neue Roman von Thomas Glavinic Die Summe eines Jahres, der Querschnitt eines Lebens, das Abenteuer der Liebe. Ein Jahr im Leben eines Wiener Schriftstellers, zwischen Drogen, Alkohol und Frauen. Ein Abenteuer, das Jonas und seine große Liebe Marie bis zum Südpol führen soll. Und ein dreizehnjähriger Junge, der leidenschaftlich Schach spielt, um seinem Alltag zu entfliehen. Dazu Nebenfiguren wie aus einem Tarantino-Film: Ein Anwalt der Hells Angels, ein WingTsun-Großmeister und eine Mörderin, die die Leichen ihrer Liebhaber mit einer Kettensäge zerlegt. Die wirkliche Welt trifft auf die Sehnsucht nach einem anderen Leben. Und Thomas Glavinic gelingt das große Kunststück, all das in einen mitreißenden Roman über die entscheidenden Fragen zu verwandeln: Wer will ich sein? Und habe ich den Mut, die richtigen Entscheidungen dafür zu treffen?
Ein Mann schreibt einen Roman. Der Mann heißt Thomas Glavinic und er will das, was alle wollen: Erfolg. Er will einen Verlag, einen Preis, Geld. Was er hat, ist ein Manuskript, eine Literaturagentin, Kopfschmerzen und leider zumeist unerträgliche Mitmenschen. Mit aberwitziger Komik spielt Thomas Glavinic ein Spiel mit der Wirklichkeit und ihrer Verdopplung. »So ein Buch gehört sich eigentlich nicht. Ein Roman über den Literaturbetrieb, der sich und seine Leser in den lakonischen Irrwitz treibt. Wer es liest, hat über Stunden hin zu lachen.« Ursula März, Die Zeit
Glavinic auf Pilgerreise
Die Pilgerfahrt auf den Balkan soll zur Erleuchtung führen. Doch die bleibt aus. Thomas Glavinic und der Fotograf Ingo stehen kurz vor dem Nervenzusammenbruch: Die lange Busfahrt nach Bosnien mit den kauzigen Mitreisenden war schlimm genug. Im Pilgerort Medjugorje landen die beiden in einer Abfertigungsmaschinerie für Gläubige. Zermürbt von den endlosen Gebeten, versuchen sie zu fliehen, doch bald wünschen sie sich, sie wären bei den Predigern geblieben. Glavinic ist böse – vor allem sich selbst gegenüber.
»Ein großartig erzähltes Schelmenstück.« Deutsche Welle
Karl »Charlie« Kolostrum ist jung und stellt sich die entscheidende Frage, wie man eigentlich leben soll. Als Teil einer völlig überspannten Familie und Sohn einer Mutter, deren Neigung zu Alkohol und Promiskuität den Vater beizeiten verjagte, war er früh sich selbst überlassen und beschäftigte sich hauptsächlich mit der eigenen Person und ihrer Wirkung auf andere. Jetzt scheint es ihm an der Zeit, ein paar Lebensregeln aufzustellen ...
Wie lebt man in einer menschenleeren Welt?
Jonas ist allein. Und zwar ganz allein. Von einem Tag auf den anderen. Zunächst ist es für Jonas ein Morgen wie jeder andere. Dass die Zeitung nicht vor der Tür liegt, ist noch nicht beunruhigend. Doch als Radio, Fernsehen und Internet nur undeutlich rauschen, beginnt er sich zu wundern. Er verlässt die Wohnung: und ist allein. Es beginnt eine Expedition, die Jonas mit den elementaren Fragen menschlicher Existenz konfrontiert. Thomas Glavinic hat einen Albtraum in die literarische Realität geholt. Ein gewagter und suggestiver Roman.