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Egon Erwin Kisch

    April 29, 1885 – March 31, 1948

    Egon Erwin Kisch, styling himself 'The Frenzied Reporter,' pioneered the genre of literary reportage. His work is characterized by ceaseless global travels and the prolific output of articles that captured the world with remarkable speed and depth. Kisch became renowned for his sharp observations and unwavering opposition to the Nazi regime, cementing his place as a significant literary figure.

    Egon Erwin Kisch
    Das Lied von Jaburek
    Die schönsten Geschichten und Reportagen
    Zaren, Popen, Bolschewiken. Asien gründlich verändert. China geheim
    Aus dem Café Größenwahn
    Vojákem pražského sboru
    ... Changing Asia; English Version
    • Aus dem Café Größenwahn

      Berliner Reportagen

      Kischs Miniaturen über das Berlin der 1920er Jahre haben die Genauigkeit des Blicks von außen: Wie sieht es aus in einer Stadt, die erst wenige Jahrzehnte zuvor »Reichshauptstadt« wurde, nach einem verlorenen Krieg, der Flucht des Kaisers, in einer ungewohnten Republik? Und wie leben die Leute in dieser Riesenstadt, in die der Fortschritt verspätet und mit geradezu brutaler Gewalt einbricht: mit dem Elektrizitätswerk Rummelsburg, der Inflation, den Weltverbesserungsideen der Literaten im Café Größenwahn, der Polizei und ihrer Beute, mit Glühbirne und Grammophon. Aber der Reporter aus Prag vergisst auch nicht seine Landsleute in Rixdorf, dem »Böhmischen Dorf«, er geht ebenso in die Schlachterläden wie zum Sechstagerennen, in spiritistische Sitzungen und zu Heiratsvermittlungen – immer mit Notizheft und offenen Ohren.

      Aus dem Café Größenwahn
    • Mit dem „Rasenden Reporter“ unterwegs Egon Erwin Kisch war nicht nur ein kluger und aufmerksamer Beobachter, sondern auch ein meisterlicher Erzähler, der in seinen Geschichten die Welt eingefangen hat. Der Band lädt ein, den berühmten Reporter in seinen schönsten Geschichten neu zu entdecken. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ilija Trojanow

      Die schönsten Geschichten und Reportagen
    • Das Lied von Jaburek

      Prager Reportagen

      Bevor er zum Chronisten der Weimarer Republik wurde, schrieb Egon Erwin Kisch mehrere Jahre lang für die Zeitung Bohemia – und kaum jemand kannte die Prager Gassen und Nächte so gut wie er. Mit dem Blick des Eingeweihten, der dem Neuling etwas erzählt, beschreibt er Szenen aus Spelunken rund um den Hradschin, in denen sich häufige Gäste der Polizei tummeln und die k. u. k- Soldaten kurz vor dem Ersten Weltkrieg ein Spottlied auf die Disziplin des Kanoniers Jaburek anstimmen. Den Jahrhundertspion Oberst Redl beobachtet Kisch bei der angeblichen Zahnbehandlung, und er erklärt, unter welchem Namen sich Lenin in Prag versteckte. Doch zur Nachtseite der Stadt und seiner Bewohner gehören auch Reportagen über das Asyl für Obdachlose, historische und neue Kriminalfälle sowie die Razzien, denen selbst Kisch nicht entgeht – hier zeigt sich der politisch engagierte Journalist. Die traurig- schönsten Streifzüge aber widmet Kisch denjenigen, die an den Rändern seiner Heimatstadt allzu leicht aus dem Blick geraten und sich jeden Tag aufs Neue mit Chuzpe und guten Verbindungen über Wasser halten – und sei ’s nur, indem sie sich mit kleinen Tricks den Brückenkreuzer sparen.

      Das Lied von Jaburek
    • ** Für kurze Zeit zum Einführungspreis ** Egon Erwin Kisch: Schreib das auf, Kisch! | Neuerscheinung 2019 Egon Erwin Kischs Kriegstagebuch ist so eindrucksvoll, weil es nicht retrospektiv entstanden ist, sondern mitten im Kriegsgeschehen. Geschrieben in den Schützengräben, die Stiefel in Schlamm und Dreck, während noch die Granaten niedergehen. Oder nachts, mit klammen Fingern, während sich die Kameraden in unruhigem Halbschlaf wälzen. So entstand eines der beeindruckendsten Dokumente des Ersten Weltkriegs. – Das Tagebuch erschien 1922 unter dem Titel ›Als Soldat im Prager Korps‹. Seit 1929 ist es unter dem geänderten Titel ›Schreib das auf, Kisch!‹ bekannt. Über den Autor: Egon Erwin Kisch (1885–1948) war ein deutschsprachiger tschechischer Schriftsteller und Journalist. Er gilt als einer der bedeutendsten Reporter in der Geschichte des Journalismus und man sieht ihn als Begründer der literarischen Reportage im deutschsprachigen Raum. Kischs erster großer Reportageband erschien im Jahr 1925 unter dem Titel ›Der rasende Reporter‹ – ein Buchtitel, der bald mit der Person verschmolz. eClassica – Die Buchreihe, die Klassiker neu belebt.

      Schreib Das Auf, Kisch!
    • Egon Erwin Kisch: Der Mädchenhirt. Roman Erstdruck: Berlin, Erich Reiss, 1914. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2020. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Vincent van Gogh, Das Bordell, 1888. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.

      Der Mädchenhirt
    • Fassung in aktueller Rechtschreibung Lesen Sie hier 48 seiner gelungensten Reportagen und Essays aus Mexiko.Kisch, der 1939 nach Mexiko ins Exil floh, berichtet anschaulich und unterhaltsam, wie nur er es konnte, über Land und Leute. Seiner Zeit und seinen persönlichen Erfahrungen geschuldet, hat er dabei immer ein Auge auf die Ausgebeuteten und Verlorenen, derer es auch in Mexiko nicht mangelt.Er schreibt über Entwicklungen im Gesundheitswesen genauso wie über Reformen in der Landwirtschaft, aber auch über Vulkane, Kakteen und Erdbeben. Kurz: Der "rasende Reporter" ist wieder einmal in seinem Element."Reportage ist eine sehr ernste, sehr schwierige, ungemein anstrengende Arbeit, die einen ganzen Kerl erfordert. Kisch ist so einer." [Kurt Tucholsky] Mit 107 Fußnoten Null Papier Verlag

      Entdeckungen in Mexiko
    • Egon Erwin Kisch (1885–1948) ist als »rasender Reporter« und Schriftsteller bis heute eine Legende. Über 30 Texte mit seinen Beobachtungen und Erlebnissen vor allem aus dem Berlin der Jahre 1921 bis 1933 sind für diesen Band ausgewählt worden. So begleitet er eine Polizeistreife, besucht Cafés und Tanzdielen, wundert sich über modische Eskapaden, geht ins Theater, zum Sechstagerennen, hört einen Boxkampf im Radio, streift durch Alteisenlager oder wirft einen Blick ins städtische Leichenschauhaus.

      Zwischen Bettlern und Bohème