Ze wstępem Andrzeja S. Jagodzińskiego Ta powieść zapewne nigdy by nie powstała, gdyby historia nie dopadła Oty Filipa. W 1998 roku w niemieckiej telewizji wyemitowano dokument oskarżający pisarza o to, że na początku lat pięćdziesiątych, współpracując z bezpieką, przyczynił się do skazania i uwięzienia kilku swoich kolegów z wojska. Syn pisarza pod wpływem tej informacji załamał się i popełnił samobójstwo. Ten cios stał się dla Oty Filipa pretekstem do rozliczenia z przeszłością. Urodzony w Śląskiej Ostrawie pisarz o czesko-niemieckim pochodzeniu rozliczył nie tylko z wielką historią, ale także z sobą samym i najbliższą rodziną. Siódmy życiorys to wybitna powieść, ale przede wszystkim bezwzględnie szczera spowiedź z kilkunastu lat życia – „trzynaście decydujących dla mnie lat pomiędzy wiosną 1939 roku a październikiem 1952 roku, czyli od moich dziewięciu do dwudziestu dwu lat, kiedy w sercu Europy połamała mnie, przemieliła i w końcu wypluła na dalsze życie skurwiona historia, którą wtedy władali dwaj zbrodniarze – Hitler i Stalin”.
Ota Filip Books
Ota Filip stands as a notable figure in Czech exile literature. His work frequently explores themes of alienation, identity, and the search for home in unfamiliar surroundings. Filip's writing style is characterized by a strong realist portrayal that delves into the depths of the human psyche. His prose is contemplative, often reflecting the author's personal experiences of exile.







Das Russenhaus
- 240 pages
- 9 hours of reading
Der Roman einer großen Liebe und die Entstehung der abstrakten Malerei. Die Anfänge des „Blauen Reiters“: ein Blick hinter die Kulissen Sechs Jahre verbrachten Wassily Kandinsky und Gabriele Münter gemeinsam in Murnau, bis der Erste Weltkrieg sie für immer trennte. Ota Filips phantastischer Roman lässt eine große Liebe und das tragische Ende einer ungewöhnlichen Beziehung wieder lebendig werden. Ab 1908 lebten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky im oberbayerischen Murnau, im so genannten „Russenhaus“. Ota Filip erzählt die Geschichte der tragischen Liebe zwischen den beiden Künstlern und das katastrophale Ende ihrer leidenschaftlichen Beziehung. Kandinsky nahm den Krieg zum Anlass, auszubrechen und sich zu „befreien“. Er sollte sich zum weltberühmten Maler der Abstraktion entfalten, die Münter hingegen blieb verbittert zurück. Die Zeit in diesem Roman verdichtet und dehnt sich auf geheimnisvolle Weise, für den Erzähler verwischen die Grenzen zwischen Realität und Traum, zwischen heute und gestern. Er erlebt magische Stunden im Russenhaus und lernt zwei Menschen kennen, die in einer früheren Welt aufeinander trafen und einander nicht loslassen konnten. Wie es wirklich war - das werden wir wohl nie erfahren. Doch Ota Filip gelingt es, aus Kunst und Leidenschaft, „magischem Realismus und phantastischer Fabulierkunst“ ein farbiges und sehr eindrückliches Lebensbild im Russenhaus zu formen.
Café Slavia
- 271 pages
- 10 hours of reading
Ein Narr für jede Stadt
- 248 pages
- 9 hours of reading
Ota Filips dritter Roman erzählt lebhaft von den Erfolgen und Misserfolgen der Fußball- und Eishockeymannschaft des F. C. Schlesisch Ostrau zwischen 1928 und 1945. Der Sport wird dabei mit Geschäft, Politik und persönlichen Konflikten verknüpft, was zu grotesk-komischen Situationen führt.
Ota Filip ist ein talentierter Geschichtenerzähler, dessen Romane voller Erzählabenteuer stecken, die kleine Meisterwerke sind. Besonders in der Satire ist er unübertroffen und gilt als Schrecken für Bürokraten im Westen und Osten.
Ota Filips Roman »Zweikämpfe« schildert das Leben in Ostrau zwischen 1945 und 1968. Die Hauptfigur Lojzek kämpft mit den neuen Regeln der Gesellschaft und gerät in Konflikt mit seiner Frau Anka, die ihn für die Ideale der Partei gewinnen will. Letztlich führt seine Unabhängigkeit zu seiner Entlassung beim Rundfunk.

