Explore the latest books of this year!
Bookbot

Jürg Amann

    July 2, 1947 – May 5, 2013
    Jürg Amann
    Robert Walser
    Wohin denn wir
    Kafka
    Mehr bedarfs nicht
    Die Reise zum Horizont
    Lifelong Bird Migration: Lebenslang Vogelzug
    • Exploring the profound themes of love and death, this final poetry collection reflects Jürg Amann's deep engagement with life's complexities. The poems confront the fragility of love amidst an impending sense of loss and a yearning for faith, questioning the purpose of existence. Compiled by Amann before his passing in 2013 and translated by Marc Vincenz, this collection captures the essence of his impactful body of work, merging precise language with emotional depth to resonate with readers.

      Lifelong Bird Migration: Lebenslang Vogelzug
    • Die Reise zum Horizont

      Novelle

      • 104 pages
      • 4 hours of reading

      Vor dem realen Hintergrund des Absturzes der Fuerza Aerea five seven one in den 1970er-Jahren gestaltet Jürg Amann seine Menschheitsparabel als Gleichnis von Leben und Tod jenseits von Moral und Tabu: Ein Flugzeugabsturz mitten in der Gletscherwüste der Anden, damit beginnt es. Was folgt, ist der Lebens- und Überlebenskampf derer, die der Hölle scheinbar entkommen sind, die dem Wrack der Unglücksmaschine wenigstens körperlich heil entsteigen. Sie kämpfen miteinander, gegeneinander, die einen auf Kosten der anderen. Wovon sollen sie sich ernähren, in der unbarmherzigen Höhe und Kälte des ewigen Eises, bevor die Suchmannschaften sie finden? Falls die sie überhaupt finden? Wie weit kann, wie weit darf der Mensch gehen, um dabei Mensch zu bleiben? Wo verläuft der menschliche Horizont? Und wo bleibt dabei die Liebe?

      Die Reise zum Horizont
    • Der Schriftsteller Jürg Amann präsentiert eine ganz besondere Auswahl der deutschsprachigen Lyrik von der Klassik bis heute – die 12 besten Gedichte der 12 besten Dichter von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Hölderlin, Eduard Mörike und C. F. Meyer über Georg Trakl und Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, Elske Lasker-Schüler und Gottfried Benn bis zu Bertolt Brecht, Paul Celan und Ingeborg Bachmann.

      Mehr bedarfs nicht
    • Wohin denn wir

      • 147 pages
      • 6 hours of reading

      "Wir haben ein Schicksal", schrieb Hölderlin an seinen Freund Böhlendorff, einen seiner Leidensgenossen im Scheitern an den eigenen hohen Idealen. Das gilt auch für die Vertreter zweier Generationen, fast zweihundert Jahre voneinander getrennt, die Jürg Amann in seinem Roman zusammenfü Sie haben ein Schicksal. Unter dem Schlachtruf "Reich Gottes!" schließen die Studenten Hölderlin, Schelling und Hegel einen Freundschaftsbund im Zeichen des Idealismus, unter dem sie die Welt verändern wollen. Jahre später blicken die drei voller Resignation auf ihre großen Ideen zurück, die sich zwischen Erfolg und Scheitern im Beruf, zwischen Karriere und Alltagsnotwendigkeiten verloren haben. Knapp zweihundert Jahre später ziehen drei Studenten aus ihrer Provinzstadt in das Berlin des Jahres 1969. "Paradise now!" ist ihre Devise, doch finden sie von der 68er-Bewegung nur die kläglichen Überreste vor.Jürg Amann erzählt in Wohin denn wir von Aufbruchsstimmung und Entmutigung, von einer Hoffnung, die 1793 die gleiche war wie im Jahr 1968 - und ihrer Enttäuschung.

      Wohin denn wir
    • Jürg Amann nos acerca en esta biografía no sólo al Robert Walser escritor, sino también al ser humano. Al ensayo literario jalonado por las etapas vitales de Walser, se añaden más de noventa fotografías y documentos gráficos sobre su vida, así como una cronología. Numerosas citas de la obra de Robert Walser completan ;gracias a su matiz autobiográfico; la imagen del escritor suizo. De este modo, Jürg Amann elabora una singular biografía literaria, que no encasilla a Robert Walser, sino que ofrece al lector la posibilidad de redescubrir, por sí mismo, a este autor fascinante.

      Robert Walser
    • Letzte Lieben

      • 108 pages
      • 4 hours of reading

      Jürg Amann, der 'Meister der virtuosen Beschränkung auf die genaue Beschreibung' (Marcel Reich-Ranicki), erzählt von möglichen und unmöglichen Lieben – von Lieben, die auf der anderen Straßenseite wohnen, von Lieben, die sich von hinten anschleichen, und von Lieben, die einem nur im Traum einfallen. Von ersten und letzten Lieben. Zehn Erzählungen, die auf zärtliche, verblüffende und eindringliche Weise davon künden, dass mit der Liebe jederzeit und überall zu rechnen ist: zum Beispiel mitten im Winter an einem See. Da steht eine Frau am Ende des Piers. Was macht sie da? Will sie springen? Ins Wasser gehen? Was wäre zu tun? Ihr nach? Oder in einer Theaterkantine, wo die verehrte Schauspielerin plötzlich vor dem Erzähler steht, mit zwei Gläsern Rotwein und einer vermeintlich eindeutigen Absicht. Oder im Nachtzug von Paris, wo eine zufällige Begegnung verhängnisvolle Folgen hat. Sogar beim Bungee-Sprung von einer Eisenbahnbrücke – in der Sekunde, in der das Seil reißt.

      Letzte Lieben
    • In vier miteinander verknüpften Erzählungen rollt Jürg Amann die prekäre Beziehung eines Mannes zu seiner Mutter auf: „Die Reise“ des Knaben mit der Mutter führt in den Süden, ins Heimatdorf des Großvaters, das heißt in ihre Herkunft zurück, und gibt eine Ahnung davon, was es bedeutet, „nie gewollt“ gewesen zu sein; im darauffolgenden „Nachtstück“ wird das heranwachsende Brüderpaar vom übermächtigen Bild der mit harten Strafen, aber auch mit ihrem Selbstmord drohenden Mutter verfolgt; in „Mutter töten“ sieht sich der erwachsene Sohn mit der Bitte der hinfällig Gewordenen um Sterbehilfe konfrontiert, seine zwischen Verständnis, Pflichtbewußtsein und Kindesliebe schwankenden Gefühle werden immer mehr zur tiefen Zuneigung; in einem poetischen „Requiem“ der respekt- und liebevollen Erinnerung wird schließlich Frieden gemacht, kommt es zur endgültigen Versöhnung, im wörtlichen Sinn.

      Mutter töten
    • Der Kommandant

      • 108 pages
      • 4 hours of reading
      3.8(63)Add rating

      Nichts ist erfunden, kein Wort hinzugefügt Jürg Amann hat die Aufzeichnungen, die Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß vor seiner Hinrichtung niederschrieb, zu einem ungeheuerlichen Monolog verdichtet: Dieses Buch sperrt seinen Leser in den Kopf eines Massenmörders. 'Angesichts der Wirklichkeit ist alles Erfinden obszön. Vor allem da, wo man die Wirklichkeit haben kann. Auch wenn sie immer wieder geleugnet wird. Dann erst recht. Das habe ich nie so stark empfunden, wie als Die Wohlgesinnten von Jonathan Littell vor ein paar Jahren auf Deutsch erschienen sind: die affirmative Einfühlung in einen NS-Täter in Form eines Romans. Mir waren bei einer thematisch verwandten Theaterarbeit in Wien kurz zuvor die Aufzeichnungen von Rudolf Höß, des Kommandanten von Auschwitz, in die Hände gefallen. Da hatte ich die Antwort. Aus diesen Selbstzeugnissen, aus dieser auf erschütternde Weise naiven Selbstdenunziation ließ sich aus der Wirklichkeit eine Antwort auf die Fiktion gewinnen. Höß selbst hatte die Aufzeichnungen in der Zeit zwischen seiner Verhaftung nach Kriegsende durch die britische Militärpolizei und seiner Verurteilung zum Tod durch das polnische Oberste Volksgericht in der Krakauer Untersuchungshaft ohne Anflug von Reue oder auch nur Einsicht kalt zu Papier gebracht. An die dreihundert eng bedruckte Seiten waren im Dokument daraus geworden. In einem dramaturgischen Prozess der Strukturierung und der Verknappung, zuerst großteilig, dann immer kleinteiliger, habe ich sie auf ihre Essenz hin zugespitzt. Ein Monodrama in sechzehn Stationen ist daraus entstanden. Nichts ist erfunden, kaum ein Wort ist hinzugefügt, kaum ein Satz ist verändert, alles ist durch das gelebte und verwirkte Leben des Rudolf Höß gedeckt.' Jürg Amann

      Der Kommandant
    • Die Briefe der Puppe

      • 57 pages
      • 2 hours of reading

      Berlin 1923, Franz Kafka auf seinem täglichen Spaziergang im Steglitzer Park. Ein kleines Mädchen sitzt auf einer Bank und weint – sie hat ihre Puppe verloren, vor einigen Tagen schon. Wie Kafka das Mädchen tröstete, hat später seine Freundin Dora Diamant überliefert: Er kenne die Puppe, habe Kafka gesagt, sie sei verreist, habe ihm zuvor aber versprochen, Briefe von der Reise zu schreiben. Ein erster sei schon eingetroffen, und wenn das Mädchen morgen wieder in den Park kommen wolle, werde er ihr den Brief vorlesen. Diese Briefe, die bislang verschollen waren, sind auf wunderliche Weise bei Jürg Amann aufgetaucht, der sie in seinem neuen Buch vorlegt. Es sind insgesamt 13 Schreiben, in denen die abenteuerlichen Wege der Puppe nachverfolgt werden können: Sie gelangt zunächst nach Prag, dann nach Wien und Kierling, ehe sich ihre Wege in der Schweiz verlieren. Es begegnen ihr allerlei Menschen, die einem bisweilen merkwürdig bekannt vorkommen, andere wieder tauchen als ein Rätsel auf und verschwinden unerkannt. 'Du wirst das später auch wollen: fort von da, wo Du herkommst. Weg. In die Welt hinaus. Oder hinein. Je nachdem, wie man es sehen will. Alles hinter Dir lassen, was einmal gewesen ist. Auch wenn es noch so gut gewesen ist. Und auch wenn Du es nicht willst, wirst Du es müssen. Wir alle müssen das, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Und das ist gut so. Damit wir nicht versauern. Damit wir nicht schon zu Lebzeiten tot sind. Du wirst es auch einmal so sehen. Für mich war die Zeit jetzt gekommen.' Wird hier ein Vexierspiel getrieben? Amanns Trouvaille ist in jedem Fall ein Kabinettstück der besonderen Art – charmant und hintersinnig zugleich. 'Amann erzählt auf eine wissend geniale Weise eine Art Kurz- und Sternstundenbiographie Kafkas und webt in den Text aber selbstbespiegelnd auch Momente seiner eigenen ein. Schön, daß Amann in diesem Band auch witzig ist.' Janko Ferk, Die Presse, Wien

      Die Briefe der Puppe