The book offers a comprehensive overview of Heinz von Foerster's second-order cybernetics, emphasizing the investigator's role within the system studied. Through a week-long conversation, it captures von Foerster's dynamic speaking style and storytelling ability while exploring various themes like emergence, cognition, and communication. By distilling his ideas into an accessible format, it provides English-speaking readers with insights into his influential philosophies and the broader implications of his work, showcasing his unique contributions to science and thought.
In these essays Heinz von Foerster discusses some of the fundamental principles that govern how we know the world and how we process the information from which we derive that knowledge. Included are path- breaking articles concerning the principles of computation in neural nets (1967), the definition of self-organizing systems (1960), the nature of cognition (1970), as well as recent expansions on these themes (e.g. "How recursive is communication," 1993). Working with Norbert Wiener, Warren McCullough, and others in the 1960s and 1970s, von Foerster was one of the founders of the science of cybernetics, which has had profound effects both on modern systems theory and on the philosophy of cognition. At the Biological Computer Laboratory at the University of Illinois he produced the first parallel computers and contributed to many other developments in the theory of computation and cognition.
Heinz von Foerster was the inventor of second-order cybernetics, which
recognizes the investigator as part of the system he is investigating. The
Beginning of Heaven and Earth Has No Name provides an accessible,
nonmathematical, and comprehensive overview of Heinz von Foerster's cybernetic
ideas and of the philosophy latent within them.
Exploring fundamental principles of knowledge and information processing, the essays delve into key topics such as neural nets, self-organizing systems, and cognition. Heinz von Foerster, a pioneer in cybernetics, shares groundbreaking insights from his collaborations with notable figures like Norbert Wiener and Warren McCullough. His work at the Biological Computer Laboratory led to innovations in parallel computing and advancements in computation theory, making significant contributions to both systems theory and cognitive philosophy.
Dieses Buch gilt als Vermächtnis Heinz von Foersters, ein Buch, in das er mit der Unterstützung von Monika Bröcker noch einmal das gesamte Gewicht seines 90jährigen Lebens gelegt hat. Es vermittelt neben der Lebensgeschichte und den wichtigsten Gedanken des Sokrates der Kybernetik gleichzeitig auch Welt- und Wissenschaftsgeschichte aus erster Hand. Von Foerster war ein begnadeter Erzähler, und was er nicht von sich aus schilderte, holte Monika Bröcker in den Gesprächspassagen mit ihren gleichermaßen klugen wie einfühlsamen Fragen ans Licht. Fast en passant gelingen den beiden so unterhaltsame Erklärungen auch schwieriger Sachverhalte.
Der Physiker und Philosoph Heinz von Foerster und der Journalist Bernhard Pörksen erkunden die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens, diskutieren die scheinbare Objektivität unserer Sinneswahrnehmung, die Folgen des Wahrheitsterrorismus und den Zusammenhang von Erkenntnis und Ethik, Sicht und Einsicht.
InhaltsverzeichnisZukunft der Wahrnehmung: Wahrnehmung der Zukunft.Die Verantwortung des Experten.Über das Konstruieren von Wirklichkeiten.Bibliothekare und Technik: eine Mesalliance?.Kybernetik einer Erkenntnistheorie.Bemerkungen zu einer Epistemologie des Lebendigen.Gedanken und Bemerkungen über Kognition.Über selbst-organisierende Systeme und ihre Umwelten.Gedächtnis ohne Aufzeichnung.Molekular-Ethologie: ein unbescheidener Versuch semantischer Klärung.Gegenstände: greifbare Symbole für (Eigen-)Verhalten.Anhang A.Anhang B.Zitierte Literatur.Veröffentlichungen Heinz von Foersters.Namenverzeichnis.Sachwortverzeichnis.
Zwei ältere Herren, einer Biophysiker, der andere Psychologe, treffen sich, um über die Vergangenheit zu sprechen. Das könnte eine ganz alltägliche Geschichte sein. Allerdings handelt es sich bei den beiden Protagonisten um die Väter des Radikalen Konstruktivismus. Der Bitte ihre Verlegers, ein Tonband mitlaufen zu lassen, kamen sie gerne nach. Ein Glücksfall, wie sich im Nachhinein herausstellt. in einem ungemein spannenden, quicklebendigen Dialog werden komplexe wissenschaftliche Fragen auf allgemeinverständliche Weise thematisiert: Was haben Kurzwellen und Kühe gemein? Warum vergräbt ein Eichhörnchen eine Nuss? Was verbindet diese Frage mit der folgenden: Was kommt zuerst - Sprache oder Bewusstsein?
Dieser Sammelband enthält einige der wichtigsten Arbeiten des Physikers Heinz von Foerster. Seine Pionierrolle entfaltete sich in der Auseinandersetzung mit der frühen Kybernetik und deren Gründervätern Norbert Wiener und Warren S. McCulloch.
Als ich ein kleiner Bub war, hielten wir uns im Sommer oft im Salzkammergut auf. Eines Nachmittags kündigte sich ein Gewitter an, die Schwalben flogen ganz niedrig, und meine Eltern riefen mir zu: „Schau, es kommt schlechtes Wetter, die Schwalben fliegen so niedrig.“ Ich fragte zurück: „Ja, warum fliegen die Schwalben so niedrig, wenn schlechtes Wetter kommt?“ Und darauf meine Eltern: „Wegen der Mücken, der Fliegen, der Insekten und der Gelsen, die alle so niedrig fliegen, wenn schlechtes Wetter kommt.“ Da fragte ich fürwitzig weiter: „Aber warum fliegen die Mücken und die Insekten so niedrig, wenn schlechtes Wetter kommt?“ -- Patsch, und ich erhielt eine Ohrfeige. Na, da wußte ich, das scheint eine sehr fundamentale Frage zu sein. Und so zog ich damals daraus die Konsequenz: Wenn du fundamentale Fragen beantwortet haben willst, mußt du dich selbst darum kümmern.„
(Heinz von Foerster)
“Den Brüdern Müller ist es gelungen, ein Buch vorzulegen, das eine der aufregendsten Einführungen in die Kybernetik darstellt, die ich mir vorstellen kann.„
Dirk Baecker in der taz
“Die im deutschen Sprachraum noch wenig verwurzelte Dioppelform von Tiefsinn und hintergründigem Humor läßt die hier praktizierte Wissensnavigation zu einem gelungenen Beispiel dafür werden, wie Leser und Leserinnen über Wissenschaft einbezogen werden können."
Helga Novotny in der NZZ