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Anton Rauscher

    August 8, 1928 – December 21, 2020
    Professor Johannes Messner
    Die Bedeutung der Religion für die Gesellschaft
    Nationale und kulturelle Identität im Zeitalter der Globalisierung
    Die fragile Demokratie
    Immigration und Integration
    Verantwortung in einer komplexen Gesellschaft
    • Der Ruf nach Verantwortung bestimmt zunehmend wissenschaftliche Debatten, bewegt aber auch das Denken der Bürger. Franz-Xaver Kaufmann sieht in der Verantwortung „eine ethische Grundkategorie unseres gegenwärtigen Selbstverständnisses“. Freiheit und Verantwortung stehen in einem direkten Verhältnis. So sind die Menschen verantwortlich für die Entscheidungen, die sie treffen, und für deren Folgen. Allerdings sind die Handlungsketten in der modernen Gesellschaft komplexer geworden. Wer trägt welche Verantwortung für welche Handlungsbereiche? Versuche, die Verantwortung auf gesellschaftliche Organisationen abzuwälzen, sind keine Lösung. Jeder Einzelne, aber auch jede Gruppe, muss sich jeweils der eigenen Verantwortung stellen. Die Beiträge des Bandes gehen auf das 10. Deutsch-Amerikanische Kolloquium zurück, das 2008 in Philadelphia stattfand.

      Verantwortung in einer komplexen Gesellschaft
    • Deutschland und die USA sind seit dem Zweiten Weltkrieg weltweit zu den wichtigsten Aufnahmeländern von Einwanderern geworden. Dennoch ergibt sich im Hinblick auf die politische Wahrnehmung und kulturelle Akzeptanz hier und dort ein sehr unterschiedlicher Befund. Haben sich die Vereinigten Staaten seit ihrer Gründung als eine Einwanderungsgesellschaft und als eine Nation von Immigranten konstituiert und daraus einen wesentlichen Impuls ihres freiheitlichen Pathos' und Selbstverständnisses bezogen, so hat die öffentliche Debatte in Deutschland erst in jüngster Zeit die in den zurückliegenden Jahrzehnten entstandene irreversible Einwanderungssituation gedanklich und politisch eingeholt. Von dieser ungleichen Ausgangslage gehen die in diesem Band vereinten Beiträge deutscher und US-amerikanischer Autoren aus. Die Intention des Bandes ist demnach primär nicht darin zu sehen, die historisch bedingten Differenzen und Diskrepanzen im transatlantischen Vergleich zum Gegenstand der Erörterung zu machen, vielmehr werden Migration, Einwanderung und Integration als Herausforderungen begriffen, denen sich Kirche, Gesellschaft und Politik in Deutschland und den USA wegen ihrer weitreichenden Konsequenzen für das inner- und zwischenstaatliche Zusammenleben heute und in Zukunft stellen müssen. Der Band geht auf ein deutsch-amerikanisches Kolloquium zurück, das von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle (Mönchengladbach) und der School of Philosophy der Catholic University of America (Washington, DC) im Jahr 2000 in Chicago veranstaltet wurde.

      Immigration und Integration
    • Die fragile Demokratie

      • 384 pages
      • 14 hours of reading

      Die Demokratie, die auf den Grundwerten der Freiheit und Gleichheit der Bürger aufbaut, hat sich mit dem Niedergang der totalitären Machtsysteme weltweit, auch in vielen Entwicklungsländern durchgesetzt. Allerdings zeigen sich inzwischen sowohl in den bewährten als auch in den jungen Demokratien ethische und kulturelle Gefährdungen sowie politische und rechtliche Strukturprobleme. Sorgen bereitet in vielen Ländern die Zersplitterung der Parteien, was zwar der Repräsentativität des Wählerwillens entgegenkommt, aber häufig Kompromisslösungen erzwingt. Auffallend ist zudem, dass bei vielen Bürgern das Vertrauen in die Politiker geschwunden und die Kluft zwischen Wählern und Gewählten größer geworden ist. Wenn die Wähler aber den Eindruck haben, dass die wichtigen Fragen ohne sie oder über ihre Köpfe hinweg entschieden werden, nehmen Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit zu. Die Demokratie wird auch dann als prekär empfunden, wenn es nicht gelingt, die wirtschaftlichen oder sozialen Verhältnisse so zu gestalten, dass die soziale Gerechtigkeit nicht auf der Strecke bleibt. Die Beiträge gehen auf das 9. Deutsch-Amerikanische Kolloquium zurück, das auf Initiative der School of Philosophy der Catholic University, Washington DC, und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Mönchengladbach, vom 9. bis 14. Juli 2006 in Wildbad Kreuth durchgeführt wurde.

      Die fragile Demokratie
    • Die Globalisierung, wie sie sich im Zuge der Epochenwende von 1989/90, der weltweiten Öffnung der Märkte, der neuen Kommunikationstechnologien und einer beschleunigten Mobilität herausgebildet hat, steht im Begriff, die Welt tiefreichend zu verändern. Soziale, wirtschaftliche, staatliche und kulturelle Identitäten und Vertrautheiten werden zunehmend in Frage gestellt. Von diesen Befunden gehen die in diesem Band publizierten Beiträge aus. Dabei stellen sich Fragen in zwei Richtungen: Wird die Globalisierung dazu führen, daß die Unterschiede und Besonderheiten zwischen den Nationen und Völkern immer mehr verschwinden? Welche kulturellen Kompetenzen sind erforderlich, um die Globalisierung im Sinne eines sozial verträglichen, wirtschaftlich erfolgreichen und damit möglichst gerechten Ausgleichs zu gestalten? Eine dritte durchgängige Perspektive des Bandes ist darin zu sehen, daß hier auch die religiösen, insbesondere christlichen Implikationen der Globalisierung eine ihnen zustehende Beachtung finden. Die Beiträge gehen auf das 8. Deutsch-Amerikanische Kolloquium zurück, das auf Initiative der School of Philosophy der Catholic University, Washington DC, und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, Mönchengladbach, vom 12. bis 18. August 2004 in Detroit durchgeführt wurde.

      Nationale und kulturelle Identität im Zeitalter der Globalisierung
    • Der vorliegende Band dokumentiert die Referate des 7. Deutsch-Amerikanischen Kolloquiums, das im Juli 2002 stattfand. Veranstaltet von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle Mönchengladbach und der School of Philosophy der Catholic University of America, analysieren die Autoren eine besorgniserregende Entwicklung in den USA und Deutschland: die zunehmende Verdrängung der Religion aus staatlichen Einrichtungen und der Öffentlichkeit. Diese Tendenz wird mit der weltanschaulich-religiösen Neutralität des Staates und der pluralistischen Gesellschaft begründet. In den USA hat das religiöse Bewusstsein, das tief in der Gesellschaft verwurzelt ist, historische Wurzeln, die bis zu den Vätern der amerikanischen Verfassung zurückreichen. Traditionen wie das Gebet bei der Präsidentenvereidigung oder die Eröffnung von Kongresssitzungen mit Gebeten stehen im Widerspruch zur Interpretation der Verfassung. In Deutschland zeigen die Autoren, insbesondere im Kontext des hessischen Schulgebetsstreits und des Kruzifix-Urteils, eine ähnliche Entwicklung. Die Neuinterpretation des Grundgesetzes priorisiert das Gleichheitsprinzip, was zu einer Gleichmacherei führen kann. Dies birgt die Gefahr, die christliche Schöpfungswirklichkeit dem demokratischen Gleichheitsanspruch zu opfern. Die Beiträge verdeutlichen die potenziellen Verluste für Staat und Gesellschaft, wenn Religion aus dem öffentlichen Leben verdrängt und auf eine private

      Die Bedeutung der Religion für die Gesellschaft
    • Die soziale Verantwortung der Christen

      Die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle Mönchengladbach

      • 210 pages
      • 8 hours of reading

      Die Verantwortung der Christen erstreckt sich über das persönliche Leben hinaus und umfasst auch die Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen die unantastbare Würde des Menschen und die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, Solidarität und Subsidiarität. Um diese Werte in die öffentliche Diskussion einzubringen, wurde die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle in Mönchengladbach gegründet. Sie hat sich durch Tagungen und die "grüne Reihe" einen Namen gemacht, indem sie soziale Herausforderungen frühzeitig erkannte und zahlreiche Wissenschaftler zur Mitarbeit gewann, um Lösungen zu entwickeln.

      Die soziale Verantwortung der Christen