Julio César es sin duda uno de los grandes personajes de la historia universal. Conquistador de territorios, forjador de un imperio, líder político y “dictador democrático”, tras su asesinato se convirtió en un mito. Porque ¿quién fue en realidad Julio César? ¿Un gran líder militar con una brillante visión política, o un sanguinario soldado movido por el puro afán de conquista? ¿Un hábil estadista ducho en conspiraciones palaciegas o un político sin escrúpulos al que acompañó la suerte? Esta biografía responde a estos y otros muchos enigmas entorno a la fascinante figura de Julio César. El soldado. El político. El dictador. El mito. Una espléndida biografía de Julio César.
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'Die wunderlichste Idee, die im Kopf eines Politikers entstehen kann', sagte Robespierre, 'ist die, zu glauben, es genüge, dass ein Volk mit Waffengewalt ins Territorium eines fremden Volkes einbreche, um dieses zur Übernahme der eigenen Gesetze und der eigenen Verfassung zu zwingen. Niemand liebt die bewaffneten Missionare; der erste Rat, den Natur wie Vorsicht geben, ist der, sie als Feinde zurückzuschlagen.' Seit jeher verstecken Regierungen ihre – oft zynischen und verborgenen – Kriegsmotive hinter hehren Deklarationen: Von Sparta im Kampf gegen Athen über die Feldzüge Napoleons bis zur aktuellen Invasion des Irak, die mit dem noblen Vorsatz gerechtfertigt wurde, ein Land von einem blutigen Regime zu befreien und 'zu demokratisieren'. Von diesen exemplarischen Fällen ausgehend, polemisiert Luciano Canfora gegen jene 'moralische, kulturelle und politische Verdrehung der Tatsachen', die es einem Staat erlaubt, seine Hegemonie zu betreiben und sich zugleich als Verfechter der Freiheit auszugeben.
Sócrates fue condenado a muerte por sus conciudadanos: el acontecimiento es tan célebre que eclipsa las otras tragedias que golpearon a los filósofos griegos. Hacer del pensamiento una profesión, cuestionar el orden de la ciudad y del mundo, significaba exponerse a peligros extremos. Además de la muerte de Sócrates hay que mencionar el destierro de Jenofonte, Platón vendido como exclavo, las amenzas que se cernieron sobre Aristóteles y las desgracias de Lucrecio: son otros tantos ejemplos de ese destino. A finales de la Antigüedad, en el Egipto helénico, la neoplatónica Hipatía fue brutalmente asesinada por una multitud de fanáticos guiados por el obispo de Alejandría, la ciudad cristiana no era menos hostil a los pensadores que la ciudad pagana. Estas difíciles relaciones entre filosofía y política en la sociedad antigua prefiguran todos los conflictos ulteriores en la civilización occidental. Conflictos que encontramos estudiados en un ensayo que expone, entre muchas otras historias, los misterios de la transmisión de las obras de Aristóteles o de la doctrina de Epucuro. Todo ello con un rigor histórico extremo, junto al difícil arte de restituir al pasado una intensa presencia
Der Traum, das gesamte Wissen der Welt in einer "universalen Bibliothek" zu sammeln, fasziniert bis heute. Alexandria, mit seinem Leuchtturm, war Zentrum dieses Wissens, verwirklicht durch griechische Exilpolitiker und jüdische Schriftgelehrte. Doch der große Brand ließ den papiernen Traum und seine Macht verblassen.
Zeitenwende 1956
Entstalinisierung, Suez-Krise, Ungarn-Aufstand
Gekennzeichnet von dramatischen Ereignissen markiert das Jahr 1956 eine historische Zäsur: Der XX. Parteitag der KPdSU und Chruschtschows Geheimrede samt ihren fragwürdigen Umständen läuten die Entstalinisierung ein; die Suez-Krise drängt die traditionellen Kolonialmächte Frankreich und England in die zweite Reihe hinter die USA; die Niederschlagung des Ungarn-Aufstands betont die Hegemonie der Sowjetunion gegenüber ihren 'Bruderländern'; im Kalten Krieg zwischen West und Ost kommt es zu ersten Anzeichen einer Entspannung. Mit teilweise wenig bekannten Dokumenten stellt Luciano Canfora überraschende Bezüge her. Sie zeigen, wie die Sowjetunion und die Westmächte bei ihrer Unterstützung bzw. Unterdrückung widerstrebender Nationalismen scheinbar spiegelbildlich agierten. Damit wird auch deutlich, wie eng all diese Ereignisse miteinander verflochten waren. Ihre Interpretation ist bis heute nicht abgeschlossen. Sie bleibt grundlegend für das Verständnis des 20. Jahrhunderts.
„Wer druckt hier jetzt dieses Buch?“ fragte die 'Frankfurter Allgemeine', als ein Münchner Verlag ein Manuskript ablehnte, das bereits in mehreren Ländern veröffentlicht worden war. Der Vorfall erregte Aufmerksamkeit, da der Autor ein international angesehener Wissenschaftler ist. Kritiker, die eine Bestätigung ihrer Ansicht suchen, dass hier der Stalinismus verharmlost wird, werden enttäuscht. Ein zentraler Vorwurf ist, dass der Verfasser die frühe BRD als revanchistisch und von Altnazis durchdrungen bezeichnet. Doch was ist daran falsch? Die umstrittenen Passagen machen nur einen kleinen Teil des Buches aus, das einen Zeitraum von zweieinhalb Jahrtausenden behandelt. Es bietet einen prägnanten, manchmal verblüffenden und stets erkenntnisfördernden Überblick über die Entwicklung des westlichen Demokratiebegriffs. Der Autor präsentiert ein anderes Verständnis von Demokratie, nicht als Herrschaftsinstrument einer liberalen Oligarchie, sondern als reale und universelle Gleichheit. Dies führt zu einer neuen Sicht auf die Antike, die englische und amerikanische Revolution, die Jakobinerdiktatur, die Pariser Commune, die Oktoberrevolution und die Sowjetunion, sowie auf Faschismus, Antifaschismus und die Nachkriegsgeschichte. Aus dieser Perspektive erkennt der Autor ein bis heute uneingelöstes Vermächtnis.
Eine anspruchsvolle und literarisch fundierte Biografie Caesars, die sowohl seine Persönlichkeit als auch sein politisches Amtsverständnis beleuchtet. Gaius Iulius Caesar (100 - 44 v. Chr.) begann seine Karriere mit einer Ämterlaufbahn und übernahm ein bedeutendes Militärkommando außerhalb Roms. In brutalen Kämpfen gegen Germanen und Gallier erzielte er militärische Erfolge, die ihm den Weg nach Rom ebneten, jedoch nicht ohne seine ehemaligen Mitstreiter auszuschalten und einen Bürgerkrieg zu entfachen. Caesars Ziel war die Neuordnung des Staates durch die Überwindung der traditionellen Res publica. Er erlangte neue Befugnisse, beanspruchte das lebenslange Diktatorenamt und verspottete die republikanischen Institutionen, was schließlich zu seiner Ermordung am 15. März 44 durch etwa 60 Senatoren führte. Der Altphilologe Canfora stützt sich in seiner akribisch gearbeiteten Biografie auf zeitgenössische literarische Quellen, die er kritisch analysiert. Das Ergebnis ist ein facettenreiches Bild Caesars, der ein kompromissloses Konzept zur Erlangung persönlicher Macht verfolgte, jedoch an der Integration in das komplexe politische Gefüge Roms scheiterte. Der Anhang bietet ausführliche Informationen über Caesars schriftstellerische Tätigkeit, die Entstehung des Corpus Caesarianum, Kurzbiografien bedeutender Akteure, eine Chronologie mit literarischen Belegen und ein umfassendes Glossar zur Lektüre.
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