Stanislav Zámecník, geb. 1922 in Mähren, wurde als 17jähriger von den Nazis in mehrere Gefängnisse geworfen und 1941 nach Dachau verbracht, wo er bis zu seiner Befreiung im Jahre 1945 Häftling war. Nach dem Krieg studierte er in Prag Geschichte (Dr. phil.) und arbeitete ab 1960 am Militärhistorischen Institut. 1968 unterlage er im Gefolge der Niederschlagung des "Prager Frühlings" einem Berufsverbot. Erst nach 1989 konnte er seine Forschungen wieder unbehindert fortsetzen. Sein Lebensthema ist die Geschichte des KZ Dachau, an dessen Neukonzeption er als Mitglied des Beirates beteiligt war.
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Der Titel kann ab Januar 2013 über die Südost Verlags Service GmbH, Waldkirchen, bezogen werden. Soziale Bewegungen und Strukturen in den polnischen Teilungsgebieten und in Böhmen während des 19. Jahrhunderts, die außenpolitischen Zielvorstellungen der Polen und Tschechen im Habsburgerreich, Elemente der politischen Kultur in Polen und der Tschechoslowakei in der Zwischenkriegszeit, die nationalsozialistische Okkupationsherrschaft in beiden Ländern und die Einbeziehung beider Staaten in den sowjetischen Machtbereich nach dem Zweiten Weltkrieg sind die zentralen Themen dieses weithin auf den systematischen Vergleich angelegten Bandes. 15 Historiker und Historikerinnen aus Polen, der Tschechischen und der Slowakischen Republik sowie der Bundesrepublik Deutschland tragen ihre Thesen in diesem Sammelband vor.
Podtitul: Dělníci a státní socialismus v Československu 1945–1968. Tři “mikrohistorické” studie zaměřené na podoby každodennosti života dělnictva v Československu v 50. a 60. letech. Na jedné straně ilustrují byrokratická pravidla pracovních procesů v neadekvátním odměňování, na straně druhé podávají důkaz, že představy o moci komunistické strany a všudypřítomné kontroly nad společností skrývají názor na „flexibilní management“ vládního řízení. Autor je jedním z nejvýznamnějších německých bohemistů.