Die Gedichte dieses Bandes entstanden zwischen 1937 und 1947. Ihre Publikation im Arche Literatur Verlag führte 1948 zum literarischen Comeback Gottfried Benns und machte ihn zu einer Leitfigur der jungen Bundesrepublik. In den ›Statischen Gedichten‹ erzählt Benn von einer tiefen Sehnsucht nach der Ferne, aber auch von Verblendung und der dunklen Vergangenheit seines Heimatlandes.
Gottfried Benn Books
Gottfried Benn was a German essayist, novelist, and expressionist poet. A doctor by profession, he was an early admirer and later a critic of the National Socialist revolution. Benn exerted a significant literary influence on German verse immediately before and after the NS regime. His work continues to explore the complex intersections of art, science, and politics.







Mit diesen beiden sorgfältig gestalteten und edierten Büchern gewinnt man einen fundierten Einblick in eines der größten schriftstellerischen Werke des vergangenen Jahrhunderts. Der Gedichtband versammelt neben den zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichten Benns auch diejenigen aus dem Nachlass sowie die mittlerweile berühmten »Poetischen Fragmente«. Der Prosaband enthält die »novellistische« und »essayistische« Prosa Benns, von den fulminanten Texten der Jahre bis zum Ersten Weltkrieg, den »Rönne-Novellen« des jungen Arztes über »Weinhaus Wolf« aus der Phase der inneren Emigration bis hin zu dem »Roman des Phänotyp«, dem »Ptolemäer«, der Selbstcharakterisierung »Doppelleben« und Szenen, die von Benn nicht für das Theater geschrieben wurden.
Mit diesen beiden sorgfältig gestalteten und edierten Büchern gewinnt man einen fundierten Einblick in eines der größten schriftstellerischen Werke des vergangenen Jahrhunderts. Der Gedichtband versammelt neben den zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichten Benns auch diejenigen aus dem Nachlass sowie die mittlerweile berühmten »Poetischen Fragmente«. Der Prosaband enthält die »novellistische« und »essayistische« Prosa Benns, von den fulminanten Texten der Jahre bis zum Ersten Weltkrieg, den »Rönne-Novellen« des jungen Arztes über »Weinhaus Wolf« aus der Phase der inneren Emigration bis hin zu dem »Roman des Phänotyp«, dem »Ptolemäer«, der Selbstcharakterisierung »Doppelleben« und Szenen, die von Benn nicht für das Theater geschrieben wurden.
Essays und Reden in der Fassung der Erstdrucke
- 788 pages
- 28 hours of reading
Essays: Beitrag zur Geschichte der Psychiatrie (1910) Zur Geschichte der Naturwissenschaften (1911) Medizinische Psychologie (1911) Das moderne Ich (1920) Paris (1925) Medizinische Krise (1926) Wie Miss Cavell erschossen wurde (1928) Dein Körper gehört dir (1928) Frankreich und Wir (1930) Zur Problematik des Dichterischen (1930) Können Dichter die Welt ändern? (1930) Genie und Gesundheit (1930) Der Aufbau der Persönlichkeit (1930) Fazit der Perspektiven (1930) Das Genieproblem (1930) Heinrich Mann (1931) (Heinrich Mann zum sechzigsten Geburtstag) Irrationalismus und moderne Medizin (1931) Goethe und die Naturwissenschaften (1932) Der Nihilismus - und seine Überwindung (1932) Gebührt Carleton ein Denkmal? (1932) Nach dem Nihilismus (1932) Deutscher Arbeit zur Ehre (1933) (Die Eigengesetzlichkeit der Kunst) Züchtung (1933) - (Züchtung I) Der deutsche Mensch (1933) Geist und Seele künftiger Geschlechter (1933) Bekenntnis zum Expressionismus (1933) (Expressionismus) Die Dichtung braucht inneren Spielraum (1934) Der Krieger und die Statue (1934) (Vorwort zu Kunst und Macht) Dorische Welt (1934) Sein und Werden (1935) Strömungen (1936) Franzosen (1940) Züchtung (1940) - (Züchtung II) Kunst und Drittes Reich (1941) Zum Thema: Geschichte (1942) Provoziertes Leben (1943) Pallas (1943) Bezugssysteme (1943) Pessimismus (1943) Physik 1943 (1943) Das Zeitalter der Angst (1951) (Einleitung zu W. H. Auden, Das Zeitalter der Angst) Einleitung zu Lyrik des expressionistischen Jahrzehnts (1955) Reden: Totenrede für Klabund (1928) Rede auf Heinrich Mann (1931) Die neue literarische Saison (1931) Akademie-Rede (1932) Der neue Staat und die Intellektuellen (1933) Totenrede auf Max von Schillings (1933) Zucht und Zukunft (1933) Rede auf Stefan George (1934) Gruß an Marinetti (1934) - (Rede auf Marinetti) Nietzsche nach 50 Jahren (1950) Probleme der Lyrik (1951) Büchner-Preis-Rede (1951) (Rede in Darmstadt) Erinnerungen an Else Lasker-Schüler (1952) (Rede auf Else Lasker-Schüler) L'Apport de la Poésie Allemande du Demi-Siècle (1952) (Vortrag in Knokke) Einleitung zu einem Rezitationsabend im Kolbe-Museum (1953) (Rede im Kolbe-Museum) Rede zur Verleihung des internationalen Literaturpreises des Europäischen Kulturzentrums in Genf (1953) (Ansprache bei der Verleihung des Europäischen Literaturpreises) Altern als Problem für Künstler (1954) Berlin zwischen Ost und West (1955) Soll die Dichtung das Leben bessern? (1955) Gottfried Benn Reinhold Schneider Anhang von Bruno Hillebrand Editorischer Bericht Anmerkungen Biographie Bruno Hillebrand: Zum essayistischen Werk von Gottfried Benn Alphabetisches Verzeichnis der Essays und Reden
Ausw. v. Niedermayer, Max ; Schlüter, Marguerite. Einleitg. Benn, Gottfried.
Liebesgedichte
- 126 pages
- 5 hours of reading
Viele von Ulla Hahns Gedichten sind Herzensgedichte. Seit ihren ersten Veröffentlichungen Ende der siebziger Jahre umkreist sie dieses große Thema in immer neuen und überraschenden poetischen Bildern. Im souveränen, mitunter ver-rückten Spiel mit überlieferten Formen erfindet Ulla Hahn eine Sprache für das kurze jubelnde Glück und die Verzweiflung, für die Zärtlichkeit, die Obsession und die Gewaltsamkeit der Liebe. Diese Sammlung stellt die schönsten Liebesgedichte aus dem viel diskutierten Frühwerk der Autorin zusammen.
Blumen
Gedichte und Fotografien
»Ruhe sanft, kleine Aster«, »O du, sieh an, Levkoienwelle« oder »Nimm fort die Amarylle« – in jedem dritten Gedicht Benns gibt es eine Anspielung auf Blumen und Blüten. Manche tragen die Blume im Titel, andere im Reim. Hier dient die Blüte als Schmuck, dort als Gleichnis und manchmal auch als Signal einer Stimmung oder Gestimmtheit. Das sicherste Zeichen sind sie für den Wechsel vom Zynischen ins Elegische, vom Sarkasmus in die hemmungslose Melancholie. Thomas Florschuetz und Durs Grünbein haben aus diesem Reichtum eine Auswahl getroffen. Thomas Florschuetz, einer der »herausragenden Vertreter der international höchst anerkannten deutschen Fotografie«, stellt Benns Gedichten eigene Bilder von Blüten und Früchten zur Seite. Durs Grünbein begleitet die Auswahl mit einem Nachwort und einem Gedicht.
Jetzt erstmals im Taschenbuch: Die Briefe des berühmten Lyrikers Gottfried Benn an seine späte Geliebte, spontan und unverfälscht in seinen letzten Lebensjahren. Diese Korrespondenz zeigt den Dichter von einer bisher unbekannten Seite. Posthume Briefe berühmter Autoren sind oft von Interesse, besonders wenn es um die Enthüllung einer Liebesbeziehung geht, die menschliche und allzu menschliche Aspekte offenbart. Eine junge Berlinerin lud den 68-jährigen Benn im Sommer 1954 ein, in Bremen aus seinem Werk vorzulesen, woraufhin er sie zum Eisessen einlud. Nur zehn Wochen später gesteht er in einem seiner Briefe, dass ihre Kollegen denken müssten, sie sei mit einem „Irren“ verheiratet, der ununterbrochen aus seiner „Zelle“ schreibt. Der Leser wird Zeuge einer leidenschaftlichen, oft tumultarischen Liebe, die sowohl große Erfüllungen als auch alltägliche Widrigkeiten umfasst. Benns Offenheit für Gespräche über Leben, Bücher, Reisen, Landschaften, Kunstwerke, Gedichte und lyrische Probleme nach dem Krieg prägt diese Beziehung. Die Nachschriften von Ursula Ziebarth verorten Benns Briefe, während Jochen Meyers akribische Kommentierung sie literarhistorisch entschlüsselt. Abbildungen und Faksimiles runden das spannende Werk ab.



