The Truth of the Technological World
- 400 pages
- 14 hours of reading
Collection of essays from throughout the author's career.
Friedrich Kittler was an influential literary scholar and media theorist whose work redefined media studies from the 1980s onwards. Kittler focused on the autonomous logic of technologies, arguing that media are not mere extensions of humanity but follow their own developmental trajectories. His provocative arguments, which linked technological conditions to epistemology and ontology, often emphasized that existence itself is bound to what is switchable or controllable. Employing a mix of polemic, erudition, and humor, he posited that technology forms the fundamental basis of human knowledge and being.






Collection of essays from throughout the author's career.
The collection presents the public writings of German post-structuralist Friedrich A. Kittler, blending literature, war, and technology into a cohesive narrative. Kittler's insights challenge traditional distinctions between mediums, offering a forward-looking perspective that anticipates a future where these boundaries dissolve. His work invites readers to reconsider the interplay of cultural and technological forces shaping contemporary society.
This major new book provides a concise history of optical media from Renaissance linear perspective to late twentieth-century computer graphics. Kittler begins by looking at European painting since the Renaissance in order to discern the principles according to which modern optical perception was organized.
" A new and encyclopedic vision of modern German literary, intellectual and social history, achieved through the optic of discourse analysis, psychoanalysis, and semiotic theory, analyzed in a spirit of playfulness and impudent precision." Stanley Corngold, Princeton University
Part technological history of the emergent new media in the late 19th century, part theoretical discussion of the responses to these media—including texts by Rilke, Kafka, and Heidegger, as well as elaborations by Edison, Bell, Turing, and other innovators—this book analyzes this momentous shift using insights from Foucault, Lacan, and McLuhan.
Operation Valhalla collects eighteen texts by German media theorist Friedrich Kittler on the close connections between war and media technology.
Das Dazwischen (to metaxy) macht das Sehen und Hören, die Erkenntnis und die Liebe erst möglich – das überliefern uns Texte der Antike. Die Medien prägen so unser Wissen und verstören unsere Sinne seit jeher. In der deutschen Medienwissenschaft ist es fast zur Selbstverständlichkeit geworden, nur heutige oder doch neuzeitliche Medien zu erforschen. Nun geht aber schon der Begriff 'Medium' auf die griechische Antike zurück. Eben diesem Sachverhalt sucht der Band Medien vor den Medien gerecht zu werden. Vom Feuertelegraphen zur Ontologie, vom Marienglas zur sakralen Lichtarchitektur und immer wieder vom Ton zum Bild. Da die Medien der Antike zunächst zur Sprache kommen, wird es möglich, Brücken zu anderen Wissenschaftskulturen und in jene Neuzeit zu schlagen, die unseren kurrenten Begriff physikalischer und technischer Medien prägt. Das Buch richtet sich an Philosophen, Kunst-, Kultur- und Medienwissenschaftler.
In der modernen Öffentlichkeit wird die Stimme als das Medium einer demokratischen und sozialen Ordnung betrachtet. Sie steht im Zentrum eines umfangreichen Wortfeldes: Stimmrecht, Abstimmung, Volkes Stimme, eine Stimme haben oder die Stimme ergreifen. Ähnlich prominent ist die Stimme im übertragenen Sinne, in der gegenwärtigen Kultur- und Literaturtheorie. Sei es in der berühmten Frage: „Wer spricht?“, im Konzept der Polyphonie oder der Intertextualität, in dem es um das Echo der Zitate in der Kunst geht. Was aber kommt zum Ausdruck, wenn „nur“ die Stimme zu hören ist, wenn Klang, Rhythmus, Schrei, Atem und Stocken der Stimme jenseits aller Worte, aller Bedeutungen und Signifikate vernehmbar sind? Die langjährige monomanische Verehrung der Schriftreligion und Bildersucht durchbrechend, soll mit den hier versammelten Beiträgen eine Kultur- und Mediengeschichte der Stimme skizziert werden. Neben dem Verhältnis von Stimme und Schrift und der Rolle der Stimme in Politik und Jurisprudenz, gilt die Aufmerksamkeit vor allem Themenbereichen wie der Opern-, Musik- und Filmgeschichte sowie der Technikgenese modernerer Aufzeichnungssysteme.
Wenige deutsche Geisteswissenschaftler der letzten 50 Jahre haben die kulturelle Situation unserer Zeit, einschließlich ihrer akademischen Strukturen, so nachhaltig geprägt wie Friedrich Kittler. Seine Schriften trugen entscheidend dazu bei, dass Radios, Grammophone und Computer nicht nur zu einer kulturellen Faszination, sondern auch zum Gegenstand der philosophischen Reflexion geworden sind. Der Band versammelt Abhandlungen Kittlers aus 40 Jahren und zeigt das enorme Spektrum, die Intensität und die singuläre Kreativität seines Denkens.