Johanna Sinisalo's work often steps beyond the confines of realism, yet she rejects genre categorization, believing literature shouldn't be confined to labels like sci-fi or fantasy. She views these genres not as endpoints, but as tools to express essential truths. Sinisalo employs the concept of 'oblique illumination' to describe her approach: exploring reality from a novel and unexpected perspective can reveal previously unseen facets. Her narratives consistently weave a touch of everyday reality with the extraordinary.
Mikael, a young gay photographer, finds near his apartment block a small, man-like creature. It is a troll, a beast familiar to us from Scandinavian mythology where, through the ages, it has been used to frighten children. The first thing he does is research everything that has been written about trolls.
Sinisalo's novel offers a unique and captivating exploration of humanity's connection to nature and the wild aspects within ourselves, blending wry humor with a peculiar narrative.
Die beiden Schwestern Vera und Mira wollen sich nicht weiter einem Frauen verachtenden Regime im Finnland der nahen Zukunft unterordnen. Vera kommt über einen Geliebten in Kontakt mit einer Untergrundgruppe, die heimlich Chili anbaut. Die Schoten sind nicht nur eine Droge: Mit ihrer Hilfe kann man in den Kopf anderer Menschen schlüpfen. So kommt Vera auf die Spur ihrer verschwundenen Schwester Mira, die gar nicht gestorben ist, wie es offiziell hieß. »Finnisches Feuer« ist nicht nur eine phantastische Parabel auf einen Überwachungsstaat, sondern gleichzeitig auch ein wunderbar schräger Roman über weibliche Lebensentwürfe in einer männlich dominierten Gesellschaft.
In der Festung Schwarze Sonne bläst man zum Kampf: Die Mondnazis und ihre Kriegsmaschine Götterdämmerung sind bereit, endlich die Erde zu erobern. Skurril und voller Witz präsentiert sich der kultige Roman von Finnlands schrägster Autorin. Nach 1945 haben sich die Nachfahren der Nazis auf der dunklen Seite des Mondes eingerichtet. Unter ihnen ist Renate, die beschließt, ihre Geschichte aufzuschreiben. Ihre Tochter soll die Wahrheit erfahren, die Wahrheit über ihre Vergangenheit und über die Toten, die sie indirekt zu verantworten hat, aber auch die Wahrheit darüber, wie sie vielen Menschen das Leben rettete. Jahre zuvor landet Renate zusammen mit den Mondnazis auf der Erde. Sie gerät in eine Kampagne des US-Präsidenten und verliebt sich in die Wahlkampfleiterin. Während sich die anderen Nazis auf den totalen Krieg vorbereiten, ändert Renate ihre Haltung und stellt sich ihnen in den Weg. Eine Frau im Kampf gegen die Mondnazis: »Renates Geschichte« ist eine politische Satire über schamlose Machtgier und verkorkste Ideologien – und, natürlich, über die grenzenlose Dummheit der Menschheit.