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Hermann Kinder

    June 18, 1944 – August 27, 2021
    Atlas histórico mundial II.
    Atlas histórico mundial
    The Penguin Atlas of World History. Volume two.From the French revolution to the Present
    The Penguin atlas of world history. Volume I, From the beginning to the eve of the French revolution
    The Penguin Atlas of World History
    Atlas of World History
    • 2023
    • 2023

      Als Liebeserklärung an seine Wahlheimat zu verstehende Texte über die Bodenseeregion Indem Hermann Kinder über den See schreibt, zeichnet er sprachmächtig auch einen Ausschnitt aus dem großen Gesellschafts- und Sittengemälde der Bundesrepublik.

      Fremd. Daheim
    • 2019

      Harms Selfies

      Bilder aus den Tagebüchern

      »Das hässliche Selbstporträt macht das eigene Leiden pathetisch. Kommt die Komik dazu, wird die Denunziation gemildert. Es entsteht ein Suspens, ein »Kippphänomen« zwischen Emotionen, zwischen Schrecken und Lachen. Das Komische im hässlichen Selbstporträt ermöglicht ein mit anderen teilbares Mitleiden in der Selbstbelustigung. Meine gekritzelten Selbstverhunzungen haben nichts mit großer Kunst zu tun. Es sind Buntstiftbilder mit Filzstift. Diese Technik hat Folgen: Obwohl ich lieber Weißwein trinke, geben die Buntstifte da nicht viel her. Ich habe sie für mich gemacht in den Tagebüchern, die auch Zeichen- und Klebebücher sind. Deshalb waren sie nicht so leicht zu reproduzieren. Die Zeichnungen folgen der Chronologie der Tagebücher, die es seit den 90er Jahren gibt, so dass eine Geschichte entstanden ist. Erst spät habe ich angefangen, sie zu kopieren und zu verschicken. Die Reaktionen haben mir gezeigt, dass im scheinbar nur Privat-Obsessiven allerhand Teilbares mitgestaltet ist.«

      Harms Selfies
    • 2018

      Hermann Kinders Buch: keine Abrechnung mit dem Vater, wie etwa die von Bernward Vesper oder Niklas Frank. Auch keine dem Vater nachgetragene Liebe, wie etwa die von Peter Härtling. Auch kein vielschichtiges Suchbild über den Vater, wie etwa das von Christoph Meckel. Sondern ganz schlicht und einfach eine nüchtern-ernüchternde Bestandsaufnahme. Zwischen 1940 und 1948 legt der lutherische Theologe Ernst Kinder ein Familienalbum an. Nach der späten und mühevollen Entzifferung steht der Sohn, Hermann Kinder, vor Fragen, die zuvor in der Familie nicht gestellt wurden: Warum wird der »Kathastrophe des verlorenen Krieges«, so Ernst Kinder im Wortlaut, diese Traditions- und Selbstdarstellung entgegen gehalten? Wie ist ein Glauben zu begreifen, der Kraft zum Überleben gibt, doch keine Aufmerksamkeit für die Verbrechen des Krieges und Regimes hat? Wie nah waren sich Protestantismus und Nationalsozialismus? Wie verhalte ich mich Nachgeborener zum Erleben des Vaters? Das Authentische dieses sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Dokuments liegt in der unbeirrten zeittypischen Selbstrechtfertigung, die wohl für nicht wenige Familienväter um die Jahre 1945 und folgende zutreffen dürfte

      "Die Herzen hoch und hoch den Mut"
    • 2016

      Entlang der Einträge in Es Heften, entlang eigener und imaginierter Erinnerung entwirft Hermann Kinder hier das Porträt von E, der große Talente hatte, der aber sein Leben nicht meistern konnte. Zur Welt gekommen als der letzte große Krieg noch tobte, die Kindheit geprägt von Bomben, Bedrohung, Hunger und Flucht. In der Nachkriegszeit eine Jugend auch voller lichter, heller Bilder. Und in den Jahren, als es in der jungen Bundesrepublik bergauf ging, der Wunsch, Künstler zu werden, Schauspieler. Doch der Empfindsame, der Zweifler zerbrach - an was? Am Leben, an den Möglichkeiten, an der Geschwindigkeit, den Wunden, den Abgründen? Tagebücher, Kladden, Bilder. Über 50 Jahre nach Es Abschied blättert der Erzähler durch die Erinnerung an einen geliebten Menschen. Es sind staunende, rücksichtslose, manchmal wehmütige Blicke auf den Wandel der Zeit. Nach seinem hochgelobten Buch Der Weg allen Fleisches (2014), der würdevollen Schilderung einer unvorstellbaren Krankheitsgeschichte, greift Hermann Kinder nun weit zurück in die 1950er Jahre. Er erzählt von der Kindheit und Jugend von E, der vor einer Karriere als Schauspieler stand – und der sein Bruder hätte sein können.

      Portrait eines jungen Mannes aus alter Zeit
    • 2016

      Ein Mann erzählt die Geschichte von E, der große Talente hatte, aber sein Leben nicht meistern konnte. Er war zur Welt gekommen, als der letzte große Krieg noch tobte, die Kindheit geprägt von Bomben, Bedrohung, Hunger, Flucht. Von den Wunden aber, die jene Zeit schlug – der Vater im Krieg, die Mutter im ständigen Überlebenskampf –, hatten E und sein Bruder keinen Begriff; die Nachkriegs-Kindheit hatte auch schöne Seiten. Doch die Wunden waren tief und heilten nicht; vor allem nicht jene von E, dem so Empfindsamen, der sie weniger gut nahm als die härter Gesottenen. In den Jahren, als es in der jungen Bundesrepublik bergauf ging, wollten E und seine Freunde Künstler werden. Doch E zerbrach daran und nahm sich 1962 das Leben. Über 50 Jahre danach erinnert sich der Erzähler, legt Dokumente vor und flaniert durch die Gegenwart im Staunen über den Wandel der Zeiten. Nach seinem hochgelobten Buch Der Weg allen Fleisches (2014), der würdevollen Schilderung einer unvorstellbaren Krankheitsgeschichte, greift Hermann Kinder nun weit zurück in die 1950er Jahre. Er erzählt von der Kindheit und Jugend eines Mannes, der vor einer großen Karriere als Schauspieler stand – und der sein Bruder hätte sein können.

      Porträt eines jungen Mannes aus alter Zeit
    • 2014

      Der Weg allen Fleisches

      Erzählung

      • 135 pages
      • 5 hours of reading

      »Sterben mag ich nicht – das ist das Letzte, was ich tun werde.« Mit diesem Satz von Roberto Benigni endet dieses Buch, endet eine bewegende, ja erschütternde Geschichte. Hermann Kinder erzählt, wie ihn, den sportlichen, kräftigen Mann, eines Tages eine Krankheit heimsucht und ihn bald immer vehementer überwältigt. Doch er nimmt den Kampf an und behauptet das Leben – mit einer Mischung aus Trotz, List und radikaler Offenheit. Entstanden ist eine Erzählung, in die der Autor ihn bedrängende Träume und farbige Zeichnungen einstreut, ein Buch, »luzid und buchstäblich Atem beraubend.« (Klaus Merz).

      Der Weg allen Fleisches
    • 2011

      Berthold Auerbach

      • 295 pages
      • 11 hours of reading

      Berthold Auerbach, eigentlich Moses Baruch Auerbacher, 1812 in Horb-Nordstetten im Schwarzwald geboren und 1882 in Cannes gestorben, wurde wie Goethe, Herder, Hölderlin, Kleist, Jean Paul und Schiller vom „großen“ Cotta, also vom „König der Verleger“ verlegt und war wohl der international bekannteste deutsche Erzähler des 19. Jahrhunderts. Auerbach propagierte einen neuen europäischen Realismus und verdankte seinen Ruhm insbesondere seinen „Schwarzwälder Dorfgeschichten“, sie wurden gelesen und übersetzt in England, Frankreich, Holland, Schweden und in den USA. Tolstoi besuchte ihn, mit Turgenjew war er befreundet - und Mark Twain schaute mit seinem Blick auf Deutschland. Berthold Auerbachs Briefe an seinen Namensvetter Jakob sind ein einmaliges Zeugnis für die politischen, ideologischen und psychischen Probleme des deutschen 19. Jahrhunderts. Auerbach, der „jüdisch geborene Deutsche“ musste am Ende seines Lebens das Scheitern aller humanistischen Hoffnungen und die Wiederkehr eines unversöhnlichen Antisemitismus miterleben. In unserer Zeit ist Bertold Auerbach fast so schlecht wie vergessen - und soll aber mit diesem Buch für die gute Leserschaft gewissermaßen „gerettet“ werden. Hermann Kinder, von Auerbach fasziniert, hat die ursprünglich annähernd 900 Seiten füllenden Briefe collagiert und nacherzählt - und hat dazu auch einen Kommentar verfasst, der wahrlich als kleine Einführung ins deutsche 19. Jahrhundert zu lesen ist.

      Berthold Auerbach