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Olaf B. Rader

    April 23, 1961
    Fridrich II. : Sicilan na císařském trůně
    Große Seeschlachten
    Kaiser Friedrich II.
    Kaiser Karl der Vierte
    Hokuspokus
    Friedrich II.
    • Friedrich II.

      • 592 pages
      • 21 hours of reading
      4.2(15)Add rating

      Heiland oder Antichrist? Wie kein zweiter Herrscher hat Friedrich II. (1196–1250) die Gemüter erhitzt. Noch im 20. Jahrhundert wurde er zum genialen Staatsmann, Vorläufer der Moderne und deutschen Idealherrscher stilisiert. Olaf B. Rader porträtiert Friedrich vor allem als Sizilianer und zeichnet so ein neues, überraschendes Bild des Kaisers, der uns bis heute auch als Wissenschaftler, Bauherr und Dichter beeindruckt. In Italien geboren und aufgewachsen, verbrachte Friedrich, das „Kind aus Apulien“, auch nach seiner Kaiserkrönung die meiste Zeit im Mittelmeerraum. Hier lag der Schwerpunkt seiner Herrschaftsinteressen, hier führte er endlose Kämpfe zu Land und

      Friedrich II.
    • Hokuspokus

      Bluthostien zwischen Wunderglaube und Budenzauber

      Hokuspokus. Bluthostien zwischen Wunderglaube und Budenzauber Inbrünstige Wallfahrtseuphorien ergriffen die Massen, große Denker zermarterten sich das Hirn, haßgeladene Mordrasereien flammten auf. Aus geweihten Hostien strömendes Blut erregte in Europa über mehr als ein Jahrtausend die Gemüter. Das Buch beschreibt eines der interessantesten kulturhistorischen Phänomene des Mittelalters überhaupt: das Auftreten und die Verehrung von blutenden Wunderhostien. Es verfolgt Verzweigungen und Gabelungen einer brisanten Erinnerungsspur, die sowohl die Volksfrömmigkeit als auch die Theologie jener Zeit betraf. Es zeigt aber auch, wie Betrug und Mord mit der Verehrung des wahren Leibes Christi verknüpft sein konnten. Was steckte aber genau dahinter? Wenn in der Eucharistie durch die Worte Hoc est corpus - das man später zu Hokuspokus verballhornte - aus Brot das reale Fleisch Christi werden kann, dann müsse es natürlich bei Verletzung auch bluten, so die Konsequenzen scholastischer Logik. Und das tat es dann auch reichlich auf vielfältige und wundersame Weise. Das 19. Jahrhundert glaubte mit der Entdeckung des Bakteriums Micrococcus prodigiosus die rationale Erklärung gefunden zu haben. Doch viel öfter hatte man es nicht mit Mikroben, sondern mit plötzlich auftretenden Imaginationen, Halluzinationen oder sogar mit ganz handfesten Fälschungen zu tun, wie im Buch auf unterhaltsame Weise dargelegt wird.

      Hokuspokus
    • Kaiser Karl der Vierte

      Das Beben der Welt

      Wer Prag besucht, entdeckt die Goldene Stadt Karls IV. Der Herrscher aus dem Hause Luxemburg regierte ein Reich, das sich von Südfrankreich bis Norddeutschland erstreckte. Olaf B. Rader erzählt anschaulich das Leben des kunstsinnigen Kaisers, der seine Macht mit Klugheit und Rücksichtslosigkeit ausbaute und in seiner Grabinschrift als „Beben der Welt“ verewigt wurde. Das dramatische 14. Jahrhundert, geprägt von wirtschaftlicher und kultureller Blüte sowie Krisen wie der Großen Pest und der beginnenden Kleinen Eiszeit, war Karls IV. (1316–1378) Zeit. Als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und König von Böhmen erweiterte er die Macht seiner Dynastie mit Kriegen und diplomatischem Geschick und erließ die Goldene Bulle, das wichtigste Grundgesetz des Reichs, das bis zur Auflösung 1806 in Kraft blieb. In Prag gründete er die erste Universität und beschäftigte die besten Baumeister und Bildhauer seiner Zeit. Die Tatsache, dass dieser fromme Kaiser von der Ausplünderung und Verfolgung der Juden profitierte und dazu aufrief, hat Historiker irritiert. Rader zeichnet ein neues Bild des mächtigsten spätmittelalterlichen Kaisers, der Deutschland und Europa nachhaltig prägte und Prag zur glanzvollen Hauptstadt ausbaute. Der Autor ist als Herausgeber der Urkunden aus der Zeit Karls IV. ein führender Experte.

      Kaiser Karl der Vierte
    • Kaiser Friedrich II.

      • 128 pages
      • 5 hours of reading

      Friedrich II. war der Ausnahmeherrscher des Mittelalters: Gebildet, mehrsprachig und vielseitig interessiert, beherrschte er jahrzehntelang von Sizilien aus das Heilige Römische Reich. Olaf Rader beschreibt anschaulich das Leben des Kaisers und porträtiert den Seefahrer, Kreuzzügler, Falkner, Dichter, Gesetzgeber, Hochschulgründer und Erzfeind des Papstes, der den einen Antichrist und den anderen Heiland war und als „Staunen der Welt“ in die Geschichte eingegangen ist.

      Kaiser Friedrich II.
    • Große Seeschlachten

      • 429 pages
      • 16 hours of reading

      Wer die Meere beherrscht, beherrscht die Welt: Seit der Antike hat diese Einsicht dazu geführt, dass Flotten ausgerüstet wurden, die erbittert um die Hoheit über Meere, Küsten und Kontinente kämpften. Auch wenn U-Boote und Raketen im 20. Jahrhundert der klassischen Seeschlacht – Schiff gegen Schiff – ein Ende bereitet haben, sind die Weltmeere bis heute Schauplatz des Kampfes um Macht und Einfluss. Das glänzend erzählte Buch schildert die hochdramatischen Verläufe der wichtigsten Seeschlachten – von der Abwehrschlacht der Athener bei Salamis über den englischen Sieg Nelsons bei Trafalgar bis hin zur Skagerrakschlacht im Ersten Weltkrieg und zum Falklandkrieg 1982. Die Autoren zeigen, wie aus diesen Gefechten Staaten, Weltreiche, technische und sogar künstlerische Innovationen hervorgegangen sind. Ihr Buch verbindet auf meisterhafte Weise den Sinn für die kriegsentscheidenden Details mit dem souveränen Überblick über Aufstieg und Niedergang der Imperien. Eine ungewöhnliche Weltgeschichte aus maritimer Perspektive.

      Große Seeschlachten
    • Nejproslulejší Raderovou prací je životopis římsko-německého císaře a sicilského krále Fridricha II. Přestože existuje množství literatury o tomto kontroverzním panovníkovi, Raderovi se podařilo vytvořit čtivý a výstižný portrét. Jeho přístup je biografický a chronologický, přičemž se zaměřuje na klíčové problémy Fridrichova vládnutí. Zkoumá ho jako zákonodárce, autora moderních konstitucí z Melfi, zakladatele univerzity v Neapoli a milovníka sokolnictví a básnictví. Rader interpretuje Fridrichova činy v kontextu neomezené panovnické moci a souboje s papežstvím. Důležitým faktorem je Fridrichův sicilský původ a zkušenosti, které ovlivnily jeho přístup k moci. Středomořský prostor byl pro něj klíčový, přinášel kulturní a vědecké impulzy z arabského světa, zatímco jiní evropští panovníci se jim vyhýbali. Rader také odhaluje mýty spojené s Fridrichem II. Pro českého čtenáře je zajímavé, že nachází paralely mezi Fridrichem a Karlem IV., který na něj vědomě navazoval, ačkoli se propagandisticky hlásil spíše k Karlu Velikému než k Fridrichovi, jehož obraz byl poznamenán církevními klatbami a apokalyptickými představami.

      Fridrich II. : Sicilan na císařském trůně