Eine Sammlung ausgewählter Briefe von Reiner Kunze und Jürgen P. Wallmann, die zwischen 1969 und 1977 ausgetauscht wurden.
Reiner Kunze Book order
Reiner Kunze is a German writer whose work offers a critical lens on life and policies behind the Iron Curtain. Primarily a poet, his output also includes prose and essays, reflecting a deep engagement with societal and political realities. His critical stance led to his expatriation from East Germany, prompting a move to West Germany. Kunze also serves as a translator of Czech poetry and prose, bridging cultural and literary landscapes.







- 2022
- 2021
die stunde mit dir selbst
Gedichte
Zehn Jahre nach »lindennacht« sind neue Gedichte von Reiner Kunze erschienen. In originären poetischen Bildern lässt er die Leser teilhaben an dem, was ihn beglückt oder erschüttert. Entschieden bezieht er Position gegen Gewalt, Verrohung und gegen das Vergessen. Ein besonderer Charakterzug der Gedichte ist Behutsamkeit. Mit großer Schönheit und Zartheit spricht Reiner Kunze vom Alter und vom Abschiednehmen. »… ein lyrisches Kleinod. Gekonnt und zugleich sehr behutsam setzt der Lyriker die Worte. Die so entstandenen Gedichte greifen, indem Räume erkundet werden, ins Weite aus.« Michael Opitz, Westdeutscher Rundfunk
- 2011
Was macht die Biene auf dem Meer?
Gedichte für Kinder, Mütter, Väter, Großmütter und Großväter
Mit Poesie die Welt entdecken 1979 erschien bei S. Fischer das Kinderbuch von Reiner Kunze ›Das Kätzchen‹ mit Bildern des Malers Horst Sauerbruch. Über dreißig Jahre später ist nun ein weiteres gemeinsames Werk der beiden Künstler entstanden. Der eine zaubert mit Worten und Reimen allerlei Tiere, Blumen und Begebenheiten aufs Papier, der andere setzt sie in leichte, verspielte und farbstarke Bilder um. So wird die Natur im Buch lebendig und zum lehrreichen Anschauungsunterricht. Für alle Wissbegieringen erläutert der Autor im Anhang außerdem einige kuriose biologische Tatsachen in einfacher Sprache. Mit über hundert farbigen Bildern
- 2010
Staffelpreise: ab 10 Ex. - 7,50 € ab 20 Ex. - 7,30 € ab 30 Ex. - 7,10 € ab 50 Ex. - 6,80 €
- 2007
»›fahrt mit altem meister‹ heißt in Reiner Kunzes neuem Gedichtband eine seiner poetischen Landschaften, wie er sie unnachahmbar mit wenigen Strichen zu malen versteht. Auch der Autor selbst zeigt in ›lindennacht‹ die reifste Meisterschaft: eine, die mit immer sparsameren, scheinbar immer kunstloseren Mitteln Kunst entstehen läßt. Jahrzehnte von Leben und Schreiben müssen auf diese Kunst hingearbeitet haben.« Jakub Ekier
- 2005
Der Autor echauffiert sich nicht, wie es Intellektuelle in der alten Bundesrepublik taten, ist nicht entrüstet, nicht einmal aufgeregt, er argumentiert leise, eindringlich, mit einer schönen geradlinigen Genauigkeit.
- 2005
Europe - 914-915: La Comtesse de Ségur
83e année- n °914-915/juin-juillet 2005
- 2003
"Dichter und Angler gehen verborgenen Geheimnissen nach; dieser dem Fisch, jener dem Vers", schrieb Reiner Kunze 1974. Und da man weder "vom Dichten noch vom Angeln leben kann", angelte der Dichter Reiner Kunze auch immer in fremden Teichen und brachte als Übersetzer so manchen Vers ans Land und entdeckte dem deutschen Leser so manchen fremdsprachigen Dichter. Unter den Autoren, die so zu seinen Freunden wurden, stach vor allem Jan Skácel hervor, dessen "wundklee" Reiner Kunze kongenial übertrug. Über Jahre hinweg waren Kunzes Übersetzungen die einzigen Veröffentlichungen des in der Tschechoslowakei verbotenen Dichters. Dichten wie Übersetzen waren Formen des Widerstandes und der Rettung.
- 2002
Über das Buch »Der Kuß der Koi« sagt Reiner Kunze, es sei »aus der Melancholie glücklicher Augenblicke« entstanden, er nennt es ein »Gegen-Buch, ein Buch gegen das Tonangeben des Häßlichen, des Ekelhaften, des Brutalen«. Um neben das reflektierende Wort das Bild stellen zu können, hat Reiner Kunze vier Jahre fotografiert und vom Teichrand aus, also nicht mit einer Unterwasserkamera, Porträts von seinen Farbkarpfen (japan. »Koi«) geschaffen, die den einzelnen Fisch in seiner Individualität und Würde zeigen. Der Dichter nimmt Koi zum Anlaß, um über unsere Kreatürlichkeit nachzudenken. Der Autor spricht von ihnen als von seinen »Verbündeten«. Jene, deren Seele nicht in einem »Panzerhemd« steckt, werden dieses Buch als Verbündeten empfinden.
- 2001




