Ihre Liebe triumphierte über alle Konventionen des Standes – ihre Ermordung in Sarajewo 1914 wurde zum zündenden Funken, der schließlich ganz Europa in Brand setzte: Erzherzog Franz Ferdinand und Sophie von Hohenberg. Die skandalöse Verbindung des österreichischen Thronfolgers mit der mittellosen Hofdame von niederem Adel löste am Wiener Hof 1900 heftige Wogen der Empörung aus. Kaiser Franz Joseph wie auch der gesamte Hofadel versuchten erbittert, eine nicht standesgemäße Ehe des Thronerben zu verhindern. Doch keiner noch so raffiniert eingefädelten Intrige sollte es gelingen, die Liebenden zum Verzicht zu bewegen … Die mitreißend erzählte Geschichte einer großen Leidenschaft am Vorabend des Ersten Weltkriegs, eingewoben in das Spannungsfeld europäischer Mächtepolitik.
Erika Bestenreiner Books







Luise von Toscana, der 1870 geborenen Erzherzogin von Österreich, schien ein glanzvolles Leben bevorzustehen. Als Habsburgerin ist sie eine begehrte Partie auf dem Heiratsmarkt des europäischen Hochadels. Sie entscheidet sich unter verschiedenen Bewerbern für Prinz Friedrich August aus dem Haus der Wettiner, den zukünftigen König von Sachsen. Doch nach der Heirat 1891 beginnt ein Drama: Der sächsische Hof nimmt die Kronprinzessin feindlich auf, Intrigen über Intrigen vergiften ihr Leben. Beim Volk ist sie populär, was sie dem Hof noch verdächtiger macht. In dieser Situation begegnet sie einem Mann, den sie für ihre große Liebe hält und für den sie alles aufzugeben bereit ist … Erika Bestenreiner erzählt die Geschichte dieses königlichen Dramas fesselnd wie einen Roman, aber doch genau nach den Quellen, nicht zuletzt aufgrund von Luises eigenen Erinnerungen.
Sie war die Tochter eines Königs, schön und selbstbewußt, und Charlotte darf, anders als viele Prinzessinnen ihrer Zeit, den Mann heiraten, den sie liebt: Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich, den Bruder von Kaiser Franz Joseph. Doch Charlotte ist auch ehrgeizig: Sie will Kaiserin werden, wie ihre Schwägerin Sisi, und so überredet sie ihren Mann, die Krone des neuen Kaiserreiches Mexiko anzunehmen. Das abenteuerliche Unternehmen endet tragisch …
Die Frauen aus dem Hause Coburg
- 319 pages
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Das größte Kapital der edlen, aber verarmten Fürsten von Coburg waren ihre Töchter. Ihnen gelangen die besten Partien auf dem europäischen Heiratsmarkt: Juliane von Sachsen-Coburg-Saalfeld, spätere Großfürstin Anna Feodorowna von Russland, leitete 1796 den fulminanten Aufstieg ihres Hauses ein. Bald schon saßen auf zahlreichen Thronen Europas Angehörige der Familie Coburg und waren eng mit den berühmtesten Adelshäusern verwandt. Kronprinzessin Stephanie von Österreich war ebenso eine Coburgerin wie Charlotte von Belgien, die spätere Kaiserin von Mexiko. Keine allerdings wusste so geschickt ihren Machtbereich durch Heiratspolitik zu vergrößern wie die Coburgerin Viktoria, die 1837 den Thron von England bestieg und zur 'Großmutter Europas' avancierte.
Die Reise nach Mexiko
- 403 pages
- 15 hours of reading