Willi Münzenberg: Propaganda als Waffe | Neu editierte 2021er-Ausgabe: Das lange vermisste Werk endlich wieder lieferbar! | Immer, wenn zwei verfeindete Parteien sich unversöhnlich gegenüberstehen, wächst die Bedeutung von Propaganda. Nicht ohne Grund sagt man: »Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit«. | Nach wie vor toben zahlreiche Kriege weltweit, politische Auseinandersetzungen verschärfen sich. Kulturen und Lebensentwürfe prallen aufeinander, religiöse Fanatiker eifern; die Polarisierung in den Gesellschaften nimmt zu, befeuert von Internet-Plattformen aller Art. Ihre letzte Hochphase - vor der aktuellen - erlebte Propaganda im Kalten Krieg, die mächtigste aber gegen Ende der Weimarer Republik und während der Nazi-Diktatur. | Willi Münzenbergs Analysen, am Beispiel der Meinungs-Manipulationen durch die Nationalsozialisten, sind heute erhellender denn je.
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Der ursprünglich aus Thüringen stammende Münzenberg siedelte 1910 nach Zürich über, wo er sich als Apotheker-Gehilfe den Schweizer „Jungburschen“, aus der später die „Sozialistische Jugendorganisation“ hervorgehen sollte, anschloss. Ausführlich widmet er sich in seinen Erzählungen den internen Auseinandersetzungen zu theoretischen und taktischen Fragen, aber auch dem Kampf der Jugendorganisation gegen die Ausbeutung von Lernenden und schliesslich dem schwierigen Verhältnis zum „lahmen Gaul der sozialdemokratischen Partei“.