The familiar and heartwarming story of Christmas is one of hope, encapsulated
by the birth of the infant Jesus. It is also a story that unites Christianity
and Islam - two faiths that have often been at odds with each other.
Über Theodor Heuss (1884 – 1963), den ersten Bundespräsidenten, den Politiker, den Publizisten, ist fast alles schon gesagt. Doch ein Aspekt, eine Dimension seines Lebens und Wirkens ist bislang beinahe unbeachtet geblieben: sein einzigartig freundschaftliches Verhältnis zu vielen jüdischen Zeitgenossen, zum Judentum überhaupt – und insbesondere sein Engagement um eine wahrhaftige Erinnerungskultur, für eine »Wiedergutmachung« der Verbrechen am jüdischen Volk und die Aussöhnung mit Israel. Heuss ist der Mann, der früh nach dem Krieg das Wort von einer »Kollektivscham« der Deutschen zu prägen wagte und damit vehement gegen die Rede von einer »Kollektivschuld« stritt wie auch gegen diejenigen, die schon einen »Schlussstrich« unter die Vergangenheit ziehen wollten. Beiden Parteien wollte er es »bequem« nicht machen. Im Gegenteil: Heuss forderte für die Deutschen (und durchaus selbstkritisch auch für sich) einen »schweren Weg der Selbstreinigung«, weil ihm das wahrhaftige Eingedenken der Vergangenheit die Grundvoraussetzung für die Gewinnung einer glaubwürdigen demokratischen Zukunft war.
'Insgesamt darf Kuschels Buch als ebenso tiefschürfende wie verständlich geschriebene Hinführung zur Frage des interreligiösen Dialogs gewertet werden.'
Der Koran enthält die Weihnachtsgeschichte und erzählt in Sure 19 von der Geburt Jesu durch Maria. Obwohl es Unterschiede gibt, zeigen sich auch Parallelen im Verständnis Jesu zwischen Bibel und Koran. Karl-Josef Kuschel regt an, den Dialog zwischen Muslimen und Christen über diese Geburtsgeschichten zu fördern und die Friedensbotschaft von Weihnachten zu stärken.