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Johann Gottfried Herder

    August 25, 1744 – December 18, 1803

    Johann Gottfried Herder was a German philosopher, theologian, poet, and literary critic whose work bridged the Enlightenment, Sturm und Drang, and Weimar Classicism. His 1772 publication, 'Treatise on the Origin of Language,' significantly advanced his advocacy for linguistic expression. In this work, Herder laid the groundwork for comparative philology, aligning it with emerging political perspectives and establishing language as a fundamental element of national identity and thought.

    Johann Gottfried Herder
    Stimmen der Völker in Liedern
    Von deutscher Art und Kunst
    Der Cid
    Journal meiner Reise im Jahr 1769 [siebzehnhundertneunundsechzig]
    Italienische Reise
    Shakespeare
    • Shakespeare

      • 128 pages
      • 5 hours of reading
      3.7(28)Add rating

      The work explores Johann Gottfried Herder's profound impact on literary criticism, particularly regarding Shakespeare. Herder's 1773 essay introduced a historicist perspective, advocating for the evaluation of cultural artifacts based on their historical and cultural contexts rather than rigid classical standards. By challenging the dominance of French neoclassicism and rejecting Enlightenment ideals, Herder's insights marked a shift towards Romanticism and laid the groundwork for modern aesthetic appreciation, reshaping our understanding of literature and art.

      Shakespeare
    • Italienische Reise

      • 739 pages
      • 26 hours of reading

      Ein reich kommentiertes klassisches Zeugnis einer kritischen und illusionslosen ›Italienischen Reise‹, authentisch und intim dokumentiert in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen 1788 -1789. Knapp zwei Monate nach der Rückkehr Goethes aus Rom brach dessen älterer Freund Johann Gottfried Herder im August 1788 nach Italien auf. Er fand allerdings weder Goethes »Arkadien« noch die persönliche Bereicherung, die er erhofft hatte, vielmehr erfuhr er sich als Nordländer, dem die unbeschwerte Sinnlichkeit des Südens für immer fremd blieb. Seine fast einjährige ›Italienische Reise‹ wird damit zum klassischen Beispiel einer kritischen, illusionslosen Italienerfahrung. Gerade weil Herder im Gegensatz zu Goethe und Seume seine Reise nicht in einer eigenständigen Beschreibung festhielt, entsteht in der Zusammenschau von Tagebuch, Notizen und Briefwechsel – mit Frau Caroline und den Kindern, mit dem Herzogshof in Weimar und Freunden und Bekannten - , eine eindringliche und unstilisierte Darstellung. Kein Italienerlebnis eines Deutschen ist in ähnlich intimer und authentischer Weise dokumentiert. Zum 200. Todestag von Johann Gottfried Herder am 18.12.2003 erscheint diese seit langem vergriffene Originalausgabe erneut bei dtv: ein reich kommentiertes klassisches Zeugnis einer kritischen und illusionslosen ›Italienischen Reise‹, authentisch und intim dokumentiert in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen 1788 -1789.

      Italienische Reise
    • Die Geschichte folgt Don Diego, der von tiefer Traurigkeit und Scham über das Ansehen seines Hauses geplagt ist. Tag und Nacht beschäftigt ihn der Gedanke an die Schmach, die seine Familie erlitten hat. Diese emotionale Belastung prägt sein Leben und zeigt die Auswirkungen von Ehre und Ansehen auf das individuelle Schicksal. Die Erzählung thematisiert die innere Zerrissenheit und die Herausforderungen, die mit familiären Erwartungen und gesellschaftlichem Druck verbunden sind.

      Der Cid
    • Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit

      Herder, Johann Gottfried – Logik und Ethik – 14221

      • 190 pages
      • 7 hours of reading
      3.6(13)Add rating

      Natürlich, daß diese erste Entwickelungen so simpel, zart und wunderbar waren, wie wir sie in allen Hervorbringungen der Natur sehen. Der Keim fällt in die Erde und der Embryon wird im Verborgnen gebildet, wie's kaum die Brille des Philosophen a priori gutheißen würde, und tritt ganz gebildet die Geschichte der frühesten Entwicklungen des menschlichen Geschlechts, wie sie uns das ältste Buch beschreibt, mag also so kurz und apokryphisch klingen, daß wir vor dem philosophischen Geist unsres Jahrhunderts, der nichts mehr als Wunderbares und Verborgnes hasset, damit zu erscheinen erblö eben deswegen ist sie wahr. Nur eins also angemerkt. Scheint nicht selbst für das Maulwurfsauge dieses lichtesten Jahrhunderts doch ein längeres Leben, eine stiller und zusammenhangender würkende Natur, kurz eine Heldenzeit des Patriarchenalters dazu zu gehören, die erste Formen des Menschengeschlechts, welche es auch seien, den Stammvätern aller Nachkommenschaft ein- und für die Ewigkeit anzubilden? Wir laufen jetzt nur vorüber und durch die Welt her; Schatten auf Erden! Alles Gute und Böse, was wir mitbringen (und wir bringen wenig mit, weil wir alles hier erst empfangen), haben wir meist auch das Schicksal wieder unsre Jahre, Lebensläufe, Vorbilder, Unternehmungen, Eindrücke, die Summe unsrer Hinwürkung auf Erden ist kraftloser Traum einer Nachtwache Geschwätz! Du lässest sie dahinfahren usw. So wie das nun bei dem großen Vorrat von Kräften und Fertigkeiten, den wir entwickelt vor uns Enden, bei dem schnellern Lauf unsrer Säfte und Regungen, Lebensalter und Gedankenplane, wo eins das andre wie eine Wasserblase die andre zu verfolgen und zu zerstören eilt, bei dem so oft mißhelligen Verhältnis zwischen Kraft und Besonnenheit, Fähigkeit und Klugheit, Anlage und gutem Herzen, die ein Jahrhundert des Verfalls immer bezeichnen wie's bei dem allen Absicht und abwägende Weisheit scheint, eine große Masse kindischer Kräfte durch kurze, kraftlose Dauer des Le

      Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit
    • Johann Gottfried Herder: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit Edition Holzinger. Taschenbuch Berliner Ausgabe, 2013 Vollstandiger, durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Michael Holzinger Entstanden zwischen 1782 und 1788. Erstdrucke: Riga (Hartknoch) 1784 (1. Teil), 1785 (2. Teil), 1787 (3. Teil), 1791 (4. Teil). Vom nicht mehr ausgefuhrten 5. Teil liegt nur ein Plan vor. Erstdruck in: Herders Werke, 30. Band, Stuttgart (Cotta) 1820. Textgrundlage sind die Ausgaben: Johann Gottfried Herder: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. 2 Bande, Band 1, Herausgegeben von Heinz Stolpe, Berlin und Weimar: Aufbau, 1965. Johann Gottfried Herder: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. 2 Bande, Band 2, Herausgegeben von Heinz Stolpe, Berlin und Weimar: Aufbau, 1965. Herausgeber der Reihe: Michael Holzinger Reihengestaltung: Viktor Harvion Umschlaggestaltung unter Verwendung des Bildes: Johann Gottfried Herder (Gemalde von Anton Graff, 1785)

      Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit
    • Herders »Abhandlung über den Ursprung der Sprache« misst gegenüber den Arbeiten seiner Vorgänger der Sprache eine neue Bedeutung bei. Sprache ist nicht mehr nur Mittel zum Zweck der Erkenntnis, sondern gehört wesentlich zur menschlichen Natur und determiniert ihre Erkenntnismöglichkeiten. Deshalb erfordert die Reflexion über Sprache mehr, als Grammatik oder Rhetorik leisten können, sie wird zu einer philosophischen Aufgabe. Mit seiner Aufwertung der Sprache hat Herder nicht nur das Denken seiner Zeit und literarischen Epoche geprägt, sondern auch nachwirkende Impulse für die Sprachreflexion der kommenden zwei Jahrhunderte gegeben. »Ich habe lange eine philosophische Sprachkunst für unsere Sprache gewünscht, aber wenig Materialien dazu gefunden«, schrieb Herder 1767. Eine 1769 gestellte Preisfrage der Berliner Akademie der Wissenschaften war ihm dann der willkommene Anlass, seine »Abhandlung über den Ursprung der Sprache« zu schreiben, die dann auch den Preis der Akademie erhielt.

      Abhandlungen über den Ursprung der Sprache