In 1972, the famous first Report for the Club of Rome - 'The Limits to Growth' - showed how an economic system that demands infinite growth in a finite world is fundamentally unsustainable. This new Report explains our present monpolistic money system and the flawed thinking that underpins it.
Based on the four mega-trends of monetary instability, global greying (an
ageing global population), the information revolution, and climate change and
species extinction, Bernard Lietaer looks at different scenarios of what the
world might be like in 2020.
Zwei Billionen Dollar fließen täglich zwischen den Währungen hin und her. Nur 2% davon dienen ihrem natürlichen Zweck, der Bezahlung von Waren und Dienstleistungen. Die restlichen 98% sind Spekulationsgelder, die immer bedrohlichere Krisen auslösen. Der Top-Finanzfachmann Lietaer erläutert die Funktionsweise unseres Geldsystems, erklärt den Zins- und Zinseszins-Mechanismus und erläutert die Wirkung von Komplementärwährungen.
Bernhard Lietaer untersucht in seinem Werk das Geld als letztes Tabu der westlichen Zivilisation. Er hinterfragt die Entstehung des Geldsystems und betont, dass Geld eine Übereinkunft ist, geprägt von kollektiven Emotionen. Lietaer erläutert, wie der Archetyp der Großen Mutter unterdrückt wurde und Gier sowie Angst vor Knappheit hervorrief.
Drei Paradigmenwechsel, die wir vollziehen müssen, um zukunftsfähig zu werden
Bernard Lietaer sieht die Menschheit vor enormen Herausforderungen, darunter drei überwältigende Probleme: die Klimaveränderungen, die als Klimanotstand betrachtet werden und drastische Veränderungen für unser Leben mit sich bringen; die Flüchtlingskrise, bei der die OECD prognostiziert, dass Europa mit Hunderten von Millionen Migranten umgehen muss; und die Währungsstabilität, da unser aktuelles Währungssystem von einem Crash zum nächsten taumelt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Lietaer optimistisch. Er glaubt, dass Menschen in Krisenzeiten oft wachsen und sich weiterentwickeln, indem sie Paradigmenwechsel meistern. Wir stehen nun an einem Punkt, an dem wir in eine neue Entwicklungsphase eintreten müssen, und das erfordert die gleichzeitige Bewältigung von drei kritischen Paradigmenwechseln: den Wechsel von Aristoteles' linearer Ursache-Wirkung zu einem ausgewogeneren taoistischen Paradigma; den Übergang von einem patrifokalen zu einem matrifokalen Paradigma; und den Wandel von zentral verwalteten zu persönlich verwalteten Informationen. Lietaer fordert jeden Einzelnen auf, sich zu erheben und diese Paradigmenwechsel zu vollziehen – idealerweise, sie anzuführen. Dies ist der einzige Weg zu einer nachhaltigen Zukunft.
Índice: Préface. Une Europe des régions. La monnaie, cette inconnue. Pourquoi a-t-on recours à des monnaies regionales dans le passé?. L'avenir des monnaies regionales. Choisir une stratégie monétaire régionale. Lancement et financement. Interaction et conexión avec d'autres systèmes. Le Japon: un laboratoire d'expérimentation des monnaies complémentaires. Et maintenant?. Annexe.
Das aktuelle Geldsystem wird oft als alternativlos betrachtet, obwohl es überholt und ungeeignet für die Herausforderungen der Eurozone ist. Wie jede Monokultur führt es langfristig zu ökonomischen und ökologischen Katastrophen. Eine vielversprechende Alternative ist ein 'monetäres Ökosystem' mit Komplementärwährungen, die sich als flexibel, belastbar und nachhaltig erwiesen haben. Der erste Report des Club of Rome aus dem Jahr 1972, „Die Grenzen des Wachstums“, zeigte auf, dass ein System unbegrenzten Wachstums in einer Welt mit begrenzten Ressourcen jede Nachhaltigkeit untergräbt. Der neue Report analysiert die Fehler unseres gegenwärtigen Geldsystems und die katastrophalen ökologischen und sozioökonomischen Probleme, die uns drohen, wenn wir keine radikalen Veränderungen vornehmen. Die Autoren schlagen neun konkrete Maßnahmen vor, die sofort in Verbindung mit dem bestehenden System umgesetzt werden können. Dieses Werk ist essenziell für Politiker, Wirtschaftsführer, Ökonomen, Banker und alle, die an der Zukunft unseres Planeten interessiert sind. Der Club of Rome, gegründet 1968, setzt sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft ein und hat seitdem über 30 Berichte zu verschiedenen Zukunftsfragen veröffentlicht. Der EUChapter des Clubs widmet sich besonders der globalen Nachhaltigkeitsentwicklung.