Focusing on the intricacies of local prostitution policy, this book provides a comprehensive examination of its design and implementation. It delves into the various factors influencing policy decisions, the challenges faced by local authorities, and the implications for communities. Through case studies and expert insights, it sheds light on the effectiveness of different approaches and the socio-economic contexts that shape these policies.
This accessible book gives academics, graduate students, and researchers a
comprehensive overview of the vast, varied, and often confusing landscape of
interpretive policy analysis. It is both theoretically informed and clear and
jargon-free as it discusses the specific strengths and weaknesses of different
This book offers a blend of moral imagination and social-political analysis to
overcome the defects COVID-19 has exposed in our political-economic order. It
shows how hegemony and complexity prevent societies from envisioning better
practices and institutions and presents feasible solutions.
Die international angelegte Studie vergleicht fünf europäische rechtsextreme Parteien im Hinblick auf ihre Attraktivität für Frauen. Dass Frauen nach wie vor signifikant weniger als Männer, jedoch mit steigender Tendenz rechtsextreme Parteien wählen und auch in diesen aktiv sind, lässt die Autorinnen der Frage nachgehen, welche „Angebote“ diese Parteien Frauen machen und was Frauen diese wählen lässt bzw. sie zum Engagement in solchen Parteien bewegt. Die Studie ist international angelegt und stellt hinsichtlich ihrer Frauen- und Familienpolitik einen Vergleich rechtsextremer Parteien an: des Front National in Frankreich, der Alleanza Nazionale in Italien, der Slowakischen Nationalpartei, der „Republikaner der Tschechoslowakei“ und der Freiheitlichen Partei Österreichs. Um die Attraktivität rechtsextremer Parteien für Frauen zu erhellen, wurden zum einen Parteiprogramme und Publikationen sowie die Bedeutung von Frauen innerhalb der Parteien (Frauenorganisationen, Anzahl von Frauen in den Parteigremien etc.) analysiert. Zum anderen wurde für Österreich diese „Außensicht“ mit der Befragung von FPÖ-Funktionärinnen ergänzt.
Die Problematik 'sexualisierte Gewalt gegen Frauen' hat im Zusammenhang mit nationalsozialistischen Themen bisher nur wenig wissenschaftliches Interesse gefunden. Häufig wurde sie als bloße 'Randbemerkung' über Zwangsprostitution und Häftlings-/SS-Bordelle abgehandelt. In der Tat liegen dazu nur wenige historische Dokumente und noch weniger ZeitzeugInnen-Berichte vor. Die Verachtung, die diesen Frauen entgegengebracht wurde sowie die nach wie vor existierende gesellschaftliche Stigmatisierung von Prostituierten, machte es nur wenigen Frauen möglich, über diese Form der Zwangsarbeit zu sprechen. Sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen wurde aber nicht erst im KZ ausgeübt - einige Zeitzeuginnen berichten von Vergewaltigungen im Zuge der Verhaftung, aber auch von sexuellen Übergriffen bei Verhören. Ein besonderes Gewicht der vorliegenden Analyse legen die Autorinnen auf die Folgewirkungen sexualisierter Gewalt für das Leben der Frauen nach 1945, da es zu diesem Thema noch keine Studie gibt. Ein weiteres Forschungsinteresse liegt auf anderen Formen sexualisierter Gewalt im Zusammenhang mit anderen frauenspezifischen Aspekten wie z. B. Schwangerschaft oder Menstruation aber auch auf Implikationen des Geschlechterverhältnisses zwischen TäterInnen und Opfern.
Netzwerke des Widerstands und dessen Bedeutung für die nächste Generation
Junge Frauen im Widerstand werden nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus zu Müttern, die eine neue Generation prägen: Welchen Beitrag zur Demokratisierung haben sie geleistet? Der organisierte Widerstand gegen den Nationalsozialismus wird zumeist männlich gedacht – doch auch Frauen betätigten sich: Sie waren nicht unpolitisch und passiv, ihr Widerstand war nicht auf den humanitären Bereich beschränkt. Wer waren diese Frauen? Wie waren sie organisiert? Eindrucksvoll legen die Autorinnen und der Autor anhand von Einzelschicksalen dar, in welche Netzwerke diese Frauen eingebunden waren und wie ihr Widerstand aussah. In konsequenter Folge wird auch das Weiterwirken untersucht: In Interviews mit Söhnen und Töchtern der Widerstandskämpferinnen werden nicht nur die Auswirkungen der Widerstandstätigkeit auf Mutter und Familie, sondern auch die innerfamiliäre Tradierung von Narrativen sowie politischem Bewusstsein ergründet.